Land
Endlich! So sorgt das Land bald für billigere Wohnungen
Für das Eigenheim in einem Reihenhäuschen legen Südtirolerinnen und Südtiroler schon mal 700.000 bis 800.000 Euro aus. Wer kann sich das noch leisten? Nur wenige. Mit dem Konzept „Wohnen mit Preisbindung“ soll Wohnraum deutlich billiger werden. Hier erfahren Sie, wo das Land dabei ansetzt.
Gleichstellung? #esreichtnicht
Der Rückgang der Geburten in Italien setzt sich weiter fort. Der Verein Melograno, die Allianz für Familie und die Familienberatungsstelle AIED starten die Initiative #esreichtnicht. „Die aktuellen Regelungen reichen nicht aus, um eine echte Gleichstellung zwischen den Geschlechtern zu erreichen“, sagte Christa Ladurner, Sprecherin der Allianz für Familie. Es brauche erweiterte Elternzeiten und eine höhere Entlohnung.
Zu lange Sommerferien im Kindergarten: Es tut sich was
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss in Südtirol besser werden. Dazu scheint sich jetzt einiges in Sachen Kindergarten im Sommer zu bewegen. „Es liegen einige Möglichkeiten auf dem Tisch – allerdings immer auf freiwilliger Basis“, so die Gewerkschaften.
Gipfelkreuz errichten oder austauschen: Das ist ganz schön kompliziert
Mit der Aussage, keine neuen Gipfelkreuze mehr errichten zu wollen, hat der italienische Alpenverein CAI Ende Juni für einen Aufschrei gesorgt – auch in Südtirol. Doch so einfach ist die Errichtung eines neuen oder der Austausch eines bestehenden Gipfelkreuzes gar nicht.
Eins auf die Ohren: Ab jetzt Schreckschüsse gegen Wölfe
Feuer frei! Aber nicht auf den Wolf, sondern in die Luft: In Südtirol dürfen ab jetzt Warn- und Schreckschüsse abgegeben werden, um die Raubtiere zu vertreiben. Ganz so einfach ist das freilich nicht. Hier lesen Sie die Regeln, die das Land fürs Vergrämen vorsieht.
Inflationsausgleich: Hoffnung für Hebammen, Lehrer & Co.
Nun soll es beim Bereichsübergreifenden Kollektivvertrag für die öffentlich Bediensteten (BÜKV) doch erst ums Geld und dann ums neue Lohnmodell des Landes gehen. Darauf haben sich die Mitglieder der Verhandlungsagentur und Vertreter der Gewerkschaften gestern Nachmittag geeinigt. „Wenn alles gut geht, könnte der Vertrag kommenden Donnerstag unterzeichnet werden“, sagt Karin Wellenzohn (ASGB).
Pferderennplatz-Deal „von historischer Bedeutung“
Heute in einer Woche wird im Tauschgeschäft Pferderennplatz zwischen Land und Gemeinde Meran die erste Unterschrift und damit der vorletzte Akt gesetzt. Am 8. August, 14.30 Uhr, wird am Pferderennplatz die Absichtserklärung unterzeichnet. Eine Absichtserklärung deshalb, weil man das komplexe Vertragswerk vor der Landtagswahl nicht mehr unterschriftsreif hinbekommen hätte.
Autonomie beim Strom: „Müssen das umgehend in die Wege leiten“
Südtirol hat viel Strom, sehr viel Strom. Aber der Staat hat seine Hand drauf. Warum pocht das Land nicht auf die Autonomie in diesem Zukunftssektor? Denn eine Stromautonomie für Südtirol ist machbar – zwar nicht von heute auf morgen, aber machbar: Das ist das Ergebnis eines Rechtsgutachtens, das Peter Hilpold, Professor für EU- und Völkerrecht an der Uni Innsbruck, zusammen mit Prof. Paolo Piva von der Uni Padua erstellt hat.
Drohender Notstand in der Pflege: Tun wir tatsächlich genug?
Seit Jahren ist bekannt, dass Südtirol auf einen bedrohlichen Notstand bei den Pflegekräften zusteuert. Was tut das Land, um mehr junge Menschen für diesen Beruf zu gewinnen? Eher wenig, wie ein Vergleich mit Österreich und besonders dem Bundesland Tirol zeigt.
Der Millionen-Deal beim Meraner Pferderennplatz: Die Details
Nach jahrelangem Verhandeln werden am kommenden Dienstag (20. Juni) beim Meraner Pferderennplatz-Deal endlich Nägel mit Köpfen gemacht. Das Tauschgeschäft mit dem Land hat für die Stadtgemeinde einen Wert von 35 Millionen Euro. Was handelt sich Meran dafür ein?
Bei Primar-Stellen droht das nächste Chaos
Südtirols Sanität stolpert von einem Schlagloch ins nächste: Seit Kurzem steht fest, dass 52 Primariate wegen eines Fehlers bei der Zusammensetzung der Prüfungskommission neu ausgeschrieben werden müssen. Aber auch ein anderer Passus im Landesgesetz zur Ernennung der Primare stimmt nicht mit den staatlichen Regeln überein. Droht das nächste Chaos mit Rekursen und Neuausschreibungen?
Heftige Kritik am Wasserkraft-Gesetz – Was das Land nun zu tun gedenkt
Südtirols Wasserkraft kommt unter den Hammer: Das spült Geld in öffentliche Kassen, für die Bürger wird der Strom aber nicht billiger. Weil das neue Gesetz die 5 bestehenden Betreiber großer E-Werke klar bevorteilt, machen nach den Gemeinden jetzt auch Teile der SVP-Fraktion mobil.
Land will 50 Millionen Euro, aber viele Stromerzeuger zahlen nicht
Jahr für Jahr müssen die großen und mittleren Stromproduzenten einen Teil ihrer Einnahmen in die Landeskasse überweisen. Doch diesmal rücken viele kein Geld heraus, stattdessen ziehen sie vor Gericht. Hier sind die Hintergründe des Stromstreits.
7000 Gästebetten werden verteilt: Wie machen das die Gemeinden?
Um den Bettenstopp verdaubarer zu machen, wurden den Gemeinden im Sommer des Vorjahres insgesamt 7000 Vorschussbetten gewährt. Zugewiesen ist bis heute keines. Jetzt aber soll losgehen. Wie sind die Regeln – und vor allem: Wer kommt zum Zug?
Mehr Autonomie beim Sport: Was sich ändern soll
Südtirol ist ein kleines Land, aber in Sachen Sport (fast) eine Großmacht. Das soll sich auch in einer gewissen Eigenständigkeit im Bereich Sport widerspiegeln. Den Weg zu dieser Sport-Autonomie soll eine Durchführungsbestimmung ebnen, die die 6er-Kommission auf den Weg in die Ministerien geschickt hat.
Südtirol schaut auf seine Senioren – Land steckt sehr viel Geld in die Pflege
Die meisten Südtiroler Senioren sind bis ins hohe Alter fit und brauchen keine Pflege. Gott sei Dank! Allein im Vorjahr hat das Land für die Pflege von 15.611 pflegebedürftigen Menschen nämlich viele Millionen Euro ausgegeben.