Hochwasser
Evakuierungen in russischer Ural-Region wegen Hochwasser
Die Behörden in der russischen Ural-Region Kurgan haben eine Evakuierung mehrerer Bezirke wegen Hochwassers angeordnet. „Jetzt ist es an der Zeit, die Sachen und Dokumente zu packen und einen Platz für die Haustiere zu finden“, teilten sie über Telegram mit. In Kurgan liegt die Schützenpanzer-Fabrik Kurganmaschsawod, ein wichtiger Teil der russischen Rüstungsindustrie. Berichte über eine Beeinträchtigung des Werks lagen zunächst nicht vor.
Lage nach Dammbruch im Ural kritisch
Nach dem Bruch eines Staudamms im Ural ist die Situation in der 200.000-Einwohner-Stadt Orsk nach Angaben des russischen Notfallministers angespannt. „Es hat sich eine kritische Situation ergeben“, sagte Alexander Kurenkow am Sonntag bei einem Besuch in Orsk. Der Dammbruch hat in der an Kasachstan grenzenden Region Orenburg zu massiven Überschwemmungen geführt, tausende Menschen mussten evakuiert werden.
Tausende im Ural nach Flut durch Dammbruch evakuiert
Nach einem Dammbruch und dadurch ausgelösten Überschwemmungen in der russischen Region Orenburg im Ural sind nach Behördenangaben mehr als 4000 Menschen in Sicherheit gebracht worden. „4028 Menschen, darunter 1019 Kinder, wurden evakuiert“, teilte der Pressedienst des Regionalgouverneurs Denis Pasler am Samstag mit. Mehr als 2500 Häuser seien in dem Gebiet an der Grenze zu Kasachstan überflutet worden.
Mehr als 2 Dutzend Tote nach Starkregen in Pakistan
In Pakistan sind nach ungewöhnlich heftigen Regenfällen mindestens 26 Menschen ums Leben gekommen und mehr als 50 verletzt worden. Das teilten Behörden des Katastrophenschutzes in den betroffenen Provinzen am Sonntag mit. Allein in der nordwestlichen Provinz Khyber Pakhtunkhwa nahe der afghanischen Grenze seien in den vergangenen 48 Stunden 21 Todesopfer zu beklagen. In der südwestlichen Provinz Belutschistan sei es zu 5 weiteren Toten gekommen.
Heftiges Unwetter zieht über Kalifornien
Heftige Regenfälle und starker Wind haben Teile des US-Bundesstaates Kalifornien lahmgelegt und mehrere Menschen das Leben gekostet. Behörden meldeten bisher drei Tote durch das Unwetter, wie US-Medien am Montag (Ortszeit) übereinstimmend berichteten. In der Nähe von Sacramento sei ein Mann auf seinem Hof von einem umstürzenden Baum erfasst worden und später seinen Verletzungen erlegen, teilte die Gerichtsmedizin von Sacramento County am Montag mit.
Notstand nach Unwetter in Kalifornien ausgerufen
Heftiger Regen, Überschwemmungen und Stromausfälle: Im US-Bundesstaat Kalifornien haben die Behörden wegen eines heftigen Unwetters für zahlreiche Regionen den Notstand ausgerufen. Es handle sich um einen „ernst zu nehmenden Sturm mit gefährlichen und potenziell lebensbedrohlichen Auswirkungen“, sagte Gouverneur Gavin Newsom am Montag. Er rief den Notstand für acht Bezirke im Süden des Bundesstaates aus, darunter Los Angeles, San Diego und Santa Barbara.
Sigi's Spitzen: Eine Schlammschlacht gegen die Flut
Nach den Feiertagen fanden deutsche Spitzenpolitiker doch noch Zeit, sich vor Ort von der Hochwasserkatastrophe ein Bild zu machen. Unser Kolumnist Sigi Heinrich erinnert dabei auch an die Flutkatastrophe in Hamburg vor 62 Jahren und den ungewöhnlichen Einsatz des späteren Bundeskanzlers Helmut Schmidt.
Neue Regenwarnungen für deutschen Hochwassergebiete
In den Hochwasser-Regionen Deutschland ist keine Entspannung in Sicht. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am Mittwoch „neue Regenfälle in den bisher bereits gebeutelten Gebieten“ erwartet, neue Warnungen vor Dauerregen sollen folgen, bestehende Warnungen sollen bis Samstag verlängert werden. „Besonders im Fokus stehen dabei Gebiete im Westen und der Mitte des Landes“, berichtete Meteorologin Julia Tuschy.
Hochwasser in Ostafrika treibt Millionen in die Flucht
Wegen sintflutartiger Regenfälle und Überschwemmungen am Horn von Afrika sind mehr als zwei Millionen Menschen aus ihrer Heimat geflohen. Das geht aus Regierungs- und UNO-Zahlen hervor. Fast 300 Menschen kamen zudem in Somalia, Kenia und Äthiopien ums Leben. Die heftigen Regenfälle ereigneten sich nach der schlimmsten Dürre in der Region seit 40 Jahren mit Millionen Hungernden.
