Katastrophen und Unfälle
27 Tote bei Explosion in Luxushotel in Havanna
Bei einer heftigen Explosion in einem Fünf-Sterne-Hotel im Zentrum der kubanischen Hauptstadt Havanna sind mindestens 27 Menschen getötet. Dutzende weitere wurden nach Behördenangaben bei dem Unglück in der kubanischen Hauptstadt am Freitag verletzt. 64 Menschen seien zur Behandlung in Krankenhäuser gekommen, darunter 14 Minderjährige, wie das Präsidialamt am Freitag (Ortszeit) in den sozialen Medien mitteilte. Mutmaßliche Unglücksursache ist ein Gasleck.
Verschüttete und Vermisste nach Gebäudeeinsturz in China
Einen Tag nach dem Einsturz eines mehrstöckigen Gebäudes in Zentralchina haben die Rettungskräfte weiterhin nach dutzenden Menschen in den Trümmern gesucht. 23 Menschen seien immer noch in den Trümmern eingeschlossen, berichtete der staatliche Fernsehsender CCTV am Samstag. Von 39 weiteren fehle seit dem Unglück jede Nachricht.
Indonesien erhöhte Warnstufe für Vulkan Anak Krakatau
Nach einer Eruption des Vulkans Anak Krakatau haben die Behörden in Indonesien am Montag die Vorsichtsmaßnahmen verstärkt. Auf der 4-stufigen Gefahrenskala sei nun die zweithöchste Stufe ausgerufen worden, sagte der Leiter des Zentrums für Vulkanologie und geologische Gefahrenabwehr, Hendra Gunawan, bei einer virtuellen Pressekonferenz. Zudem sei die Sperrzone um den Krater auf einen Radius von 5 Kilometern erweitert worden.
Schon 6 Tote nach Grubenunglück in Polen
Nach einem Grubenunglück in Polen sind 2 weitere Bergleute tot geborgen worden. Damit steige die Zahl der Todesopfer auf 6, sagte Regierungschef Mateusz Morawiecki am Montag bei einem Besuch in der Bergbau-Rettungsstelle in Bytom. „Dies war eine schwarze Woche für den polnischen Bergbau.“ Nach einer Erschütterung in dem Steinkohlebergwerk Zofiowka im oberschlesischen Jastrzebie-Zdroj am Samstag waren 10 Bergleute vermisst worden. 4 wurden bis Sonntag tot geborgen.
Ein Toter bei Explosion eines Öltankers vor Hongkong
Bei der Explosion eines Öltankers vor der Küste von Hongkong sind ein Mensch getötet und 7 weitere verletzt worden. Wie der öffentlich-rechtliche Rundfunksender RTHK berichtete, trug sich das Unglück gegen 16 Uhr Ortszeit rund 300 Kilometer vor Hongkong zu. Vier der Verletzten befanden sich demnach in ernstem Zustand. Das von der Explosion ausgelöste Feuer wurde laut Medienberichten von den Rettungskräften gelöscht.
Bisher keine Überlebenden nach Flugzeugabsturz in China
Beim Absturz einer Passagiermaschine im Süden Chinas sind vermutlich alle 132 Insassen ums Leben gekommen. Wie der chinesische Staatssender CCTV am Dienstag rund 18 Stunden nach dem Absturz berichtete, wurden Wrackteile der Boeing gefunden, jedoch noch keine Überlebenden. Mehrere Hundert Feuerwehrleute und Rettungskräfte waren im Einsatz. Behörden gaben noch keine offiziellen Opferzahlen bekannt.
10 Meditierende durch Flutwellen in Indonesien getötet
Eine Gruppe Meditierender ist an einem Strand in Indonesien von Flutwellen überrascht und ins Meer geschwemmt worden. Mindestens 10 Menschen seien bei dem Unglück ertrunken, ein 40-jähriger Mann gelte als vermisst, teilte die Polizei in der Provinz Ost-Java am Sonntag mit. 12 Menschen seien gerettet worden.
Mehrere Tote bei Felssturz auf Touristenboote in Brasilien
Beim Herabstürzen einer Felswand auf Boote mit Touristen auf einem See im Südosten Brasiliens sind mindestens 7 Menschen ums Leben gekommen. 3 Personen galten noch als vermisst, wie brasilianische Medien unter Berufung auf die Feuerwehr des Bundesstaates Minas Gerais am Samstagabend (Ortszeit) berichteten. Die Behörden berichteten von 32 Verletzen, von denen aber viele das Spital wieder verlassen konnten.
