KI
KI-Gesetz – „Ich bin vorsichtig optimistisch“
Das Europäische Parlament hat vor wenigen Tagen mit dem „Artificial Intelligence Act“ – kurz AI-Act – eines der wichtigsten Gesetze der vergangenen Jahre beschlossen. Das Gesetz regelt, welche Anwendungen von Künstlicher Intelligenz (KI) in der EU erlaubt sind und welche nicht.
Komplexe, angreifbare neue Welt
Die Welt ist vernetzt. Mittlerweile sehr. Ja total komplex. Und sie wird noch immer vernetzter. Für uns als Einzelne, aber auch politisch und wirtschaftlich. Das eröffnete uns zwar schon oft Chancen- und eröffnet uns ja auch weiterhin viele neue. Man nennt es Globalisierung. Aber: Mir macht das alles auch ziemlich Sorgen. Und nicht nur mir offensichtlich.
Bayern: KI an der Uni beschäftigt Justiz
Künstliche Intelligenz (KI) an der Uni beschäftigt nun auch die bayerische Justiz. 3 Studienbewerber, die von der Technischen Universität München (TUM) abgelehnt wurden, weil sie KI für ihre Bewerbungen benutzt haben sollen, haben Beschwerde dagegen eingelegt, wie ein Sprecher der Hochschule der Deutschen Presse-Agentur sagte. Ein Eilantrag wurde vom Verwaltungsgericht München bereits abgewiesen, wie das Gericht bestätigte. Zwei weitere Klagen sind nach TUM-Angaben noch aktuell. Wo genau sie verhandelt werden, teilte die Hochschule nicht mit.
EU geht gegen gefährliche Künstliche Intelligenz vor
Als erste große Organisation regelt die EU die Anwendung der Künstlichen Intelligenz (KI), und zwar mit dem Artificial Intelligence Act, den das EU-Parlament am heutigen Mittwoch verabschiedet hat. „Wir nehmen weltweit eine Vorreiterrolle ein, indem wir einen Rahmen für diese Schlüsseltechnologie schaffen, Risiken minimieren, zugleich aber die Chancen, die mit der KI einhergehen, nicht unterbinden“, so der Südtiroler EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann.
Meloni kündigt Milliardenfonds für Künstliche Intelligenz an
Die italienische Regierung will Projekte zur Förderung der Künstlichen Intelligenz (KI) anschieben. Dazu werde ein Investitionsfonds mit einer anfänglichen Ausstattung von einer Milliarde Euro aufgelegt, kündigte Ministerpräsidentin Giorgia Meloni am Dienstag an.
Achtung: Fake! Wenn Kriegsbilder aus der KI kommen
Was geschieht wirklich im Nahostkonflikt? Die Unsicherheiten vervielfachen sich – nicht zuletzt aufgrund von Bildern, die mit Künstlicher Intelligenz erstellt werden. Eine Entwicklung, die auch Südtiroler Experten sorgen bereitet. Von Miriam Roschatt
Darauf sind wir nicht vorbereitet
KI-Programme haben in den vergangenen Monaten eine rasante Entwicklung durchgemacht. Textbasierte Varianten wie ChatGPT gehören da mittlerweile schon beinahe zum „alten Eisen“. Kürzlich hat die Entwicklerfirma Open AI ihr neuestes Programm lanciert: Sora. Dieses KI-System wandelt Textbefehle in Videos um – und wir sind nicht darauf vorbereitet, was es jetzt schon kann.
Wo KI im Südtiroler Gesundheitswesen eingesetzt wird
Der Schutz der Privatsphäre oder die digitale Kluft: Künstliche Intelligenz (KI) im Gesundheitswesen bringt nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile mit sich. Auch hierzulande, wo KI bereits in Krankenhäusern und Arztpraxen genutzt wird. Im Interview sprechen wir mit Dr. Herbert Heidegger, Präsident des Landesethikkomitees, über die Chancen und Risiken dieses neuen technischen Felds.
Texte, Bilder, Musik: Wem gehören Inhalte aus der Künstlichen Intelligenz?
Mit vielen praktischen Anwendungen erobert Künstliche Intelligenz (KI) unseren Alltag. Sie kann zum Beispiel einen Werbetext schreiben, das dazu passende Bild erstellen und es mit Hintergrundmusik unterlegen. Wem aber gehören dann diese Inhalte? Ist ein KI-erzeugtes Foto oder einen Artikel urheberrechtlich geschützt? Der Bozner Rechtsanwalt Christian Notdurfter erklärt die aktuelle Rechtslage.
USA: Aufseher nehmen KI-Deals von Tech-Konzernen unter die Lupe
Die milliardenschweren Deals, mit denen sich Tech-Riesen Zugang zu neuer KI-Technologie von Start-ups verschafft haben, geraten ins Visier von US-Aufsehern. Die Handelsbehörde FTC forderte bei Microsoft, Amazon und der Google-Mutter Alphabet mehr Informationen zu solchen Vereinbarungen an. Dabei wolle man unter anderem der Frage nachgehen, ob Investitionen „dominierender Unternehmen“ den Wettbewerb verzerren könnten, erklärte FTC-Chefin Lina Khan am Donnerstag.