Zahl der Flutopfer in Ostafrika auf mehr als 200 gestiegen
Nach wochenlangen schweren Regenfällen in Ostafrika melden Regierungen und UNO immer mehr Tote und Flut-Flüchtlinge. Allein in Kenia und Somalia kamen insgesamt mehr als 200 Menschen ums Leben. Wie die UNO-Nothilfeorganisation OCHA am Mittwoch berichtete, ist die Zahl der Toten in Somalia auf 96 gestiegen, 746.000 Menschen flohen vor den Fluten aus ihren Städten und Dörfern. Insgesamt werde von zwei Millionen betroffenen Menschen in dem Land am Horn von Afrika ausgegangen.
Das ist die größte Naturgefahr für die Bevölkerung in Südtirol
Der Report Naturgefahren des Landes zeigt: Murabgänge waren das häufigste Ereignis im Jahr 2022 in Südtirol – meist wurden sie durch gewitterartige Starkniederschläge ausgelöst. Die größte Gefahr in Südtirol geht aber von einem anderen Naturereignis aus.
Bereits 6 Tote nach schweren Unwettern in der Toskana
Die Zahl der Todesopfer bei den schweren Unwettern in der italienischen Region Toskana ist auf 6 gestiegen. 2 Personen werden noch vermisst, teilten die Behörden am Freitagabend mit. Die meisten Toten wurden aus der Gemeinde Montemurlo nördlich von Florenz gemeldet, in der der Fluss Bisenzio über die Ufer trat. Besonders betroffen waren auch die Städte Prato, Empoli und Pontedera.
Millionenschaden in 58 Garagen: Was die Besitzer sagen
Kaputte Fahrzeuge, durchweichte Gegenstände, feuchte Mauern, ein erdiger Geruch und die ins Gesicht geschriebene Angst vor einer weiteren Überschwemmung der 2-stöckigen Tiefgarage in der Zone Laurin in Algund: Dieses Bild bot sich gestern bei einem Ortsaugenschein mit einigen Garagenbesitzern. Von Florian Mair
New York versinkt im Regen
Außergewöhnlich starker Regen hat Teile der amerikanischen Ostküstenmetropole New York lahmgelegt. Autobahnen und Straßen verwandelten sich in seenartige Landschaften, auch ein Flughafenterminal wurde überflutet und gesperrt. Die Stadtverwaltung rief die Menschen am Freitag auf, wenn möglich, zu Hause zu bleiben - viele U-Bahnen fuhren nicht mehr oder hatten große Verspätungen. Gouverneurin Kathy Hochul rief den Notstand aus.
UNO: 11.300 Tote bei Flutkatastrophe in Libyen
Bei der Flutkatastrophe in der libyschen Küstenstadt Derna sind nach einem neuen UNO-Bericht mindestens 11.300 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 170 Menschen seien durch Überflutungen an anderen Orten Libyens gestorben, berichtete der US-Nachrichtensender CNN am Samstagabend (Ortszeit) unter Berufung auf das UNO-Nothilfebüro (OCHA).
Wasserstände im Flutgebiet Griechenlands gehen zurück
In den von Überschwemmungen betroffenen Gebieten Mittelgriechenlands sind die Wasserstände am Dienstag weiter gesunken. So lag etwa der Pegel des Flusses Pinios nunmehr bei rund acht Metern und nicht mehr beim Höhepunkt von zehn Metern, wie die Zeitung „Kathimerini“ berichtete. Was Erleichterung für die Region bringen sollte, war jedoch auch Anlass zu großer Sorge: Es gibt Befürchtungen, dass beim Abfließen des Wassers weitere Flutopfer gefunden werden.
Über 100 Verletzte nach Rekordregen in Hongkong
Bei Rekordniederschlägen und Überschwemmungen sind in Hongkong mehr als 100 Menschen verletzt worden. Zudem seien mindestens zwei Menschen bei den schweren Unwettern ums Leben gekommen, berichtete die Hongkonger Zeitung „South China Morning Post“ am Freitag unter Berufung auf die Polizei.
Tote bei Überschwemmungen in Istanbul
Bei Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen sind in der türkischen Millionenmetropole Istanbul mindestens 2 Menschen ums Leben gekommen. Mehrere seien verletzt worden, sagte Innenminister Ali Yerlikaya Mittwochfrüh. Am Vorabend war es zu sturzartigen Regenfällen in zwei nördlichen Bezirken gekommen. Straßen verwandelten sich in reißende Flüsse und Autos wurden weggespült. Keine Entwarnung gab es auch weiterhin bei den Unwettern mit Starkregen in Griechenland.
Hochwasser in Tirol: Rodelzentrum schwer beschädigt
Am Montag gingen über weite Teile der Ostalpen schwere Regenfälle nieder, die Pegelstände der Bäche und Flüsse stiegen im Laufe des Tages kontinuierlich an. So auch in Tirol: Die Ötztaler Ache trat über die Ufer und richtete im Bereich der WM-Rodelbahn „Grantau“ schwere Schäden an.