Am 1. Juli 1963 hat Sonia Wojnar angefangen, im Geschäft ihres Vaters bei Elektro Telelux in Bozen zu arbeiten. Damals befand sich der urige Laden noch in der Weintraubengasse. Heute – 60 Jahre später – findet man ihn in der Vintlergalerie und hinter dem Tresen steht noch immer Sonia Wojnar. + von Marc Tatz

6. Juli 1993, kurz vor 14 Uhr: Einer von 4 Bussen mit Urlaubern bzw. Pilgern der umbrischen Diözese Orvieto fährt über die Gadertaler Straße in Richtung Corvara. Die anderen 3 Busse sind zur gleichen Zeit über das Grödner Joch unterwegs. Kurz vor Longega/Zwischenwasser kollidiert der Bus mit einem entgegenkommenden Pkw und stürzt in die 32 Meter tiefer fließende Gader. + von Martin Tinkhauser

Für den Immunologen Bernd Gänsbacher war die Matura eine Mammut-Aufgabe, für Primarin Dr. Sonia Prader ein Schritt zum Erwachsenwerden und Generalvikar Eugen Runggaldier erlebte eine unangenehme Überraschung. Bekannte Südtiroler erzählen über ihre Reifeprüfung.

Von 1970 bis 1979 fanden auf der Straße von Brixen nach St. Andrä Bergrennen statt. Der Gewinner des ersten Rennens Alberto Donà erinnert sich an die Begeisterung am Berg und die mutigen Fahrer.

Das Schönste, was Menschen im Leben bleibt, sind Erinnerungen. Damit man diese jedoch nicht nur im Herzen trägt, stellt Veronika Ladstätter (53) aus Algund individuelle Erinnerungsboxen her. + Von Martina Hofer

Frauenmörder Marco Bergamo schlägt ein letztes Mal zu, Ferdinand Gamper erschießt 6 Menschen und dann sich selbst, der Mord am Politiker Christian Waldner erschüttert das Land: In diesen bewegt-blutigen Jahren war Alexander Zelger der Leiter der Kriminalpolizei in Bozen – und maßgeblich an der Aufklärung der Verbrechen beteiligt. In einem Buch verrät er erstmals spannende Details über diese Zeit.

Ihr Fall machte weltweit Schlagzeilen: 3096 Tage lang war Natascha Kampusch in den Händen eines Entführers. 25 Jahre nach dem Kidnapping auf dem Schulweg ist die Autorin selbstbewusst und optimistisch. + von Matthias Röder

Montag, 24. Februar 2020: Heute vor 3 Jahren hält Südtirol den Atem an, denn das Land hat seinen ersten Coronafall. Ein Mann aus Terlan wurde positiv getestet. Mit dem Ausbruch der Pandemie kam der Sanitätsbetrieb ein ums andere Mal an die Grenzen der Belastbarkeit, erzählt Generaldirektor Florian Zerzer, der auf eine harte Zeit zurückblickt.

Zahlreiche Südtiroler haben Papst Benedikt XVI. persönlich getroffen. Einige von ihnen haben ihren persönlichen Moment mit dem kürzlich gestorbenen Papst mit uns geteilt. Hier sehen Sie eine Auswahl der Fotos die uns die STOL-Leser zugesandt haben.

Nur wenige Südtiroler dürften Papst Benedikt XVI. so oft persönlich begegnet sein wie der Priester Thomas Stürz. Als Privatsekretär von Bischof Wilhelm Egger gehörte Stürz zu den Hauptorganisatoren des päpstlichen Urlaubs im Juli und August 2008 in Brixen. Dabei erlebte er Benedikt auch von einer ganz anderen Seite.

Der Countdown läuft! Nur noch wenige Tage bis Weihnachten – und es wird höchste Zeit mit den Geschenken. Beim Besuch in einem kleinen Spielwarengeschäft erfährt unsere Kolumnistin, worauf es beim Schenken wirklich ankommt. Geld ist es nicht! + von Irina Lino

10 Jahre ist es her, dass die ladinische Gemeinde Badia/Abtei von einem gewaltigen Erdrutsch überrascht wurde. 5 Familien, darunter auch jene von Bürgermeister Iaco Frenademetz, verloren ihr Zuhause.