US-Wahlkampf: Anruf von falschem Biden löst neue Sorge um KI-Fakes aus
Fingierte Wahlkampf-Anrufe von US-Präsident Joe Biden schüren die Angst vor Manipulationen mithilfe Künstlicher Intelligenz im Rennen ums Weiße Haus. In den automatisierten Anrufen rief eine Stimme, die der von Biden zum Verwechseln ähnlich klang, Demokraten in New Hampshire auf, nicht an den Vorwahlen in dem US-Bundesstaat teilzunehmen.
Wenn das Auto mit britischem Akzent antwortet: KI- Chatbots im Fahrzeug
Alexa, Siri und Co haben den Dialog mit dem Auto verändert: Immer mehr Sprachassistenten ziehen in Fahrzeuge ein. Doch mit KI-Chatbots geht die große Plapperei schon in die nächste Runde. Über Sprachassistenten mit britischem Akzent und eigenem Charakter. Von Thomas Geiger
New York Times verklagt OpenAI und Microsoft wegen ChatGPT
Als erste große US-amerikanische Zeitung hat die „New York Times“ die Software-Unternehmen OpenAI und Microsoft wegen ihres KI-Chatbots ChatGPT verklagt. Das Blatt wirft den Firmen vor, dass sie Wissen aus Millionen Artikeln benutzt haben, um ChatGPT zu füttern und damit auf Kosten der „New York Times“ ein Geschäft aufbauen. Die Zeitung verlangt Schadenersatz.
Berufscheck – Was macht ein Data Scientists?
Daten über Daten: Sie aufzubereiten und für Unternehmen nutzbar zu machen, das ist der Job von Data Scientists. Dazu gehören komplexe mathematische und statistische Modellierungen, Programmieren – und natürlich: KI, also Künstliche Intelligenz. Über einen Beruf, in dem Daten die Hauptrolle spielen. Von Sabine Meuter
Apple verhandelt mit Medien über Daten für KI-Entwicklung
Apple verhandelt einer Zeitung zufolge mit großen Medien und Verlagshäusern über die Verwendung ihres Materials bei der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI). Wie die „New York Times“ am Freitag unter Berufung auf mit den Gesprächen vertraute Personen berichtete, ging es in den vergangenen Wochen um mehrjährige Verträge mit einem Wert von mindestens 50 Millionen Dollar (45,5 Millionen Euro) für einen Zugang zu den jeweiligen Archiven.
Künstliche Intelligenz: „Es gibt bereits heute konkrete Gefahren“
Die EU bekommt ein Regelwerk für den Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI). Darauf haben sich die Mitgliedstaaten und das Europäische Parlament nach jahrelangen Verhandlungen am Freitag geeinigt. Der Südtiroler Rechtsanwalt Christian Notdurfter (43) erklärt in einem Interview, was die Einigung vorsieht, warum sie notwendig ist und was sie dem einzelnen Bürger bringt.
EU regelt Künstliche Intelligenz: Was das für uns bedeutet
Künstliche Intelligenz, das ist für die einen die Verheißung der Zukunft, für die anderen eine große Gefahr. Die EU hat sich jetzt in einer Marathonsitzung auf Regeln geeinigt. In Brüssel wird das als „historisch“ gefeiert – aber was bedeutet das nun? Hier sind die wichtigsten Fragen und Antworten:
Trotz KI: „Auch in Zukunft braucht es Hände und Köpfe von Bauern“
Künstliche Intelligenz (KI) ist eine bahnbrechende Erfindung, die auch den Arbeitsmarkt revolutionieren wird. Viele Arbeiter bangen deswegen jetzt schon um ihre Stelle. Was moderne Technologien für die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern bedeuten, war Thema einer Diskussionsrunde.
Chef-Karussell bei OpenAI dreht sich
Das Chef-Karussell bei der ChatGPT-Entwicklerfirma OpenAI dreht sich weiter. Der am Freitag überraschend entlassene Mitgründer und Chef Sam Altman wechselt zu Microsoft. Dies kündigte der Chef des US-Software-Konzerns, Satya Nadella, am Montag auf dem Kurznachrichtendienst X, vormals Twitter, an.
Musks KI-Firma stellte eigenen Chatbot vor
Das KI-Start-up des Tech-Milliardärs Elon Musk macht ChatGPT mit einem eigenen Chatbot Konkurrenz. Die Software namens Grok ist zunächst aber nur für einige Nutzerinnen und Nutzer in den USA verfügbar. Als Voraussetzung müssen sie Abo-Kunden von Musks Online-Plattform X (vormals Twitter) sein - und zwar in der teuersten Stufe, die in den USA 16 Dollar (knapp 15 Euro) und in Deutschland gut 19 Euro pro Monat kostet.
Musks KI-Start-up will am Samstag erstes Programm starten
Das auf Künstliche Intelligenz spezialisierte Start-up-Unternehmen xAI von High-Tech-Milliardär Elon Musk will am Samstag sein erstes Programm herausbringen. Das Modell werde zunächst einer „ausgewählten Gruppe“ zugänglich gemacht, schrieb Musk am Freitag auf der Onlineplattform X.
„KI, die für möglichst viele funktioniert und möglichst wenige ausgrenzt“
Künstliche Intelligenz (KI) begegnet uns im Alltag immer öfter – oft ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Auch in der Medizin gewinnt die Technologie an Bedeutung. Die aus Klausen stammende Soziologin und Pharmazeutin Renate Baumgartner möchte mit ihrer Forschungsarbeit dazu beitragen, KI ein Stück weit inklusiver zu machen.