Impfungen
Österreich: Regierung beharrt auf Corona-Impfpflicht
Die österreichische Regierungsspitze beharrt trotz in der Begutachtung geäußerter Kritik und Zweifeln an der Einhaltbarkeit des Zeitplans auf der Einführung der Corona-Impfpflicht. „Dass sie kommt, steht für mich außer Frage“, sagte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) im Ö1-„Mittagsjournal“. Auch Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) bekräftigte dies gegenüber dem „Kurier“.
Südtirol impft seit einem Jahr: Wer sich jetzt relativ sicher fühlen kann
Mit viel Zuversicht startete Südtirol vor genau einem Jahr die große Impfkampagne gegen Covid. Inzwischen ist klar: Obwohl allein in unserem Land bald eine Million Impfdosen gespritzt wurden, ist das Virus keineswegs besiegt. Was hat es bisher gebracht, wie geht es weiter? Fragen an Dr. Patrick Franzoni, stellvertretender Leiter der Covid-Einheit. + Von Ulrike Huber
„Südtirol impft“: 46.578 Menschen geimpft
Pünktlich um 20 Uhr ging am Sonntag das große Impfwochenende „Südtirol impft“ mit insgesamt 46.578 durchgeführten Impfungen zu Ende. Die meisten Impfdosen wurden in der Messe Bozen (7517) verabreicht, gefolgt vom Impfzentrum in der neuen Klinik (3189) und dem Impfzentrum in Auer (1.836).
Südtirol wird gelb: Mit „Super Green Pass“ keine roten Gemeinden mehr
Die Corona-Lage in Südtirol wird zusehends schwieriger: Am Freitag werde das Land „sicherlich zur gelben Zone erklärt werden“, sagte Gesundheitslandesrat Thomas Widmann bei der Pressekonferenz nach der Sitzung der Landesregierung am Dienstagmittag. Für Südtirol werde sich dadurch aber nichts Wesentliches ändern. Ab dem 6. Dezember gelte im Land ohnehin der „Super Green Pass“ (2G-Regel). Gute Nachrichten gibt es für die „roten Gemeinden“.
Bei vielen Südtirolern lässt der Impfschutz nach: Wie wird der Winter?
Viele Südtirolerinnen und Südtiroler wurden bereits vor Monaten geimpft, ihr Schutzschirm gegen das Virus wird langsam löchrig. Was bedeutet das für die kommenden Monate? Der Biostatistiker Markus Falk erklärt, was den Winter retten kann – und hat auch eine hoffnungsvolle Prognose. + von Michael Eschgfäller
Warum Impfgegner zu den Top10 Gefahren für globale Gesundheit zählen
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat im Februar 2019 eine Liste der 10 größten Gefahren für die globale Gesundheit veröffentlicht. Darunter findet man auch die steigende Zahl an Impfgegnern. Die größte weltumspannende Gesundheitsorganisation stellt Impfgegner dabei auf eine Stufe mit Umweltverschmutzung, Ebola, multiresistenten Keimen oder mangelnder Grundversorgung. Warum und ob das berechtigt ist? s+ hat mit dem Allgemein- und Tropenmediziner Dr. Markus Frühwein über die Thematik gesprochen.
15. Oktober naht: Impfbereitschaft steigt
Die Einführung der Greenpass-Pflicht am Arbeitsplatz, die mit 15. Oktober in Kraft tritt, hat der Impfkampagne einen klaren Impuls gegeben. Auch diese Woche könne eine Steigerung der Erstimpfungen vermeldet werden, schreibt der Sanitätsbetrieb in einer Aussendung.
An 3 Samstagen Impfungen im Twenty
Eine zusätzliche Möglichkeit zu den Impfungen in den Impfzentren und -bussen bieten nun der Sanitätsbetrieb und das Einkaufszentrum „Twenty“ in Bozen gemeinsam an: Beginnend mit diesem Samstag, 2. Oktober kann man sich dort an insgesamt 3 Samstagen ohne Vormerkung impfen lassen.
Italien startet mit dritter Impfdosis
Italien startet mit der dritten Impfdosis gegen das Coronavirus. Als erste italienische Region wird das mittelitalienische Latium mit der Hauptstadt Rom immungeschwächte Patienten und Personen immunisieren, die als besonders anfällig gelten. „Ab nächster Woche beginnen wir, Transplantationspatienten zu impfen. Wir werden weiter Menschenleben und die Zukunft sichern“, schrieb Latiums Regionalpräsident Nicola Zingaretti am Sonntag auf Facebook.
Biden führt Impfpflicht für Regierungsbedienstete ein
Im Kampf gegen das Coronavirus ordnet US-Präsident Joe Biden eine Impfpflicht für Angestellte der Regierung an. Es werde dabei nur wenige Ausnahmen aus bestimmten gesundheitlichen oder religiösen Gründen geben, sagte Bidens Sprecherin Jen Psaki am Donnerstag im Weißen Haus.
