Japan
Biden: USA würden Taiwan militärisch verteidigen – China warnt
Die USA würden Taiwan laut US-Präsident Joe Biden im Fall eines Angriffs auch militärisch verteidigen. China habe kein Recht, sich Taiwan mit Gewalt einzuverleiben, betonte er am Montag in Tokio in einer Pressekonferenz mit dem japanischen Regierungschef Fumio Kishida. China warnt die USA nach den Äußerungen von Präsident Joe Biden.
US-Präsident auf Besuchstour in Asien - Gespräche in Tokio
Nach Abschluss seines Staatsbesuchs in Südkorea reist US-Präsident Joe Biden am Sonntagnachmittag (Ortszeit) weiter nach Japan. Dort sind am Montag eine Begegnung mit Kaiser Naruhito und bilaterale Gespräche mit Regierungschef Fumio Kishida geplant. Am Dienstag will Biden in Tokio in einem Gipfeltreffen die Regierungschefs von Japan, Indien und Australien treffen. Beim sogenannten Quad-Gipfel soll das Streben nach einem freien und offenen Indopazifik im Zentrum stehen.
EU und Japan schließen digitale Partnerschaft
Die Europäische Union (EU) und Japan rücken sicherheitspolitisch und wirtschaftlich enger zusammen. Beim 28. EU-Japan-Gipfeltreffen in Tokio riefen beide Seiten am Donnerstag eine digitale Partnerschaft zur Entwicklung von digitalen Technologien, Cybersicherheit, Datenströmen und künstlicher Intelligenz ins Leben. „Führung in diesem Bereich ist der Schlüssel zu unserer Wettbewerbsfähigkeit und Sicherheit“, sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
Im Alter von 119 Jahren: Ältester Mensch der Welt gestorben
Der älteste Mensch der Welt, die Japanerin Kane Tanaka, ist im Alter von 119 Jahren gestorben. Wie die Lokalregierung ihrer südwestlich in Japan gelegenen Heimatstadt Fukuoka am Montag bekannt gab, starb Tanaka bereits am 19. April. Nach Angaben der Gerontology Research Group ist nun die Französin Lucile Randon mit 118 Jahren und 73 Tagen der älteste Mensch der Welt.
Ausflugsboot mit 26 Menschen vor Japan gesunken
Ein Ausflugsboot mit 26 Menschen an Bord ist vor der Küste Nordjapans bei hohem Wellengang in Seenot geraten und vermutlich gesunken. Wie lokale Medien am Samstagabend (Ortszeit) unter Berufung auf die Küstenwache meldeten, blieb eine großangelegte Suche nach Überlebenden nach mehr als 7 Stunden ohne Erfolg. Unter den Menschen an Bord befanden sich 2 Kinder.
Wert von 42 Millionen Euro: Finnland stoppt Kunstsendung nach Russland
Der finnische Zoll hat Kunstwerke im Millionenwert beschlagnahmt, die sich auf dem Weg nach Russland befunden haben. Wie die Behörde mitteilte, wurden am Grenzübergang Vaalimaa östlich von Helsinki am Wochenende 3 Sendungen gestoppt, die Gemälde und Skulpturen enthielten. Sie seien auf dem Weg aus Italien und aus Japan über Finnland nach Russland gewesen und fielen mutmaßlich unter EU-Sanktionen.
Panne in Atomruine Fukushima nach Beben – „Keine erhöhte Strahlung“
In der Atomruine Fukushima ist infolge des schweren Erdbebens der Druck im Sicherheitsbehälter eines der 3 zerstörten Reaktoren abgefallen. Der Betreiberkonzern Tepco sei weiter dabei, die Ursache zu ermitteln, berichtete der japanische Fernsehsender NHK am Donnerstag.
Starkes Erdbeben erschüttert Fukushima – Tsunamiwarnung ausgegeben
Ein starkes Erdbeben hat am späten Mittwochabend (Ortszeit) Fukushima erschüttert. Japans Meteorologische Behörde gab eine Warnung vor einem Tsunami für die Präfekturen Fukushima und Miyagi aus. Ob es in der Atomruine in Fukushima Schäden gab, war zunächst nicht bekannt.
11 Jahre nach Fukushima-GAU: Die Erinnerung verblasst
Tausende von Menschen fielen vor 11 Jahren in Japan einem Tsunami zum Opfer. In Fukushima kam es zum Super-GAU, der zum Sinnbild der Katastrophe wurde. Opfer beklagen, dass der Staat das Narrativ verbreitet, es gebe kein gesundheitliches Risiko durch Fukushima.
