Kriminalität
Großrazzia gegen Mafia in Palermo: 31 Festnahmen
Bei einer groß angelegten Anti-Mafia-Razzia in Palermo und in anderen italienischen Regionen sind am Dienstag 31 Personen festgenommen worden. Ihnen wird unter anderem Mafia-Zugehörigkeit, Waffen-und Drogenhandel und Erpressung vorgeworfen, teilten die Anti-Mafia-Behörden auf Sizilien in einer Presseaussendung mit.
US-Präsident Joe Biden besucht Buffalo nach Todesschüssen
US-Präsident Joe Biden wird nach den tödlichen Schüssen in Buffalo am Dienstag in die Stadt im Bundesstaat New York reisen. Er wolle dort zusammen mit seiner Frau Jill mit der Gemeinde trauern, teilte das Weiße Haus mit. Am Samstag hatte ein Schütze mit einem Sturmgewehr in einem Supermarkt das Feuer eröffnet, zehn Menschen erschossen und drei weitere verletzt. Die Ermittler gehen von einem rassistischen Motiv aus - elf der 13 Opfer waren schwarz.
Russische Hacker „Killnet“ greifen italienische Polizei an – „Erklären den Krieg“
Die italienische Polizei ist am Montag ins Visier von Hackern geraten. Stundenlang waren ihre Webseiten nicht zugänglich, teilte die Polizei mit. Nach bisherigem Kenntnisstand handelte es sich um sogenannte DDoS-Attacken („Distributed Denial of Service“). Dabei versuchen Angreifer, Server mit einer Flut von Anfragen lahmzulegen.
Mindestens ein Toter nach Schießerei in Kalifornien
Mindestens ein Mensch ist am Sonntag Nachmittag (Ortszeit) bei einer Schießerei in einer Kirche in Laguna Woods (US-Bundesstaat Kalifornien) getötet worden. Darüber hinaus wurden mehrere Menschen angeschossen, vier davon wurden laut Angaben des Büros des Sheriffs von Orange County schwer verletzt. Ein etwa 60-jähriger Mann asiatischer Herkunft sei festgenommen und zwei Schusswaffen sichergestellt worden. Über den Hintergrund des Vorfalls war zunächst nichts bekannt.
18-Jähriger nach Schüssen in Buffalo wegen Mordes angeklagt
Wenige Stunden nach den Schüssen in der US-Stadt Buffalo mit 10 Toten ist der mutmaßliche Schütze Medien zufolge am Samstagabend (Ortszeit) wegen Mordes angeklagt worden. Auf Videos und Fotos war zu sehen, wie der 18-Jährige in weißer Kleidung und mit Gesichtsmaske vor Richter Craig Hannah im Gericht sitzt. Die Ermittler gehen von einem Hassverbrechen des Weißen aus: Die Mehrzahl der insgesamt 13 Opfer - neben den 10 Toten gab es 3 Verletzte - waren Schwarze.
66. Song Contest: Cyberangriff russischer Hacker abgewendet
Die italienische Polizei hat einen Cyberangriff auf den 66. Eurovision Song Contest abgewendet, der am Samstagabend in Turin mit dem Sieg der ukrainischen Folklore-Rapformation Kalush Orchestra zu Ende gegangen ist. Hacker hätten versucht, mit Cyberangriffen das Finale zu stören, teilte die Polizei in einer Presseaussendung am Sonntag mit.
10 Tote nach Schüssen in einem Geschäft in Buffalo
Bei einem Schusswaffenangriff in einem Lebensmittelgeschäft in Buffalo im US-Bundesstaat New York sind 10 Menschen getötet worden, zudem seien 3 Personen verletzt worden. Das gab Polizeichef Joseph Gramaglia am Samstag bekannt. Der 18-jährige Schütze wurde nach Angaben des Bürgermeisters Byron Brown in Gewahrsam genommen. Untersucht wird auch ein rassistisch motiviertes Motiv, Gouverneurin Kathy Hochul sprach von einem „terroristischen Akt“.
