Bildende Kunst
Macklowe-Sammlung bringt Auktionsrekord für Privatsammlungen
Die Macklowe-Sammlung ist nun offiziell die teuerste jemals versteigerte private Kunstsammlung. Das Auktionshaus Sotheby's verkaufte am Montag eine weitere Werkauswahl für insgesamt 246,1 Millionen Dollar (235,9 Millionen Euro), was den Gesamtwert der Sammlung auf 922,2 Millionen Dollar brachte, wie ein Sprecher des Hauses der Nachrichtenagentur AFP mitteilte. Damit übertraf der Wert der Sammlung den der Rockefeller-Familie, die 2018 für 835,1 Millionen Dollar unter den Hammer kam.
59. Kunstbiennale Venedig wird offiziell eröffnet
In Venedig wird am Samstag die Kunstbiennale offiziell eröffnet. Zum 59. Mal gibt die traditionsreiche Großausstellung in den Giardini und im Arsenale einen Überblick über das internationale Kunstgeschehen. Da die vorangegangene Architekturbiennale pandemiebedingt um ein Jahr verschoben wurde, findet die Kunstbiennale nun ebenfalls ein Jahr verspätet statt.
Kunsthandwerk Gröden mit besonderer Ausstellung
Mit einer besonderen Ausstellung für Skulptur und Malerei macht die lvh-Berufsgruppe Kunsthandwerk (Bildhauer, Holzschnitzer, Verzierungskünstler, Fassmaler und Vergolder) von Samstag, 27. November bis 31. Dezember 2021 im Merkantilgebäude der Handelskammer in der Bozner Silbergasse auf sich aufmerksam.
Ermittlungen zu wiedergefundenem Klimt-Bild eingestellt
Die Ermittlungen rund um das im Dezember 2019 nach fast 23 Jahren in Italien wieder aufgetauchte Klimt-Gemälde „Bildnis einer Frau“ werden eingestellt. Die Justizbehörden der norditalienischen Stadt Piacenza, in der das Bild 1997 entwendet wurde, haben die Einstellung der Ermittlungen gegen drei Personen beschlossen, die des Diebstahls und der Hehlerei verdächtigt wurden.
Botticelli-Werk bei Auktion für 80 Millionen Dollar versteigert
Ein Gemälde des italienischen Malers Sandro Botticelli (1445-1510) ist bei einer Online-Auktion für 80 Millionen Dollar (etwa 70 Millionen Euro) versteigert worden. Mit Gebühren liege der Gesamtpreis bei 92,2 Millionen Dollar, teilte das Auktionshaus Sotheby's am Donnerstag in New York mit. So viel sei noch nie zuvor bei einer Versteigerung für ein Werk des italienischen Malers bezahlt worden.
Universalkünstler Arik Brauer mit 92 Jahren gestorben
Der österreichische Universalkünstler Arik Brauer ist am Sonntagabend im Beisein seiner Familie im Alter von 92 Jahren gestorben. Dies teilte seine Familie in einer Stellungnahme gegenüber der APA mit. Brauer war Maler, Grafiker, Bühnenbildner sowie Sänger und gehört zu den Hauptvertretern der Wiener Schule des Phantastischen Realismus.
2 neue Frauen-Statuen sorgen in New York für Wirbel
2 neue und völlig unterschiedliche Frauen-Statuen - eine Nonne und eine nackte Frau - haben auf ebenfalls völlig unterschiedliche Art und Weise in New York für Wirbel gesorgt. Vor dem Gerichtsgebäude im südlichen Manhattan, in dem unter anderem der frühere Hollywood-Mogul Harvey Weinstein wegen Sexualverbrechen verurteilt wurde, steht seit kurzem eine Medusa-Statue - nackt, mit Schwert in der einen und abgeschnittenem Kopf in der anderen Hand.
Street-Artist Banksy verliert Markenrecht an bekanntem Blumenwerfer-Motiv
Der mysteriöse Straßenkünstler Banksy hat die Markenrechte an seinem berühmten „Flower Thrower“-Motiv verloren, auf dem ein maskierter Mann einen Blumenstrauß wirft. Man habe entschieden, das Markenrecht aufzuheben, bestätigte die zuständige EU-Behörde für geistiges Eigentum am Donnerstag der dpa.
