Erdrutsch
Felsstürze auch am Ledrosee: Staatsstraße bis Anfang März gesperrt
Nicht nur in Südtirol, sondern auch im benachbarten Trentino mehren sich zurzeit die Meldungen über schwere Felsstürze. Am vergangenen Sonntag kam es am Ledrosee zu einem erheblichen Erdrutsch auf der Verbindungsstraße zwischen Molino und Mezzolago. Ein 25 Meter langer Felsvorsprung stürzte in die Tiefe und blockiert seither die Staatsstraße.
China: Rettungsarbeiten nach tödlichem Erdrutsch fortgesetzt
Nach dem folgenschweren Erdrutsch in einem Dorf im Südwesten Chinas ist die Zahl der Todesopfer weiter gestiegen. Mittlerweile hätten die Rettungskräfte 11 Leichen in den Trümmern gefunden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag unter Berufung auf die Behörden. Die Suche nach Überlebenden gehe inzwischen weiter.
Mehrere Tote bei Erdrutsch in China
Mehr als 40 Menschen sind bei einem Erdrutsch in der südwestchinesischen Provinz Yunnan verschüttet worden. Nach ersten Erkenntnissen gingen die Behörden laut chinesischen Staatsmedien von 47 Vermissten aus. Bis zum Montagabend (Ortszeit) bargen die Helfer 8 Tote aus den Trümmern, wie das chinesische Staatsfernsehen berichtete. Die Erdmassen hätten am frühen Morgen das Dorf Liangshui im Norden der Provinz getroffen, in dem wenige Tausend Menschen leben.
Brennerautobahn in Nordtirol von Mure verschüttet
Starkregen hat in der Nacht auf Dienstag im Gemeindegebiet von Gries am Brenner in Nordtirol einen Murenabgang ausgelöst. Dabei wurde auch die Brennerautobahn (A13) auf beiden Fahrtrichtungen verschüttet. Ein Richtung Norden fahrender Pkw wurde gegen 2.40 Uhr von der Mure erfasst. Dabei gab es keine Verletzten, wie die Polizei mitteilte. Ab 7 Uhr war in beiden Fahrtrichtungen wieder eine Spur für den Verkehr freigegeben.
Nordtirol: Regionalzug von Mure erfasst
Nach einem schweren Unwetter mit Starkregen ist am Dienstagabend im Großraum Seefeld (Bezirk Innsbruck-Land) eine Mure abgegangen. Ein auf der Bahnstrecke von Scharnitz in Richtung Seefeld fahrender Regionalzug wurde erfasst und teils von der Mure eingeschlossen.
Rom fordert Verschiebung der Wartungsarbeiten am Mont Blanc-Tunnel
Um erhebliche Schwierigkeiten bei dem Grenzübergang in Richtung Frankreich zu vermeiden, macht die Regierung in Rom Druck auf Frankreich für eine Verschiebung der ab kommender Woche geplanten Wartungsarbeiten am Mont Blanc-Tunnel, die insgesamt 15 Wochen lang dauern sollen.
Italien befürchtet Export-Chaos wegen gesperrter Alpenpässe
Probleme mit Alpenpässen belasten die italienische Wirtschaft. Nach einem Erdrutsch in Südfrankreich, der am Montag einen Teil des Schienen- und Straßenverkehrs nahe der italienischen Grenze lahmgelegt hatte, bangt die Regierung in Rom um Italiens Schwerverkehr. Das französische Bahnunternehmen SNCF teilte mit, bis mindestens Mittwoch würden zwischen Saint-Jean-de-Maurienne und Modane keine Züge verkehren. Die Orte liegen östlich von Grenoble, an der Strecke Richtung Turin.
Sommer der Extreme untermauert Warnungen von Klimaforschern
Starke Waldbrände nahe Athen und auf der Kanaren-Insel Teneriffa, heftige Überschwemmungen in Österreich und Slowenien, der Juli heißer als jeder zuvor gemessene Monat: 2023 beschert Europa einen weiteren Sommer der Extreme, der Warnungen von Klimaforschern bestätigt.
Auch in Nordtirol zahlreiche Gewitter-Einsätze und Schäden
Teils heftige Gewitter haben am Dienstag in Nordtirol einige Schäden verursacht, das Stubaital war dabei besonders betroffen. In Fulpmes wurde Dienstagabend die Brücke über den Omesbach von Wassermassen weggerissen, teilte die Polizei mit. Menschen wurden nicht verletzt. In Kirchbichl (Bezirk Kufstein) hatte ein 18-Jähriger wohl mehrere Schutzengel: Ein Baum fiel auf das Dach seines Pkw, der Lenker wurde nur leicht verletzt.
