HKD, das zuletzt mit 80 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 60 Millionen Dollar erzielte, ist seit Jahrzehnten eine feste Größe in der nordamerikanischen Wintersportbranche. Die Integration in die HTI-Gruppe erfolgt vor dem Hintergrund wachsender politischer Bedeutung des „Made in USA“ – ein Aspekt, der angesichts der jüngst verschärften US-Zölle auch europäischen Unternehmen zu denken gibt.<h3> „HKD wird autonom bleiben“</h3>„Das Ziel unserer Unternehmensgruppe ist und bleibt, nachhaltigen und langfristigen Erfolg anzustreben, der Arbeitsplätze sichert und lokale Wertschöpfung generiert“, betont HTI-Präsident Anton Seeber. HKD werde dabei seine Autonomie bewahren, um flexibel auf die Bedürfnisse des nordamerikanischen Marktes zu reagieren.<h3> HTI stärkt Position deutlich</h3>Mit diesem Schritt signalisiert HTI zugleich, dass es den Wettbewerb mit Branchenführer Technoalpin aufnehmen will. Während Technoalpin mit Hauptsitz in Bozen als Weltmarktführer gilt, war HTI mit seiner Tochter Demaclenko bislang vor allem in Europa stark vertreten. In das Geschäft mit Beschneiungsanlagen ist die Gruppe vergleichsweise spät eingestiegen: 2011 fusionierten Demac (Gröden) und Lenko (Östersund/Schweden) unter dem Dach der HTI-Gruppe zur Marke Demaclenko. Durch den Zukauf von HKD gewinnt HTI nun einen gewichtigen Hebel auf dem amerikanischen Markt – und positioniert sich deutlicher als globaler Mitspieler im Beschneiungssektor.<h3> Wachsendes Engagement in den USA</h3>HTI hat in den letzten Jahren systematisch in Nordamerika investiert: von einer Produktionsstätte in Utah über die Übernahme des Vegetation-Management-Spezialisten Jarraff in Minnesota bis zur Erweiterung der Werke von Prinoth in Kanada und Leitner Poma in Colorado. <BR /><BR />„Wir freuen uns, dass unsere große Unternehmens-Familie in den Vereinigten Staaten mit der Aufnahme eines Unternehmens, welches unseren Werten entspricht, erneut wächst“, erklärt Seeber.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1208001_image" /></div> <BR /><BR />Auch auf HKD-Seite herrscht Aufbruchsstimmung: Charles Santry, Präsident und Mitbegründer, spricht von einer „außergewöhnlichen Chance“. Durch den Zusammenschluss mit HTI und die enge Zusammenarbeit mit Demaclenko könne man nun „das vielfältigste und zuverlässigste Beschneiungstechnologie-Angebot auf dem Markt“ bieten.<h3> Über HKD</h3>Die Wurzeln von HKD reichen bis ins Jahr 1973 zurück, als Herman Kress Duprè die erste Beschneiungsanlage in Pennsylvania entwickelte. Unter der Führung seines Schwiegersohns Charles Santry etablierte sich das Unternehmen in den 1990er Jahren als nordamerikanischer Standard in der Schneeproduktion. Weitere Meilensteine waren die Fusion mit Turbocristal (2011) sowie die Übernahme der Automatisierungssparte iSno (2018).