Japan
Cholesterinsenker-Skandal in Japan: Mehr als 150 mussten ins Krankenhaus
Von dem Skandal um Cholesterinsenker auf der Basis von Rotschimmelreis in Japan sind nach Behördenangaben noch mehr Menschen betroffen als bisher angegeben. Mindestens 157 Menschen seien im Zusammenhang mit der Einnahme der Mittel ins Spital eingewiesen worden, hieß es am Dienstag aus dem Gesundheitsministerium in Tokio.
Japanische Mondsonde sendet wieder Bilder
Die japanische Mondsonde Slim hat nach ihrer zweiten zweiwöchigen Mond-Nacht neue Bilder zurück zur Erde gesandt. „Wir haben gestern Abend eine Antwort von Slim erhalten, in der bestätigt wird, dass Slim seine zweite Nacht erfolgreich abgeschlossen hat“, erklärte die japanische Weltraumbehörde Jaxa am Donnerstag im Onlinedienst X. „Wir haben mit der Navigationskamera unter anderem für kurze Zeit Bilder der üblichen Szenerie aufgenommen“, hieß es weiter.
Computerstörung legt McDonald's-Restaurants lahm
Eine Computerstörung bei McDonald's hat in Japan und vielen anderen Ländern der Welt zahlreiche Filialen der Schnellrestaurantkette lahmgelegt. Einen Hackerangriff schloss der US-Konzern aber aus. „Es gibt eine technische Störung, der sich auf unsere Restaurants auswirkt“, teilte McDonald's am Freitag mit. Das Unternehmen arbeite an einer Lösung. Auch in Österreich und Deutschland gab es zwischenzeitlich Probleme.
Hier explodiert eine 18-Meter-Rakete Sekunden nach dem Start
In Japanist der Satellitenstart eines privaten Raumfahrtunternehmens gescheitert. Nur Sekunden nach dem Start explodierte die 18 Meter lange Trägerrakete. Space One wollte als erste Privatfirma vom Weltraumbahnhof Kushimoto einen Satelliten in die Erdumlaufbahn schicken.
Japans Wirtschaft rutscht in Rezession
Japans Wirtschaft ist aufgrund der schwachen Binnennachfrage unerwartet in eine Rezession abgerutscht. Sie war laut Regierungsdaten vom Donnerstag in zwei aufeinander folgenden Quartalen geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im Zeitraum Oktober-Dezember auf das Jahr hochgerechnet um weitere 0,4 Prozent zurückgegangen, nachdem es im vorangegangenen Quartal bereits um 3,3 Prozent eingebrochen war. Marktprognosen hatten ein Wachstum von 1,4 Prozent vorhergesagt.
Explosion in japanischem Wärmekraftwerk
In Japan hat sich in einem Wärmekraftwerk eine Explosion ereignet. Wie japanische Medien am Mittwoch unter Berufung auf die Feuerwehr meldeten, brach im 12. Stock einer Kesselanlage in dem in der Präfektur Aichi gelegenen Kraftwerk Taketoyo in der gleichnamigen Stadt ein Feuer aus.
Japanische Mondsonde erwacht zu neuem Leben
Die auf dem Mond gelandete japanische Sonde „SLIM“ ist nach tagelangem Stromausfall in Betrieb gegangen. Wie die japanische Raumfahrtbehörde Jaxa am Montag bekannt gab, produzieren die Sonnenkollektoren jetzt offenbar Strom. „SLIM“ (Smart Lander for Investigating Moon) war am 20. Jänner japanischer Zeit auf der Mondoberfläche gelandet. Allerdings lieferten die Sonnenkollektoren des nur 2,4 Meter hohen Geräts nach der Landung keinen Strom mehr.
Japanische Weltraumsonde SLIM nach Mondlandung abgeschaltet
Kurz nach ihrer historischen Landung auf dem Mond ist die japanische Weltraumsonde SLIM wegen Problemen mit der Stromversorgung abgeschaltet worden. Die Batterie der Sonde sei bei einer verbleibenden Leistung von zwölf Prozent abgeklemmt und das Raumfahrzeug am Samstag abgeschaltet worden, erklärte die japanische Raumfahrtbehörde JAXA am Montag. Die Behörde habe damit eine Situation vermeiden wollen, in welcher „der Neustart (der Landefähre) behindert werden könnte“.
5 Tage nach Erdbeben: Über 90 Jahre alte Frau aus Trümmern gerettet
Fünf Tage nach dem schweren Erdbeben in Japan am Neujahrstag haben Bergungskräfte eine über 90-jährige Frau lebend aus den Trümmern geborgen. Die Frau sei am Samstag unter Trümmern eines eingestürzten Hauses in der westlichen Küstenstadt Suzu geborgen worden, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo am Sonntag. Die Zahl der Todesopfer des Bebens der Stärke 7,6 stieg der Zeitung „The Japan Times“ zufolge bis zum Sonntagnachmittag (Ortszeit) auf 128.
Airbus-Crew in Japan verhinderte mit Umsicht Katastrophe
Beim Flugzeugunglück in Tokio ist es den blitzschnellen Entscheidungen der Airbus-Besatzung und der Kooperation besonnener Passagiere zu verdanken gewesen, dass alle an Bord das Flammeninferno überlebten. Für ihre Professionalität und Umsicht werden alle Beteiligten am Wunder von Haneda auch Tage danach in Japan wie Helden gefeiert: Der Pilot, der das ins Schleudern geratene Flugzeug nach der Kollision mit einer Küstenwachenmaschine auf der Nase liegend zum Stehen brachte.