Heftige Regenfälle: Bardonecchia versinkt im Schlamm
Schwere Regenfälle am Sonntagabend haben in der italienischen Gemeinde Bardonecchia im Piemont für Verwüstung gesorgt. Ein Erdrutsch und eine Schlammlawine verschütteten Straßen, Brücken und Fahrzeuge. 5 zunächst vermisste Personen konnten inzwischen sicher geborgen werden.
Weiter Hochwassergefahr im Süden Österreichs - Sorge vor Hangrutschungen
Der Kampf zur Beseitigung der Hochwasserschäden geht am Sonntag in der Steiermark, Kärnten und dem Südburgenland weiter. Der Regen im Laufe der Nacht ist überall in Schauer übergegangen oder hatte ganz aufgehört. Nachströmendes Wasser und durchnässte, abrutschende Hänge sorgten für ständig neue Einsätze und Evakuierungen. Flüsse wie Gurk oder Mur stiegen weiter stark an, andere wie die südsteirische Sulm hatten bereits die rote Hochwassermarke erreicht.
Unwetter in Kärnten: Zivilschutzwarnung und Überflutungen
Starke Niederschläge in der Nacht auf Freitag haben im Süden Österreichs zu Murenabgängen und Überflutungen geführt. In der Steiermark waren die Bezirke Deutschlandsberg, Leibnitz und Südoststeiermark besonders betroffen. Besonders angespannt war die Lage in St. Paul und St. Georgen im Lavanttal und in Loibach bei Bleiburg, wo eine Zivilschutzwarnung gilt. Die Region bei Bad Eisenkappel sei komplett abgeschnitten, so der Bezirkshauptmann von Völkermarkt, Gert Klösch, auf Ö3.
Schwere Regenfälle in China fordern mindestens 15 Tote
Bei Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen sind im Südwesten Chinas mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. 4 weitere Menschen wurden in der betroffenen Region um die Millionenmetropole Chongqing noch vermisst, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch unter Berufung auf das städtische Notfallmanagementbüro.
Riesige Felsmassen verfehlen Schweizer Bergdorf nur knapp – Video
Ein gewaltiger Strom an Fels und Geröll hat nur knapp das Schweizer Bergdorf Brienz verfehlt. Ein großer Teil der absturzgefährdeten Felsmassen oberhalb der Siedlung sei in der Nacht auf Freitag heruntergekommen, meldete die zuständige Gemeinde Albula im Kanton Graubünden auf Twitter. Die etwa 80 Einwohner von Brienz waren nicht in Gefahr, das Dorf war schon im Mai vorsichtshalber evakuiert worden.
Enorme Schäden nach Unwetter in Norditalien – Mindestens 14 Tote
Nach Überschwemmungen und Erdrutschen infolge starker Regenfälle mit mindestens 14 Todesopfern untersucht die Emilia-Romagna die Schäden. Zehntausende Einwohner in den betroffenen Gebieten mussten ihre Häuser verlassen, viele von ihnen sind in Pfarren und Sporthallen untergebracht. 650 Menschen wurden mit Hubschraubern und Flugzeugen aus den überschwemmten Gebieten evakuiert.
Felssturz hinter Firma Weico – Video – Auffangbecken verhindert Schäden
Die anhaltenden Niederschläge haben zu Erdrutschen und Steinschlägen im ganzen Land geführt. Am Donnerstag etwa ist ein 2-Kubikmeter-Felsblock in Niedervintl nur kurz vor dem Kindergarten stehengeblieben. Am heutigen Freitag kam es bei Schrambach hinter der Firma Weico zu einem großen Felssturz. Ein Auffangbecken verhinderte Schäden.
St. Andrä: Erneuter Murenabgang – Straße für mehrere Stunden gesperrt
Nachdem bereits am Donnerstagmorgen in der Nähe von St. Andrä 2 Erdrutsche niedergegangen sind, musste die Freiwillige Feuerwehr um die Mittagszeit erneut ausrücken: Eine Mure hat die Hauptstraße blockiert. Diese musste für mehrere Stunden gesperrt werden.
Schwere Unwetter: Murenabgänge, Überschwemmungen und Straßensperren
Unwetter mit heftigen Regenfällen zogen am Freitagmorgen über weite Teile Südtirols. Zahlreiche Feuerwehren waren im Raum Sarntal, Ritten, Schlerngebiet und Eisacktal im Einsatz, um Straßen nach Murenabgängen wieder frei zu räumen.
Friedhof von Camogli stürzt ins Meer
Wegen eines Erdrutsches in der bekannten ligurischen Badeortschaft Camogli sind Dutzende Särge des örtlichen Friedhofs ins Meer gespült worden. Der Friedhof von Camogli gilt wegen seines atemberaubenden Meeresblicks als besonders suggestiv. Auch Menschen, die nicht in der Gemeinde leben, bitten um die Genehmigung, ihre Verstorbene im Friedhof Camoglis beerdigen zu können.