Impfung
Fehlende Durchimpfungsrate lässt Masernfälle ansteigen
Die steigenden Masernfälle in Österreich sind auf die sinkenden Durchimpfungsraten zurückzuführen. Wie aus einer Anfragebeantwortung durch Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) zu entnehmen ist, sank die Zahl der abgerufenen Kombinationsimpfungen gegen Masern-Mumps-Röteln (MMR) seit 2020 - und somit seit Beginn der Corona-Pandemie - deutlich. Gab es 2019 noch 338.240 abgerufene Dosen zur Verimpfung, waren es 2020 nur noch 174.907 und 2021 gar nur mehr 158.897 Dosen.
Impfschäden nach Corona-Impfung? Daten geben Aufschluss
In Deutschland wurden 65 Millionen Menschen mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft, rund 12 Millionen haben einen vierfachen Impfschutz erhalten. Knapp 12.000 Personen wollten in der Folge einen Impfschaden geltend machen – aber nur 467 Fälle wurden tatsächlich offiziell als solcher anerkannt.
Zahl der Masernfälle in Europa und Zentralasien steigt um 3000 Prozent
Zwischen Jänner und 5. Dezember 2023 wurden in Europa und Zentralasien 30.601 Masernfälle bestätigt, gegenüber 909 im Jahr 2022. Das entspricht einem Anstieg von 3266 Prozent. Was bedeutet das für Südtirol? Die Primarin der Infektionsabteilung des Südtiroler Sanitätsbetrieb, Dr. Elke Maria Erne, und Kinderarzt Dr. Gerhard Hölzl klären über die Lage hierzulande auf.
Berufungsverfahren: Impfpflicht am Prüfstand
Gerichtliche Nachwehen der Covid-Impfpflicht fürs Sanitätspersonal: Im Jahr 2021 hatte das Bozner Arbeitsgericht die Rekurse von 8 Krankenpflegern und einem Arzt gegen ihre Suspendierung abgewiesen, gestern fand das Berufungsverfahren statt. Vor dem Oberlandesgericht waren zahlreiche Impfgegner aufmarschiert.
Wirkung der Corona-Impfung: Am Schluss nur noch ganz miserabel?
Die Corona-Pandemie wird zwar schon länger nicht mehr als internationale Gesundheitskrise eingestuft, aber das Thema Impfungen erhitzt weiterhin die Gemüter. Derzeit wird im Internet eine Videomontage oft geteilt, wonach die Wirkung der Impfung laut aufeinanderfolgenden Schlagzeilen in Zeitungen kontinuierlich abgenommen habe. Stimmt das tatsächlich?
Diphterie, Masern und Kinderlähmung sind zurück: Wie schützen wir uns?
Für die menschliche Gesundheit waren Infektionskrankheiten lange Zeit eine große Herausforderung. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts waren sie Todesursache Nummer eins, weltweit. Wir haben uns mit Prof. Günter Weiß, Leiter der Univ.-Klinik für Innere Medizin II in Innsbruck, getroffen. Der renommierte Immunologe gibt uns einen Überblick über den aktuellen Stand in Sachen Infektionskrankheiten. Von Manfred Schiechtl
Grippe- und Corona-Impfung jetzt möglich: Das müssen Sie wissen
Der Winter steht vor der Tür und damit häufen sich auch virale Erkrankungen mit grippeähnlichen Symptomen. Der Südtiroler Sanitätsbetrieb bietet ab kommenden Montag die Möglichkeit, sich kostenlos gegen Grippe impfen zu lassen. Zudem kann der Corona-Schutz aufgefrischt werden. Die Vormerkungen sind schon ab jetzt möglich.
Nobelpreis für Grundlagen der mRNA-Impfstoffe gegen Covid-19
Selten gab es ein so stark favorisiertes Thema für den Medizin-Nobelpreis wie in diesem Jahr. Die Entscheidung der Nobel-Jury steht fest: Die Auszeichnung geht an 2 Forscher für entscheidende Grundlagen zur Entwicklung von Corona-Impfstoffen.
Dengue-Gefahr auch am Gardasee: Was Sie darüber wissen sollten
Eine Mücke, die zusticht und das Dengue-Fieber überträgt: Das passierte Reisenden bisher vor allen in tropischen Regionen in Asien, Südamerika und Afrika. Inzwischen ist die Infektion in Europa angekommen, in Madeira zum Beispiel, oder jetzt am Gardasee, wo es inzwischen 8 dokumentierte Fälle gibt. Die Zone steht unter Beobachtung.
Corona: Wer sich ab Herbst impfen lassen sollte
Seit Mai 2023 gilt die Corona-Pandemie öffentlich zwar als beendet. Das Virus zirkuliert aber weiterhin in ganz Europa und auch hier bei uns im Land. Aufgrund einer neuen Variante empfehlen Experten deshalb eine angepasste Corona-Impfung für bestimmte Personengruppen. „Den neuen Impfstoff gibt es bereits, allerdings muss er noch von der europäischen Gesundheitsbehörde genehmigt werden“, weiß der Südtiroler Notfallmediziner Dr. Patrick Franzoni.