Die härteste Elitetruppe der Welt, im Einsatz in einem der brutalsten Kriege, die je geführt wurden – und mittendrin 3 Südtiroler: Das Buch „Das vergessene Vietnam“ erzählt die Geschichte von Emil Stocker, Beniamino Leoni und Rudi Altadonna, die als blutjunge Soldaten in den Reihen der Fremdenlegion von 1946 bis 1954 im Indochina-Krieg kämpften.

Vor 35 Jahren, in der Nacht vom 24. auf den 25. August 1987, richteten die Fluten der Plima verheerende Schäden im Martelltal und in der Latscher Industriezone an. Altbürgermeister Erwin Altstätter erinnert sich noch in allen Einzelheiten, was ab dem späten Abend des 24. August 1987 geschah.

10 Jahre sind vergangen, als in der Nacht auf den 5. August schwere Unwetter über Pfitsch hereinbrachen und ein Bild der Verwüstung hinterließen. 2 Menschen verloren nach Murenabgängen ihr Leben. Feuerwehrkommandant Hermann Knollenberger erinnert sich an die dramatischen Stunden. + Von Filippa Schatzer

„150 Meter tief bin ich gefallen und immer wieder auf dem Felsen aufgeschlagen, etwa so, wie wenn man einen Stein über einen Berg hinunterwirft“: Es grenzt an ein Wunder, dass der 20 Jahre alte Lananer Samuel M.S. am 24. März den Absturz mit seinem Paragleiter am Tschigat über Partschins überlebt hat. Hier erzählt Samuel vom Tag, der sein Denken veränderte. + Von Luise Malfertheiner

An der Tafel gestanden und versagt? Immer der Streber gewesen? Oder als Ärztesöhnchen tituliert worden? Die Schulzeit kann Folgen bis ins Berufsleben haben. + von Katja Sponholz

2. August 1980, 10.25 Uhr, Hauptbahnhof von Bologna: In einem gut besuchten Wartesaal explodiert eine in einem Koffer versteckte Zeitbombe. 85 Menschen sterben, mehr als 200 werden zum Teil schwerstens verletzt, darunter auch die Grödnerin Sonia Zanotti. In dem Buch „30 secondi“ berichtet sie über das Erlebte und die Folgen für ihr Leben. + Von Patrick Stuflesser

George Soros ist ist ein US-amerikanischer Investor, Philanthrop und Autor. Er betreut viele Fonds und unterstützt mit seinem Vermögen über seine Stiftungen, die Open Society Foundations, unter anderem Bürgerrechtsbewegungen, Bildungseinrichtungen, NGOs für Menschenrechte und andere wohltätige Zwecke. In folgender hochinteressanten Analyse schreibt er über Wladimir Putin und die Gefahr eines Dritten Weltkriegs.

Es gibt Tage, an die erinnert man sich ein Leben lang. Ein solcher Tag ist für Heinrich Müller aus Schlanders der 12. Februar 1972. Damals kamen 7 Alpini bei einem fatalen Lawinenunglück im Zerzertal ums Leben. Müller selbst hat das Unglück nur knapp überlebt. + von Helmut Weirather und Burgi Pardatscher

Wenn Gröden heute eine international führende Tourismus-Destination ist, so verdankt es dies vor allem auch der dort von 7. bis 15. Februar 1970 abgehaltenen Weltmeisterschaft im alpinen Skisport. Die WM war der Startschuss für eine neue Ära. + von Luis Mahlknecht

Über viele Ereignisse haben die Redakteurinnen und Redakteure von „Dolomiten“, Stol und SportNews in diesem Jahr berichtet – und auch vieles selbst erlebt. Was bleibt ihnen davon in Erinnerung? Für s+ haben einige aus unserem Team aufgeschrieben, welcher Moment sie in diesem Jahr beeindruckt und bewegt hat.

Am 13. Februar 1951 zerstörte eine Lawine den Bacherhof in St. Leonhard über Brixen.