Laut dem Landesstatistikamt kamen im August rund 1,2 Millionen Gäste nach Südtirol – ein Minus von über drei Prozent im Vergleich zu 2024. Auch bei den Übernachtungen gab es mit 5,9 Millionen Nächtigungen einen Rückgang von fast zwei Prozent.<BR /><BR />Damit verzeichneten die Beherbergungsbetriebe im Land bereits den zweiten Monat in Folge Einbußen. Im Juli war das Minus noch deutlicher ausgefallen: Die Ankünfte lagen damals um zwölf Prozent unter dem Vorjahr, die Übernachtungen gingen um knapp fünf Prozent zurück.<h3> Rückgang in den Kernmärkten</h3>Die wichtigste Gästegruppe blieben im August die Italiener, die mit 48 Prozent knapp die Hälfte aller Übernachtungen stellten. An zweiter Stelle folgten deutsche Gäste mit 34 Prozent. Beide Märkte verzeichneten jedoch leichte Rückgänge.<h3> Lokale Unterschiede</h3>Ein Blick auf die Bezirksgemeinschaften zeigt ein gemischtes Bild: Vor allem in der Stadt Bozen sowie im Bezirk Salten-Schlern, zu dem auch die Grödner Gemeinden gehören, gingen die Ankünfte spürbar zurück – in Bozen um neun Prozent, in Salten-Schlern um sieben Prozent. Dagegen konnten etwa das Eisacktal und das Wipptal ihre Vorjahreswerte in etwa halten.<BR /><BR />Die meisten Ankünfte zählte das Pustertal mit 31,4 Prozent. Spitzenreiter unter den Gemeinden war – wie schon im Juli – Kastelruth mit 264.775 Gästen.