Auch Japan schließt sich Sanktionen gegen Russland an
Auch Japan schließt sich den Sanktionen gegen Russland wegen Moskaus Eskalation in der Ukraine-Krise an. Die Regierung werde Visa für Vertreter der beiden Separatistenregionen Donezk und Luhansk auf Eis legen und ihr Vermögen einfrieren, erklärte der japanische Ministerpräsident Fumio Kishida am Mittwoch. Zudem werde man den Güteraustausch mit den beiden Regionen sowie die Ausgabe und den Handel mit russischen Anleihen in Japan verbieten. Damit schließt sich Japan seiner Schutzmacht USA und Europa an, die ebenfalls mit einem Paket an Strafen auf die jüngste Eskalation Moskaus reagierten.
Sony zeigt Auto-Prototypen und gründet Mobilitäts-Firma
Sony macht Ernst mit dem Einstieg ins Autogeschäft: Der japanische Elektronik-Riese hat auf der Technik-Messe CES in Las Vegas einen zweiten Elektroauto-Prototypen vorgestellt und gründet im Frühjahr eine Mobilitäts-Tochterfirma. Eine kommerzielle Markteinführung des eigenen Autos werde geprüft, sagte Konzernchef Kenichiro Yoshida am Dienstag.
Japan will Menschen zum Mond befördern
Japan will in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts eigene Astronauten zum Mond schicken. Das sieht ein überarbeiteter Basisplan zur Weltraumforschung vor, wie der japanische Fernsehsender NHK nach Beratungen des zuständigen Strategiezentrums am Sitz von Ministerpräsident Fumio Kishida berichtete.
Brand in Japan: Tatverdacht gegen Psychiatrie-Patienten
Eine Brandkatastrophe in einer Psychiatrieklinik im japanischen Osaka mit 2 Dutzend Toten war vermutlich die Tat eines Patienten. Die Polizei ermittelt gegen einen 61-jährigen Japaner wegen des Verdachts auf versuchten Mord und Brandstiftung. Auf Aufnahmen einer Sicherheitskamera sei zu sehen, wie der Verdächtige sofort nach Ausbruch des Feuers den Zugang mit ausgebreiteten Armen versperrte, meldete der japanische Fernsehsender NHK am Sonntag unter Berufung auf Ermittler.
Dutzende Opfer bei Feuer in Japan – War es Brandstiftung?
Bei einer der verheerendsten Brandkatastrophen der vergangenen Jahre in Japan sind in der Millionenstadt Osaka mindestens 24 Menschen ums Leben gekommen. Das Feuer war am Freitag in einer psychiatrischen Klinik in einem Hochhaus der Metropole ausgebrochen. Japanischen Medienberichten zufolge ermittelt die Polizei wegen möglicher Brandstiftung.
Japan stellt Corona-Notfallplan für den Winter vor
Der japanische Regierungschef Fumio Kishida hat einen Notfall-Plan zur Aufstockung von Krankenhausbetten und medizinischen Ressourcen zur Vorbereitung auf den Winter vorgestellt. Die Bettenkapazität soll demnach um etwa 30 Prozent erhöht und häusliche Pflege verstärkt werden.
Zugattentäter von Tokio sehnte sich nach Todesstrafe
Der als „Joker“ aus „Batman“ verkleidete Messerstecher in Japan soll sich von seinem blutigen Angriff in einer Bahn nach eigener Aussage die Todesstrafe erhofft haben. Er habe „Menschen töten und die Todesstrafe erhalten wollen“, sagte der 24-Jährige der Polizei nach seiner Festnahme, wie japanische Medien am Montag meldeten. In der Halloween-Nacht hatte der Mann in einem Zug in Tokio mit einem Messer auf Fahrgäste eingestochen und mit Flüssigbrennstoff Feuer gelegt.
Japaner wählen neues Unterhaus
Die Japaner haben am Sonntag ein neues Unterhaus gewählt: Die liberaldemokratische Regierungspartei LDP, die seit den 50er Jahren fast ununterbrochen an der Macht ist, dürfte wegen der Unzufriedenheit mit der Corona-Politik einige Sitze einbüßen. Anfang Oktober war der frühere Außenminister Fumio Kishida von der LDP nach dem Rückzug von Yoshihide Suga zum Regierungschef gewählt worden, anschließend setzte er den Wahltermin an.
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