Architektur
Nach Brand in Kopenhagen - Meisten Kunstschätze gerettet
Nach dem verheerenden Brand in der alten Börse in Kopenhagen gehen die Aufräumarbeiten weiter. Einsatzkräfte arbeiteten weiter daran, das Gerüst zu entfernen, das das Gebäude wegen Restaurierungsarbeiten umgibt, meldete die dänische Nachrichtenagentur Ritzau am Samstag. Gute Nachrichten gab es unterdessen zu den Kunstschätzen, die in dem historischen Gebäude aufbewahrt worden waren.
Bauen in Zeiten des Klimawandels: Nichts wird mehr so sein wie es war
ARCHITEKTUR: Der Ablauf war synchronisiert. Zunächst warnte die Europäische Umweltagentur in ihrer ersten „Klimarisikobewertung“ vor den drastischen Folgen des Klimawandels für Europa. Tags darauf legte die Europäische Kommission ihre nicht minder klare „Antwort“ vor. Bis zu 7 Prozent geringer werde das Bruttoinlandsprodukt Ende des Jahrhunderts ausfallen, wenn die EU sich nicht schnell auf die unvermeidbaren Folgen des Klimawandels vorbereite, heißt es in dem von der Kommission vorgelegten Strategiepapier.
Farbe & Nachhaltigkeit: die Architekten „Sauerbruch Hutton“
Farbig flirrende Fassaden sind ihr Markenzeichen: Das in Berlin ansässige Büro „Sauerbruch Hutton“ hat Farbe als Material der Architektur neu definiert und das raumbildende Potenzial erkannt. Ihre innovativen Entwürfe reagieren stets auf das Umfeld und setzen auf Nachhaltigkeit – ebenso klug wie spielerisch.
Doppeltes Holzhaus: Ein Mehrgenerationenheim
Ein Neubau in Panoramalage mit 3 Einheiten: Die „raumdrei architekten“ aus Brixen planten neben dem inzwischen abgerissenen Bestandsbau ein raffiniertes Doppelhaus – geschickt in den steilen Hang gefügt und mit weiten Auskragungen. Ein reduzierter Entwurf mit massivem Sockel und Holzkonstruktion, der gekonnt mit Traditionen, Auskragungen, Einschnitten und Details spielt. Linear und effektvoll.
Markante Neuinterpretation: Ein wiederaufgebauter Hof
Abbruch und Wiederaufbau eines abgebrannten Hofes: Das Bozner Büro „NAEMAS Architekturkonzepte“ entwickelte mit viel Einfühlungsvermögen einen maßgeschneiderten Neubau – nah am Schicksalsort, aber doch verschoben. Entstanden sind 2 getrennte, unterirdisch miteinander verbundene Baukörper.
Holzturm in Sexten: „Die Bergkompetenz in seiner DNA“
Mit einer spektakulären, von Paraglidern dargebotenen Show haben die Sextner am Samstag ihr neues Haus der Berge, eröffnet. Der neue Holzturm soll zu einem Ort der Begegnung und der Auseinandersetzung mit der einzigartigen Bergwelt der Dolomiten werden. Von Christian Tschurtschenthaler
Was können Städteplaner vom Sternekoch lernen?
Die rasante Urbanisierung prägt Städte, setzt deren Lebensqualität unter Druck und wirft bedeutende Herausforderungen auf. Herkömmliche Planungsmodelle stoßen an ihre Grenzen, da sie die komplexen Verflechtungen und Einflussfaktoren nicht ausreichend erfassen. heute unf morgen findet in Zürich die Konferenz Future Cities Laboratory (FCL) Global statt. Dazu eingeladen ist auch der Südtiroler Sternkoch Norbert Niederkofler. *Von Ivan Bocchio.
Individuell angepasst: ein denkmalgeschütztes Gebäude in Latsch
Ein denkmalgeschütztes Gebäude mit Kern aus dem 14. Jahrhundert: Für die neue Besitzerfamilie revitalisierte Architekt Klaus Marsoner den Bau – mit respektvollen Sanierungsarbeiten und Mut zu Neuem. Für ganz spezielle Räume mit unverwechselbarer Persönlichkeit und Charme.
Historischer Bau, einfühlsam in reizvolles Zuhause verwandelt
Ein ehemaliger Adelssitz und Bauernhof mit langer Geschichte: Dank sorgfältiger Sanierung erstrahlt der imposante Ansitz Lidl in Prissian (Tisens) nun wieder in neuem Glanz – als reizvolles Zuhause für 3 Generationen und als Urlaubsdomizil mit Flair.