Terrorverdacht gegen Schüler in Deutschland
Die Essener Polizei hat möglicherweise einen Terroranschlag an einer oder 2 Schulen verhindert. Sie nahm am frühen Donnerstag nach Hinweisen einen 16-jährigen Schüler im Stadtteil Borbeck fest und beschlagnahmte rechtsextreme Schriftstücke, Explosivstoffe und Rohrkörper für 16 Bomben, wie NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) in Düsseldorf mitteilte. Die für Terrorismus zuständige Düsseldorfer Generalstaatsanwaltschaft habe die Ermittlungen übernommen, so die Behörde.
Schlepperorganisation zerschlagen und 205 Menschen gefasst
Die Polizei hat eine internationale Schlepperorganisation zerschlagen, die in großem Ausmaß Migranten von Ungarn nach Österreich gebracht hat. Insgesamt 205 Menschen wurden in Österreich, der Slowakei, Tschechien und Rumänien festgenommen. Die Bande soll mehr als 36.100 Menschen geschleppt haben. Auf das Konto der Organisation gehen auch Schüsse auf Grundwehrdiener im Burgenland im Jänner sowie 2 erstickte Flüchtlinge in einem Klein-Lkw im Oktober.
Kurios: Mutmaßlicher Mörder in den USA stirbt beim Verscharren einer Leiche
In den USA ist ein mutmaßlicher Mörder beim Beseitigen einer Leiche an einem Herzinfarkt gestorben. Der 60-Jährige sei gerade dabei gewesen, in seinem Garten im US-Bundesstaat South Carolina die Leiche einer Frau zu verscharren, als er starb, teilten der zuständige Sheriff und der Leiter der Gerichtsmedizin von Edgefield laut örtlichen Medienberichten am Dienstag (Ortszeit) mit.
EU-Kommission mobilisiert gegen Kindesmissbrauch im Internet
Die EU-Kommission will stärker gegen Missbrauchsdarstellungen von Kindern im Internet vorgehen. Tech-Giganten wie Meta (Facebook), Google oder Apple könnten verpflichtet werden, Nachrichten und Inhalte ihrer Nutzer auf entsprechendes Material zu scannen, wie aus dem am Mittwoch präsentierten Gesetzesvorschlag der Brüsseler Behörde hervorgeht. Zudem soll ein EU-Zentrum eingerichtet werden, dass unter anderem entsprechende Technologie bereitstellen soll.
Paris: Räuber fliehen nach Überfall auf Motorrädern
Auf ein Juweliergeschäft von Chanel im Zentrum von Paris, an der Rue de la Paix, wurde ein bewaffneter Raubüberfall verübt. In der Folge hat die Polizei das gesamte Gebiet um die Place Vendôme abgesperrt. Ersten Informationen zufolge flüchteten nach dem Überfall mindestens 4 Personen, die Helme trugen, auf 2 Motorrädern.
Meistgesuchter Drogenboss Kolumbiens an die USA ausgeliefert
Rund 6 Monate nach seiner Festnahme ist Kolumbiens meistgesuchter Drogenboss und oberster Chef des kolumbianischen Drogenkartells „Clan del Golfo“ (Golf-Clan), Dairo Antonio Úsuga alias Otoniel, an die USA ausgeliefert worden. Dies teilte der kolumbianische Präsident Iván Duque am Mittwoch (Ortszeit) mit.
Hotspot Carducci-Straße in Meran – „Man kann alles kaufen, was illegal ist“
Andreas F. (Name von Red. geändert) wohnt in der Carduccistraße, einem unruhigem Fleck mitten im Zentrum von Meran. Weil in seinen Betrieb bereits öfters eingebrochen wurde bzw. in den vergangenen Monaten 3, 4 Einbruchsversuche unternommen wurden, schläft er seit Weihnachten nicht bei seiner Familie in der Wohnung, sondern im Betrieb. Und das ist noch lange nicht alles. + von Luise Malfertheiner
Italienische Bankenvereinigung beklagt Hackerangriffe
Der italienische Bankenverband ABI beklagt Hackerangriffe. Seit Februar sei ABI Ziel von Cyberangriffen, geht aus einer am Freitag veröffentlichten Presseaussendung hervor. Angegriffen wurden die Website und das interne Netzwerk des Verbandes. Die Ransomware-Gruppe „Vice Society“ soll für den Angriff verantwortlich sein. Es wurden sensible, verschlüsselte Daten gestohlen, für die ein Lösegeld gefordert wurde.