Brand im Parlament von Südafrika ausgebrochen
Im südafrikanischen Parlament in Kapstadt ist ein Brand ausgebrochen. „Das Dach hat Feuer gefangen, und das Gebäude der Nationalversammlung steht ebenfalls in Flammen“, sagte ein Sprecher der städtischen Rettungsdienste der Nachrichtenagentur AFP am Sonntagmorgen. An dem Gebäude waren Flammen und dichte Rauchwolken zu sehen, wie AFP-Journalisten berichteten. Die Ursache war zunächst unklar. Die Rettungsdienste forderten Verstärkung an.
Mindestens 32 Tote bei Brand von Fähre in Bangladesch
Mindestens 32 Menschen sind beim Brand einer Fähre in Bangladesch ums Leben gekommen. Das Feuer auf dem Doppeldecker-Boot mit rund 300 Menschen an Bord sei plötzlich mitten auf einem Fluss rund 150 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Dhaka ausgebrochen, hieß es von einem Behördensprecher. „Wir haben 32 Leichen geborgen“, sagte der Polizeichef der Stadt Jhakakathi, Moinul Islam. Die Zahl der Todesopfer könnte noch steigen.
Mehr als 140 Tote nach Taifun „Rai“ auf den Philippinen
Häuser wie mit Äxten zerkleinert, zerstörte Felder und Ernten, mindestens 142 Tote: „Rai“, der bisher stärkste Taifun dieses Jahres auf den Philippinen, hat bei seinem Durchzug zwischen Donnerstag und Samstag eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Besonders betroffen waren östliche und westliche Provinzen im Zentrum des Inselstaates - von der bei Surfern beliebten Insel Siargao, wo „Rai“ am Donnerstag mit bis zu 195 km/h auf Land traf, bis hin zur Provinz Negros Occidental.
Fall Eitan: Großvater plant Rekurs gegen Richterbeschluss
Im Streit unter den Angehörigen um das Sorgerecht für den sechsjährigen Eitan, dem einzigen Überlebenden des Seilbahnunglücks am Lago Maggiore in Italien, will der Großvater des Buben Einspruch gegen einen am Montag gefällten Gerichtsbeschluss in Tel Aviv einreichen. Das Familiengericht hatte beschlossen, dass das Kind nach Italien zurückkehren soll. Dort lebte der Bub bis zu dem Unglück im Mai mit seinen Eltern.
Alec Baldwin erschießt Kamerafrau bei Filmdreh
US-Schauspieler Alec Baldwin hat nach Angaben der Polizei bei einem Filmdreh mit einer Requisitenwaffe geschossen und dabei 2 Menschen getroffen. Die 42-jährige Kamerafrau Halyna Hutchins war sofort tot, hieß es am Donnerstagabend (Ortszeit) in einer Mitteilung der Polizei von Santa Fe (New Mexico). Regisseur Joel Souza (48) hingegen wurde verletzt und wird in einem Krankenhaus behandelt. Die Untersuchung des Vorfalls dauere an.
Mehrere Tote bei Flugzeugabsturz in Russland
Ein Flugzeug mit 22 Menschen an Bord ist am Sonntag in der russischen Teilrepublik Tatarstan abgestürzt. An Bord waren Fallschirmspringer eines regionalen Aeroclubs. Das russische Zivilschutzministerium bestätigte der Agentur Interfax zufolge den Absturz des leichten zweimotorigen Transportflugzeugs des Typs L-410 nahe einem Flugplatz der Stadt Menselinsk. Die Agentur meldete unter Berufung auf eigene Quellen, dass es mehrere Tote und Verletzte gebe.
Großvater von aus Italien entführtem Buben unter Hausarrest
Die Ermittlungen um den nach Israel entführten, überlebenden Buben des Seilbahnunglücks am Lago Maggiore ziehen immer weitere Kreise. Die israelische Polizei hat nämlich den Großvater des 6-jährigen Kindes israelischer Abstammung befragt und unter Hausarrest gestellt, berichteten italienische Medien. Der Verdacht lautet auf Kindesentführung. Der Bub befindet sich in der Wohnung des Großvaters in Petah Tikva unweit von Tel Aviv.
Mehr laden