Architekt Paolo Portoghesi 92-jährig gestorben
Der italienische Architekt Paolo Portoghesi ist am Dienstag im Alter von 92 Jahren in Calcata bei Rom gestorben. Dies berichtete die italienische Nachrichtenagentur ANSA. Der Architekturtheoretiker, Historiker und Hochschullehrer galt als wichtiger praktizierender Vertreter und theoretischer Wegbereiter der postmodernen Architektur.
Wie das Star-Wars-Universum Vorbild für unsere Städte der Zukunft sein kann
Die Zukunft von Star Wars steht fest. Doch nach Episode IX „The Rise of Skywalker“ legt der Krieg der Sterne im Kino erst einmal eine Pause ein. Eigentlich sollte es 2022 weitergehen, doch die Corona-Pandemie hat den nächsten Blockbuster verzögert. Nun soll es Dezember 2025 werden. Genug Zeit, um darüber zu philosophieren, was wir von Star Wars über uns und unsere Städte lernen können. In der gesamten Filmreihe treten neben den Hauptfiguren auch beliebte Roboter als Protagonisten auf. Sie geben uns Hinweise darauf, wie unsere Zukunft aussehen könnte.
Architekturbiennale: Goldener Löwe für Brasilien
Brasilien hat mit seinem Pavillon „Erde“ den Goldenen Löwen für die beste nationale Beteiligung an der 18. Architekturbiennale erobert. Die Preisverleihung fand am Samstag statt. Der brasilianische Pavillon, kuratiert von Gabriela De Matos und Paulo Tavares, konzentriert sich auf die Rolle der Vergangenheit für das Verständnis der Zukunft, wobei die Erde als roter Faden dient.
Architekturbiennale rückt Beiträge aus Afrika ins Zentrum
Die 18. Architekturbiennale von Venedig versteht sich als „Labor der Zukunft“. Für Lesley Lokko, Kuratorin der internationalen Ausstellung, ist die Schau ein „Agent des Wandels“. Für sie sind „Fragen der Produktion, der Ressourcen und der Repräsentation von zentraler Bedeutung für die Art und Weise, wie eine Architekturausstellung in die Welt kommt“. Nicht zuletzt deshalb rückt sie diesmal erstmals Afrika sowie die afrikanische Diaspora ins Licht.
Anbau von New Yorker Naturkundemuseum eröffnet
Das Naturkundemuseum zählt zu den beliebtesten Attraktionen New Yorks, aber auch zu den überfülltesten. Nach vielen Verzögerungen eröffnet jetzt ein neuer Erweiterungsbau an dem aus dem Film „Nachts im Museum“ bekannten Haus - und Kritiker sind begeistert.
Zivilingenieur und Zivilgesellschaft
In den letzten Ko(h)lumnen hatte ich – obgleich selbst Architekt und Städtebauer – den ästhetischen Visionären die Fähigkeit abgesprochen, die Gesellschaft tatsächlich voranzubringen. Heute ergänze ich diese provokante These um die Feststellung, dass die entscheidenden urbanen Entwicklungen der Neuzeit überwiegend von nüchternen Ingenieuren vorangetrieben wurden. Die Ko(h)lumne von Christoph Kohl
Südtiroler Unternehmen baut in London Hightech-Fassade
Das Brixner Unternehmen Frener & Reifer hat für das „Outernet“ im Londoner Westzentrum eine Hightech-Fassade entwickelt, die sich bewegt. Das Bauprojekt wurde kürzlich mit dem renommierten „Façade Award 2022“ für herausragende Ingenieursleistung im Bereich Innovation prämiert.
Ein Museum, das für alle da sein möchte
Kunst und Kultur wollen bei einem möglichen neuen Museum in Klausen Hand in Hand gehen – und dabei nicht elitär sein, sondern ein offener Ort der Begegnung werden. Seit Jahren arbeitet die Tinne-Stiftung am Projekt „Tinne junges museum klausen“. Nun wurde das Siegerprojekt den Bürgern präsentiert.
18 Millionen Dollar: „Unsichtbares Haus“ steht zum Verkauf
Die über 500 Quadratmeter große Spiegelbox steht mitten in der Wüste Kaliforniens. Dieses einmalige Bauwerk kann jetzt für 18 Millionen Dollar, das sind umgerechnet etwa 16,5 Millionen Euro, gekauft werden. Geplant und entworfen hat es Architekt Tomas Osinski.