Demografie
Geburtenknick ab 9 Monate nach Pandemie-Beginn
Die Corona-Pandemie hat vorerst zu einem teils deutlichen Geburtenknick in vielen Staaten geführt. Das zeigt eine Studie des Demographen Tomas Sobotka von der Akademie der Wissenschaften (ÖAW), die am Mittwoch Nachmittag präsentiert wird. In keinem einzigen der untersuchten Länder in der ganzen Welt sind die Geburtenzahlen 9 Monate nach Ausbruch der Pandemie bis Jahresbeginn 2021 gestiegen - zum Teil gab es deutliche Einbrüche wie etwa in Spanien (minus 20 Prozent).
Hohe Dunkelziffer bei Gewalttaten und Belästigungen in EU
Die Zahl der Gewalttaten und Belästigungen innerhalb der EU ist laut einer Umfrage weit höher als offizielle Daten zeigen. Rund 9 Prozent der EU-Bürger wurden in den 5 Jahren vor der Befragung Opfer einer Gewalttat, 41 Prozent einer Belästigung, wie aus einer am Freitag veröffentlichten Studie mit Umfragedaten aus dem Jahr 2019 der EU-Agentur Grundrechte FRA hervorgeht. Nur ein Drittel der Opfer meldete den körperlichen Angriff der Polizei, ein Zehntel die Belästigung.
Terror in Wien: Ein Viertel der Österreicher fühlt sich bedroht
Nach dem Anschlag in Wien fühlt sich ein Viertel der Österreicher von einer aktuellen Terrorgefahr bedroht, ein knappes Fünftel dagegen ganz und gar nicht. Das sehen jung und alt, Männer und Frauen fast gleich, so das Ergebnis einer repräsentativen online-Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstituts market nach der Tat. 45 Prozent rechnen auch noch mit weiteren Anschlägen im Land, hieß es in der am Donnerstag veröffentlichten Studie.
Kinderkriegen kann zu Kettenreaktion führen
Die Geburt eines Kindes kann im Familien- und Kollegenkreis zu einer Art Kettenreaktion bei der Familienplanung führen. Das zeigt eine Studie unter Beteiligung der Universität Bamberg im Fachblatt „Demography“. Demnach steigt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Frau schwanger wird, wenn eine Kollegin ein Baby bekommt.
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