Corona meldet sich zurück: Für wen das Virus gefährlich wird
Die Pandemie ist zwar offiziell vorbei, Corona kursiert aber nach wie vor – auch in Südtirol. Die offiziellen Infektionszahlen sind noch gering, aber wieder leicht im Steigen. Für einige Menschen kann eine Infektion sogar den Tod bedeuten, wie 2 aktuelle Fälle zeigen.
Grundimpfungen für Kleinkinder: Südtirol erreicht empfohlene Werte nicht
In Südtirol ist bei den Grundimpfungen für Kleinkinder in den Jahren 2019, 2020 und 2021 die Impfempfehlungsrate nicht erreicht worden. Dies teilt die Stiftung Gimbe mit, die einen Bericht über den Einfluss von Covid auf die Impfpflicht im Kindesalter erarbeitet hat.
Die Südtiroler und ihre Impfskepsis: Neue Studie untersucht die Ursachen
Die Impfbereitschaft ist in Südtirol schwach ausgeprägt und liegt weit unter dem gesamtstaatlichen Durchschnitt. Das ist hinlänglich bekannt. Doch woher kommt die Impfskepsis und was haben der Wohnort und die Sprache damit zu tun? Das hat das Institut für Allgemeinmedizin nun erhoben.
Impfschutz für Kinder? Südtirol ist wieder einmal Schlusslicht
Die Impfraten bei Kindern in Südtirol sind deutlich unter den staatlichen Zielvorgaben: Die Stiftung Gimbe hat Abweichungen von 24 Prozent bei den Pflichtimpfungen festgestellt; 45 Prozent sind es bei den empfohlenen Kinderimpfungen. Bei allen erhobenen Vorsorgeimpfungen ist Südtirol im Vergleich der Regionen Schlusslicht.
Forscher räumen mit Vorurteil bei Krebs durch HP-Virus auf
Krebs im Mund- und Rachenraum betrifft nicht vorrangig Menschen mit sehr ausschweifendem Sexualleben und einer höheren Zahl wechselnder Geschlechtspartner. Das zeigt eine Studie der Universitätsmedizin Leipzig, die so gängige Vorurteile relativiert, wie die Hochschule am Freitag mitteilte.
Impfung, Globuli, Naturheilkunde? So stehen die Südtiroler dazu
Wie stehen die Südtiroler zu Globuli, Alternativmedizin? Wie stehen Sie zu Schulmedizin? Und wie stehen sie zu Impfungen? Das Landesstatistikinstitut hat dazu eine Erhebung durchgeführt mit teils interessanten Erkenntnissen. Das sind die Ergebnisse.
Die Zeckenzeit beginnt: Vorsicht ist geboten – Was Sie wissen müssen
Picknicks im Grünen und Spaziergänge durch Wälder gehören zum Frühling und Frühsommer dazu. Doch dabei ist Vorsicht geboten: Auf Sträuchern, im Gras und am Erdboden lauern Zecken. Die Stiche dieser Blutsauger können das FSME-Virus übertragen. Hier erfahren Sie, worauf Sie achten und was Sie tun müssen.
Maske, Impfung & Co: Wie Querdenker darauf pochen, recht gehabt zu haben
Auch Querdenker wollen einen Strich unter die Corona-Pandemie ziehen und behaupten, schon immer alles richtig vorhergesagt zu haben – etwa zur Wirksamkeit von Impfung oder Masken. Hier sind 3 weit verbreitete Thesen – und der Faktencheck, ob sie tatsächlich stimmen.
„Auf der Straße wurde ich beschimpft, wir erhielten Drohbriefe“
Montag, 24. Februar 2020: Heute vor 3 Jahren hält Südtirol den Atem an, denn das Land hat seinen ersten Coronafall. Ein Mann aus Terlan wurde positiv getestet. Mit dem Ausbruch der Pandemie kam der Sanitätsbetrieb ein ums andere Mal an die Grenzen der Belastbarkeit, erzählt Generaldirektor Florian Zerzer, der auf eine harte Zeit zurückblickt.
278.000 Tote durch Corona-Impfung in den USA: Stimmt die Studie?
Ende Jänner wurde auf dem Portal „BioMed Central“ (BMC) eine Studie veröffentlicht, die auf Hunderttausende Impftote alleine in den USA hinweist. Vor allem in Sozialen Medien werden die Daten und mit Hinweis auf die Gefahren durch die Impfung massiv verbreitet. Was sagen die Zahlen tatsächlich aus?
Der aktuelle Impfreport: 3190 Impfdosen in der vergangenen Woche verabreicht
Insgesamt sind in der vergangenen Woche 3190 Impfdosen an in Südtirol ansässige Personen verabreicht worden. Davon waren 10 Erstdosen, 17 Zweitdosen, 259 Drittdosen und 2826 Viertdosen. Die Durchimpfungsrate der in Südtirol ansässigen impfbaren Bevölkerung ab fünf Jahren beträgt 78,80 Prozent (Stand 20.10.2022).
Fünfte Covid-Impfung 120 Tage nach letztem Booster
Über 80-Jährige, die bereits die zweite Auffrischung (die vierte Dosis) erhalten haben, können 120 Tage nach der letzten Auffrischung oder Erkrankung den nächsten – insgesamt fünften – Piks erhalten. Das Gesundheitsministerium in Rom hat seine Empfehlungen angepasst.