Schüsse im Stadtviertel: „Bevölkerung hat Angst“
Die Sicherheitslage im Stadtviertel Don Bosco ist durch die Schießerei am Dienstagnachmittag noch weiter in den Keller gerutscht. „Bei der Bevölkerung geht die Angst um, denn es war innerhalb weniger Wochen bereits der zweite bedenkliche Zwischenfall dieser Art“, sagt SVP-Gemeinderat Hannes Unterhof, der im Stadtviertel wohnt. + Von Michael Fink
Rekordmenge : 31 Tonnen Cannabis in Marokko beschlagnahmt
Die Polizei in Marokko hat laut eigenen Angaben eine „Rekordmenge“ Cannabis beschlagnahmt. In einem Lagerhaus in der Nähe von Tanger fanden Ermittler am Mittwoch 31 Tonnen Cannabis und knapp 200 Kilogramm Cannabisharz, erklärte die Generaldirektion für nationale Sicherheit. Die Drogen waren demnach in Attrappen von Obst und Gemüse versteckt und sollten mutmaßlich als Lebensmittel getarnt exportiert werden.
Merans Hoteliers schlagen Alarm: Wir haben ein Sicherheitsproblem
Die Meraner Hoteliers wissen um ihren Tanz auf der Rasierklinge: Einerseits braucht man für die Tourismusstadt Meran positive Schlagzeilen, andererseits fordern sie mehr Unterstützung und benennen die Hotspots, wo sich die Kinder- und Jugendbanden herumtreiben. „Denn auch wir haben Angst zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein“, sagt ein Hotelier frei heraus. +von Luise Malfertheiner
Seltene Sumatra-Tiger in Indonesien tot in Fallen gefunden
In Indonesien sind 3 seltene Sumatra-Tiger in Fallen gestorben. Die Raubkatzen seien am Sonntag tot in Drahtfallen in einem Plantagengebiet in der Provinz Aceh gefunden worden, sagte der Chef der örtlichen Naturschutzbehörde, Agus Arianto, am Montag. Demnach wurde ein Team entsandt, um den Tod der Tiere zu untersuchen. Ob es sich um Fallen für Sumatra-Tiger handelte, war zunächst nicht bekannt.
Ausnahmezustand in El Salvador: 15.000 mutmaßliche Gangster gefasst
In weniger als einem Monat hat die Polizei in El Salvador mehr als 15.000 mutmaßliche Bandenmitglieder gefasst. Die Verdächtigen seien in den ersten 27 Tagen des Ausnahmezustands festgenommen worden, teilte Präsident Nayib Bukele am Freitag auf Twitter mit. Allein am Donnerstag gab es laut Polizei 484 Festnahmen.
Dutzende Verhaftungen bei Einsatz gegen Camorra in Neapel
Die italienische Polizei ist mit einem Großeinsatz im Raum Neapel gegen den Mafia-Clan Moccia vorgegangen. Eine Spezialeinheit der Carabinieri verhaftete 36 Verdächtige, weitere 16 kamen in Hausarrest und 5 dürfen bis auf weiteres ihre Gewerbetätigkeit nicht ausüben, wie die Polizei am Mittwoch in Neapel mitteilte.
Gewalttat nach Fund von 4 Toten in Chemnitz vermutet
In einem Chemnitzer Wohnhaus hat die Polizei nach einem Hinweis 4 tote Menschen gefunden. Die 2 Männer (32 und 72 Jahre alt) und 2 Frauen (34 und 69 Jahre alt) seien ersten Erkenntnissen zufolge gewaltsam zu Tode gekommen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Ein Notarzt habe nur noch den Tod feststellen können. Die Beamten fanden die 4 Leichen am späten Montagabend nach einem Hinweis in einem Wohnhaus im Chemnitzer Ortsteil Mittelbach.
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