Kindergarten, Schule und Uni: Wie viele die Suspendierung riskieren
Sind es viele, einige oder wenige? Das Rätselraten um die Zahl der Nichtgeimpften im Bildungsbereich (Kindergarten, Schulen, Uni) ist zu Ende. Das Land liefert die offiziellen Zahlen. Und dabei gibt es eine Überraschung: Die größten Probleme dürfte es nicht einmal beim Lehrpersonal geben. + Von Michael Eschgfäller
Impfung: Diese 20 Gemeinden sind vorne, diese 20 hinten
Es ist ganz simpel: Je mehr Menschen im Umfeld durch die Impfung vor Covid19 geschützt sind, desto kleiner ist das Risiko, sich selbst zu infizieren. Das gilt gerade auch für die Gemeinde, in der jemand lebt. Unsere Grafik zum aktuellen Stand in Sachen Impfung zeigt, wo viele Geimpfte einen guten Schutz aufgebaut haben und wo es noch gefährliche Lücken gibt.
Impfungen: Diese Zahl verheißt nichts Gutes für den Herbst
Der Countdown für die Rückkehr in die Schulklassen läuft. Aber wenn Südtirol an einem Punkt nicht kräftig zulegt, beginnt in einem Monat alles andere als ein halbwegs normales Schuljahr. In der Impf-Statistik erhält unser Land ein schlechtes Zeugnis. Und das dürfte Folgen vor allem für die Schüler haben. + Von Stephan Pfeifhofer und Barbara Varesco
Italien verschärft Corona-Regeln für Lehrer und in Zügen
Lehrer, Dozenten und Studenten an Universitäten müssen in Italien künftig entweder geimpft, getestet oder von einer Corona-Erkrankung genesen sein. Ab dem neuen Schuljahr im September müssen sie für den Präsenzunterricht entsprechende Nachweise vorlegen, wie Gesundheitsminister Roberto Speranza am Donnerstagabend sagte.
Erstes Todesopfer durch Delta in Südtirol: Für diese Gruppe steigt das Risiko
In vielen Ländern breitet sich die gefährliche Delta-Variante aus, in Südtirol fordert sie ihr erstes Todesopfer. Alle Infizierten, die – auch mit Delta – in Spitälern behandelt werden, haben eines gemeinsam. Und damit ist klar, wer bei der besonders ansteckenden Mutante das größte Risiko eingeht. + Von Barbara Varesco
Zweiter Impfsonntag im Bundesland Tirol gut angenommen
Das Impfangebot ohne Anmeldung ist auch dieses Wochenende im Bundesland Tirol gut angenommen worden. Rund 7550 Erstimpfungen wurden im Rahmen der Aktion von Donnerstag bis Sonntag verabreicht, teilte das Land in einer Aussendung mit – 4.150 davon am Sonntag. Das niederschwellige Impfangebot soll auch weiterhin forciert werden.
Geimpft und trotzdem Tod durch Corona? Das sagen die Zahlen
Die Delta-Variante sorgt in Großbritannien dafür, dass sich wieder mehr Menschen anstecken und auch an Covid-19 sterben. Aber sind unter den Toten tatsächlich auffallend viele Geimpfte, wie in Postings auf Social Media behauptet wird? Ist die Impfung also nicht effektiv? Hier sind die Zahlen und Fakten!
Viele Lehrer nicht geimpft: Was bedeutet das für das neue Schuljahr?
In Südtirol ist ein beträchtlicher Teil der Lehrpersonen noch nicht geimpft. Das wird der Staat berücksichtigen, wenn die Regeln für den Schulstart im Herbst wie Maskenpflicht und Klassengröße festgeschrieben werden. Bis dahin will das Land aber mit einer Sonderaktion die Impfquote nach oben schrauben. + Von Barbara Varesco
Schweiz spendet 4 Millionen Corona-Impfdosen
Die Schweiz spendet 4 Millionen Impfdosen des Stoffes AstraZeneca gegen das Coronavirus. Die Spende soll über das internationale Impfprogramm Covax verteilt werden, wie die Regierung am Mittwoch in Bern bekanntgab. Sie hat insgesamt 5,4 Millionen Dosen AstraZeneca-Impfstoff auf Lager, er ist bisher in der Schweiz aber noch gar nicht zugelassen.
Malta erreicht Herdenimmunität als erstes EU-Land
Malta hat als erstes Land in Europa die Herdenimmunität erreicht. 70 Prozent der Bevölkerung über 16 Jahre haben die doppelte Dosis des Impfstoffs erhalten und gelten als vollständig immunisiert, gab der Gesundheitsminister und stellvertretende Premierminister, Chris Fearne, im Netz bekannt.
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