Kloster
Säben: Was es war – und was daraus werden sollte
In wenigen Wochen fällt eine Entscheidung über die Zukunft des seit November 2021 leer stehenden Klosters Säben. Der bekannte Brixner Kirchenhistoriker Josef Gelmi blickt in einem Beitrag noch einmal auf die enorme Bedeutung des Säbener Berges für die Diözesangeschichte zurück – und gibt einen Hinweis zu dessen Zukunft. + von Josef Gelmi
Revolte im Kloster sorgt für Schlagzeilen
Ein Konflikt zwischen einem Nonnenkloster in der Toskana und den Aufsichtsbehörden in Diözese und im Vatikan beschäftigt die Medien. Selbst die Londoner „Times“ schrieb über die rebellischen „toskanischen Nonnen“. Hintergründe des Schlagabtauschs sind noch unklar
„Unser Lebensstil ist topaktuell“
Armut, Gehorsam, Ehelosigkeit: In Südtirol leben rund 290 Ordensfrauen und 180 -männer nach diesen 3 biblischen Grundsätzen. Sind sie von gestern, wenn nicht gar vorgestern? Nein, meint Schwester Mirjam Volgger, die Verantwortliche (Referentin) der Diözese für Orden und Kongregationen: Vor allem der bescheidene, nachhaltige Lebensstil, der in den Klöstern seit Jahrhunderten gepflegt wird, sei hoch aktuell.
Talentshow-Nonne verlässt Orden – und wird Kellnerin
Die singende Nonne Cristina Scuccia ist in Italien seit ihrem Sieg in einer Castingshow eine Berühmtheit – jetzt hat sie ihren Orden verlassen. „Es war ein Wandel in mir selbst“, sagte die 34-Jährige in der Talkshow „Verissima“ des privaten Fernsehsenders Canale 5. Sie lebe jetzt in Spanien und arbeite dort als Kellnerin, erzählte die Sizilianerin in einer Fernsehsendung.
Ein Hauch von China in Neustift
Es war eine aufwendige Arbeit: Nur 10 mal 10 Zentimeter groß war die Fläche der Wandmalerei, die der Restaurator pro Tag unter den 7 alten Farbschichten freilegen konnte. 3500 Arbeitsstunden später dann zeigte sich der ungewöhnliche Fund im Kloster Neustift in seiner ganzen Pracht.
Tertiarschwester Gudrun Leitgeb: Ein Leben in Fülle
41 Schwestern leben im Mutterhaus der Tertiarschwestern des Hl. Franziskus in der Brixner Runggadgasse. Gudrun Leitgeb ist die jüngste. Im August hat die 35-Jährige aus Antholz die Ewige Profess abgelegt und damit versprochen, für den Rest des Lebens der Gemeinschaft anzugehören.
Warum „ins Kloster gehen“ für sie mehr Freiheit bedeutet
Sie hat das Zeug für eine Karriere – geht aber ins Kloster: Gudrun Leitgeb (35) aus Antholz schließt demnächst das Studium der Angewandten Sprachwissenschaften ab, ihr „Arbeitsplatz“ ist aber die Ordensgemeinschaft der Tertiarschwestern. Im Gespräch mit s+ erklärt Sr. Gudrun, warum „ins Kloster gehen“ für sie Freiheit bedeutet, warum sie Armut, Gehorsam und Ehelosigkeit leben will und warum sie sich auch die Priesterweihe für Frauen wünscht.
Der Deutsche Orden übernimmt Mariengarten – Die Hintergründe
1883 wurde das Zisterzienserinnen-Kloster Mariengarten am früheren Bloshof in St. Pauls gegründet, seit 1886/87 gibt es dort eine Schule. Bald ziehen sich die Schwestern zurück und legen ihre Mittelschule und das Schülerinnenheim samt dazugehörendem Außenbereich in die Hände der Deutschordensbrüder. + von Florian Mair
Franziskaner eröffnen saniertes Kloster in Salzburg
Mit einem feierlichen Festakt in ihrer Kirche in Salzburg haben am Pfingstmontag die Franziskaner ihr generalsaniertes Kloster wiedereröffnet. Dazu feierte Erzbischof Franz Lackner einen Festgottesdienst. Neben Landeshauptmann Wilfried Haslauer gratulierte auch Bürgermeister Harald Preuner den Brüdern zum gelungenen Umbau.
Ursulinenkloster Bruneck – Errichtung einer kirchlichen Stiftung
Am gestrigen Donnerstag wurde auf Antrag des Konvents der Ursulinen und nach Beratungen in den zuständigen Gremien formell die kirchliche „Stiftung Ursulinenkloster Bruneck“ – „Fondazione Convento Suore Orsoline“ – „Fundazion Cunvënt dl munighes S. Ursula“ von Bischof Ivo Muser errichtet. Über diese errichtete kirchliche Stiftung, welche um die zivilrechtliche Anerkennung ansucht, wird in Zukunft die Tätigkeit, welche bisher von den Ordensschwestern der Ursulinen in Heim und Schule verantwortet wurde, weitergeführt.
Traurige Nachrichten: Benediktinisches Klosterleben in Säben geht zu Ende
Die Schwestern der Abtei vom Heiligen Kreuz in Säben werden das Kloster in absehbarer Zeit verlassen. Dies hat Äbtissin Sr. Maria Ancilla Hohenegger OSB dem Diözesanbischof Ivo Muser und dem Abtpräses der Beuroner Benediktinerkongregation, zu der die Abtei Säben gehört, Albert Schmidt OSB, nach ausführlichen Beratungen mitgeteilt.