Vor 25 Jahren: Christo und Jeanne-Claude verhüllen den Berliner Reichstag
Es war wohl das erste Sommermärchen des wiedervereinten Deutschland, noch weit vor der Fußball-WM elf Jahre später. Mit viel silbrig schimmerndem Stoff und dicken blauen Bändern verschafften Christo und Jeanne-Claude 1995 dem gerade aus dem Teilungsschlaf erwachenden Berlin zwei traumhafte Wochen. Vor 25 Jahren verhüllten sie mit „Wrapped Reichstag“ vom 24. Juni bis 7. Juli den späteren Bundestag.
Brief von Van Gogh und Gauguin für 210.000 Euro versteigert
Das Amsterdamer Van Gogh Museum hat einen kunsthistorisch bedeutsamen Brief der Maler Vincent van Gogh und Paul Gauguin aus dem Jahre 1888 ersteigert. Auf 4 Seiten beschreiben die beiden ihre intensive gemeinsame Periode im südfranzösischen Arles, darunter auch gemeinsame Bordellbesuche. Die Stiftung des Museums bekam am Dienstag im Pariser Auktionshaus Drouot für 210.600 Euro den Zuschlag.
Pariser Centre Pompidou öffnet am 1. Juli
Das Pariser Centre Pompidou empfängt nach der coronavirusbedingten Zwangspause am 1. Juli mit der angekündigten Christo-Schau wieder seine ersten Besucher. Die Ausstellung des kürzlich verstorbenen Verhüllungskünstlers konnte wegen der Pandemie nicht wie geplant am 18. März eröffnet werden.
Künstler Christo mit 84 Jahren in New York gestorben
Der Verpacker der Welt ist tot. Der Künstler Christo starb am Sonntag mit 84 Jahren in seiner New Yorker Wohnung eines natürlichen Todes, wie seine Mitarbeiter bestätigten. Die Verhüllung des Berliner Reichstags 1995 zählte zu den spektakulärsten Werken des in Bulgarien geborenen Christo Wladimirow Jawaschew, der jahrzehntelang mit seiner 2009 verstorbenen Frau Jeanne-Claude zusammenarbeitete.
Verhüllung des Pariser Triumphbogens verschoben
Die Verpackung des Pariser Triumphbogens durch Christo wird wegen der Coronavirus-Pandemie um ein Jahr verschoben. Nun soll die spektakuläre Aktion zwischen dem 18. September und 3. Oktober 2021 stattfinden, teilten die Organisatoren am Donnerstag mit. Christo wollte ursprünglich mit der Verpackung des Wahrzeichens der französischen Hauptstadt in diesem September beginnen.
Wiedergefundenes Klimt-Gemälde laut Experten echt
Ein mutmaßliches Gemälde Gustav Klimts, das im Dezember nach fast 23 Jahren in der norditalienischen Stadt Piacenza wieder aufgetaucht war, ist echt. Zu diesem Schluss kamen die von der Staatsanwaltschaft Piacenza beauftragten Experten laut der im Fall ermittelnden Staatsanwältin Ornella Chicca.
Gerhard Richter erbost über Handel mit angeblichem Frühwerk
Der Künstler Gerhard Richter (87) hat sich verärgert über den Handel mit einem Skizzen-Konvolut aus seinem angeblichen Frühwerk gezeigt. „Da sind jede Menge Sachen nicht von mir“, sagte der in Köln lebende gebürtige Dresdner der Deutschen Presse-Agentur. Viele Arbeiten stammten auch von seiner damaligen Frau Marianne, genannt Ema.
Prado beendet 200-Jahr-Jubiläum mit einzigartiger Goya-Schau
Leichen, verhungernde Menschen, Bettler, Greise mit amputierten Körperteilen, Huren. Der Abschluss der 200-Jahr-Jubiläums des weltberühmten Madrider Prado Museums hätte düsterer und gewalttätiger kaum ausfallen können. Aber auch nicht beeindruckender. „Goya. Zeichnungen“ heißt die Sonderausstellung, mit der die einjährigen Jubiläumsfeierlichkeiten des Prado zu Ende gehen.
Mögliche Dürer-Wandzeichnung im Stephansdom entdeckt
Hat Albrecht Dürer im Wiener Stephansdom eine Wandzeichnung angefertigt? Dieser Vermutung gehen Wissenschafter am Freitag in der Tagung „Dürerzeitliche Wandmalerei im Wiener Stephansdom“ nach. Fest steht, dass die Zeichnung, die bei Restaurierungsarbeiten am gotischen Bischofstor an der Nordseite des Doms gefunden wurde, höchste Qualität aufweist und aus dem frühen 16. Jahrhundert stammt.
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