Noch mehr als 240 Menschen in Japans Erdbebengebiet vermisst
Die Zahl der Vermissten nach dem schweren Erdbeben an der Westküste Japans am Neujahrstag ist auf mehr als 240 gestiegen. Wie japanische Medien am Freitag weiter berichteten, verdoppelte die Regierung die Zahl der in das Katastrophengebiet entsandten Soldaten auf 4.600, um die Einsatzkräfte zu unterstützen. Bei der Suche nach Überlebenden sind die ersten 72 Stunden entscheidend. Wer in der Zeit nicht geborgen wird, dessen Überlebenschancen sinken drastisch.
Suche nach Überlebenden in Japans Erdbebengebiet
In Japan haben Einsatzkräfte die Suche nach Überlebenden des schweren Erdbebens vom Neujahrstag fortgesetzt. Am Donnerstag wurden zunächst weiter mehr als 50 Menschen vermisst, wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo berichtete. Es werde befürchtet, dass sich in der schwer betroffenen Küstenstadt Wajima auf der westlichen Halbinsel Noto, wo ein großer Marktplatz niederbrannte und Häuser zerstört wurden, noch viele Menschen unter den Trümmern befinden.
Flugzeugunglück in Tokio: Maschine der Küstenwache hatte keine Freigabe
Die tödliche Kollision eines japanischen Passagierflugzeugs mit einer Maschine der Küstenwache auf dem Tokioter Flughafen Haneda ist vermutlich Folge menschlichen Versagens. Wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo am Mittwoch unter Berufung auf das Verkehrsministerium meldete, hatte das Flugzeug der Küstenwache keine Erlaubnis, sich auf die Start- und Landebahn zu begeben. Das gehe aus den Kommunikationsaufzeichnungen zwischen den Flugzeugen und der Flugkontrolle hervor.
Tokio: Flugzeug geht in Flammen auf – Alle 379 Passagiere gerettet
Ein Passagierflugzeug ist bei einem Zusammenstoß mit einer Maschine der Küstenwache auf dem Tokioter Flughafen Haneda in Brand geraten. Während das Passagierflugzeug vollständig in Flammen aufging, konnten laut ersten Angaben alle Passagiere rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. 5 Insassen der Militärmaschine werden vermisst.
Zahl der Todesopfer des Erdbebens in Japan steigt weiter
Die Zahl der Todesopfer infolge starker Erdbeben an der Westküste Japans ist weiter gestiegen. In der schwer betroffenen Präfektur Ishikawa seien mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen, berichtete die japanische Tageszeitung „Yomiuri Shimbun“ am Dienstag. Eine am Vortag für die gesamte Westküste Japans ausgegebene Warnung vor Tsunami-Flutwellen hob die meteorologische Behörde am Vormittag (Ortszeit) wieder auf. Die Erschütterungen verursachten erhebliche Schäden.
Erinnerungen an 2011 werden wach: Wieder schweres Erbeben in Japan
Ein starkes Erdbeben hat weite Gebiete Japans entlang der Küste des Japan-Meeres erschüttert und eine Warnung vor einem Tsunami ausgelöst. Die nationale meteorologische Behörde warnte am Montag vor 3 Meter hohen Wellen. Besonders betroffen war die Präfektur Ishikawa. Dort könne ein Tsunami von bis zu 5 Metern auf die Küste treffen, hieß es. In 32.500 Haushalten fiel der Strom aus.
Reinhold Messner: „Ich bin am Ende angelangt, das ist die Realität“
Ein Beitrag auf Instagram, den Reinhold Messner veröffentlicht hat, hat eine besorgte Reaktion in der Fangemeinde des Bergsteigers ausgelöst. Auf Nachfragen von Reportern der italienischen Nachrichtenagentur Ansa erklärte Messner, es gehe ihm gut.
G7 sprechen sich für mehr humanitäre Hilfe in Gaza aus
Die G7-Runde wirtschaftsstarker Demokratien hält einen Ausbau der humanitären Hilfe für die notleidende palästinensische Zivilbevölkerung im Gazastreifen für dringend geboten. Darüber habe in der Gruppe der G7-Außenministerinnen und -minister bei ihren Beratungen über den Gaza-Krieg am Vorabend in Tokio „große Einigkeit“ bestanden, hieß es am Mittwoch aus deutschen Delegationskreisen. Zudem waren humanitäre Feuerpausen ein Thema.
Zu viel Regen: Martin gewinnt Abbruchrennen in Motegi
Der spanische Ducati-Pilot Jorge Martin hat am Sonntag beim Grand Prix von Japan das MotoGP-Rennen gewonnen. Mit dem Erfolg in Motegi kam Martin im Gesamtklassement bis auf drei Punkte an Titelverteidiger Francesco Bagnaia (Ducati) aus Italien heran, der im Abbruchrennen als Zweiter gewertet wurde.
Medien: Chinas Verteidigungsminister abgesetzt
Der seit rund 2 Wochen nicht mehr öffentlich aufgetretene chinesische Verteidigungsminister Li Shangfu ist einem westlichen Medienbericht zufolge seines Amtes enthoben worden. Das „Wall Street Journal“ berichtete am Freitag, Li sei in der vergangenen Woche zum Verhör abgeführt und von seinem Posten entfernt worden. Die „Financial Times“ berichtete unter Berufung auf US-Beamte, man gehe davon aus, dass gegen Li ermittelt werde. Gründe dafür wurden nicht genannt.