Lebensentscheidung
Warum „ins Kloster gehen“ für sie mehr Freiheit bedeutet
Sie hat das Zeug für eine Karriere – geht aber ins Kloster: Gudrun Leitgeb (35) aus Antholz schließt demnächst das Studium der Angewandten Sprachwissenschaften ab, ihr „Arbeitsplatz“ ist aber die Ordensgemeinschaft der Tertiarschwestern. Im Gespräch mit s+ erklärt Sr. Gudrun, warum „ins Kloster gehen“ für sie Freiheit bedeutet, warum sie Armut, Gehorsam und Ehelosigkeit leben will und warum sie sich auch die Priesterweihe für Frauen wünscht.
Mutiges Experiment: Dieser Maler in Jenesien hat ab jetzt die 4-Tage-Woche
Arbeiten nur noch von Montag bis Donnerstag, der Freitag ist frei: Dieses Arbeitszeitmodell will der Farb- und Raumgestalter Bernhard Reiterer (53) aus Jenesien in diesem Jahr testen. s+ hat den Handwerker gefragt, was ihn auf diese Idee bringt, warum er mit weniger Geld auskommen will und was er in der zusätzlichen Freizeit machen wird.
Warum ein erfolgreicher Journalist ins Kloster geht
In der Bozner Franziskanerkirche legt der frühere „Dolomiten“-Journalist Moritz Windegger (43) heute das Versprechen ab, dass er für den Rest des Lebens dem Orden der Franziskaner angehören wird; damit verbunden sind Armut, Gehorsam und Ehelosigkeit. Im Gespräch mit s+ erzählt Windegger, wo er den Ruf Gottes hörte und welches Versprechen ihm am schwersten fällt. + Von Ulrike Huber