Mafia
Mindestens 8 Tote bei Attacke von Bewaffneten in Ecuador
Bei einem bewaffneten Angriff im Südwesten Ecuadors sind am Samstag nach Polizeiangaben mindestens 8 Menschen getötet und acht weitere verletzt worden. Mehrere Bewaffnete hätten am Abend aus einem Auto heraus das Feuer auf eine Gruppe von Menschen in der Hafenstadt Guayaquil eröffnet, erklärte die Polizei. 2 Menschen seien „sofort tot“ gewesen, die anderen seien „an der Schwere ihrer Verletzungen“ gestorben. Die 8 Verletzten stünden unter Polizeischutz.
Großdemonstrationen gegen die Mafia in Italien
Tausende Menschen haben am Donnerstag in den größeren italienischen Städten an Demonstrationen gegen die Mafia teilgenommen. Initiiert wurden die Kundgebungen von Pfarrer Luigi Ciotti, der mit seiner Bewegung „Libera“ bereits seit Jahren gegen das organisierte Verbrechen kämpft. Allein an einer Kundgebung in Rom, die vom Bürgermeister Roberto Gualtieri angeführt wurde, beteiligten sich zehntausende Menschen.
Mafia-Verstrickungen überwunden: Trientner Gemeinde hat endlich wieder einen Bürgermeister
Nachdem die Carabinieri die mafiösen Machenschaften in der Gemeinde Lona-Lases aufgedeckt hatten, stand die Gemeinde seit über drei Jahren unter kommissarischer Verwaltung. Am vergangenen Sonntag wählte Lona-Lases nun Antonio Giacomelli aus Trient zum neuen Bürgermeister.
Südtiroler Film über Mafia vorgestellt: Schüler sind begeistert
Mehrere Wochen war der Südtiroler Liedermacher Stefan Winkler im Frühjahr in Sizilien und hat dort einen Film über die Mafia gedreht. Am Mittwoch stellte er die Doku rund 500 Oberschülern vor, die dafür eigens nach Bozen gefahren sind. STOL hat ihn interviewt und gefragt, ob ihm bei den Dreharbeiten mulmig war und was die Schüler aus dem Film lernen können.
1634 Schlepper in Ungarn vorzeitig aus Haft entlassen
In Ungarn sind heuer von Jahresanfang bis Oktober 1634 wegen Menschenhandels verurteilte Strafgefangene freigelassen worden. Das teilte der Staatssekretär im Innenministerium, Bence Rétvári, auf eine parlamentarische Anfrage der Oppositionspartei Jobbik mit. Als Begründungen führte Rétvári die Überbelegung der Gefängnisse und hohe Haftkosten an, wie Medien am Samstag berichteten. Die ungarische Regierung hatte im Frühjahr die Freilassung ausländischer Schlepper beschlossen.
Organisiertes Verbrechen verstärkt auch in Südtirol aktiv
„Allein die Tatsache, dass man in Bozen und Trient von der 'Ndrangheta spricht, bedeutet, dass sie das Gebiet bereits unterwandert hat.“ Mit dieser Aussage ließ am Samstag der ehemalige Anti-Mafia-Staatsanwalt und Kammerabgeordnete der 5-Sterne-Bewegung, Federico Cafiero De Raho, im Kolpinghaus in Bozen aufhorchen.
Betrüger kassieren EU-Gelder für erfundene Weiden – Ermittlungen auch in Südtirol
Ein EU-Betrug, bei dem öffentliche Gelder in Millionenhöhe für nicht existierende Weiden und Anbauflächen kassiert wurden, wird derzeit in Italien aufgedeckt. 75 Personen und Einrichtungen sollen daran beteiligt gewesen sein. In Italien läuft eine Maxi-Operation – ermittelt wird auch in Südtirol. Auch die Mafia soll ihre Hände mit im Spiel gehabt haben.
Mafia-Boss Matteo Messina Denaro ist tot
Wegen zahlreicher Morde wird Mafia-Boss Matteo Messina Denaro 30 Jahre lang gesucht. Erst Anfang des Jahres wird er festgenommen und tritt seine lebenslange Haftstrafe an. Jetzt ist der schwerkranke Mafia-Boss gestorben. Messina Denaro galt als letzter großer Boss der Cosa Nostra, aber auch als Bindeglied zur kalabrischen 'Ndrangheta im Kokaingeschäft.
Nach Meloni-Besuch: Großrazzia in Mafia-Hochburg Caivano
In der für ihre Mafia-Aktivitäten und Jugendkriminalität bekannten italienischen Stadt Caivano nahe Neapel hat es am Donnerstagmorgen eine Großrazzia gegeben. Rund 400 Einsatzkräfte verschiedener Strafverfolgungsbehörden waren am frühen Morgen an der Operation beteiligt, hieß es in einer Mitteilung der Polizei.
Mafia-Pate Messina Denaro wegen Darmtumors operiert
Der nach 30 Jahren Flucht im Jänner gefasste sizilianische Mafia-Boss Matteo Messina Denaro ist am Dienstag ins Krankenhaus „San Salvatore“ in der Abruzzen-Hauptstadt L'Aquila eingeliefert und einer Operation unterzogen worden. Der Beschluss zum Eingriff wurde gefasst, nachdem sich der Gesundheitszustand des an einem Darmtumor leidenden Patienten verschlechtert hatte. Sein Zustand sei mit harten Haftbedingungen nicht vereinbar, so der Anwalt des Mafioso, Alessandro Cerella.
„Ökomafia“ macht in Italien Geschäfte in Milliardenhöhe
Mafiaartige Organisationen machen in Italien mit der illegalen Entsorgung gefährlicher Abfälle und Gifte enorme Umsätze. 8,8 Milliarden Euro erwirtschaftete die sogenannte „Ökomafia“ 2022 unter anderem mit der illegalen Müllentsorgung, wie aus einem am Dienstag veröffentlichten Bericht des Umweltschutzverbands Legambiente hervorgeht.
Kalabrien: 68 mutmaßliche 'Ndrangheta-Mafiosi festgenommen
Bei einem groß angelegten Schlag gegen die organisierte Kriminalität sind in Italien 68 mutmaßliche Mafiosi festgenommen worden. Sie werden verdächtigt, Verbindungen zur kalabrischen Mafia 'Ndrangheta zu haben, erklärten die Carabinieri am Freitag.
Dutzende Festnahmen bei Mafia-Razzia in Italien
Bei groß angelegten Anti-Mafia-Razzien sind in Italien am Dienstag Dutzende Personen festgenommen worden. Ins Visier der Ermittler sind Mitglieder eines Clans der mafiösen Organisation Ndrangheta im süditalienischen Kalabrien geraten. Ermittlungen gegen 43 Personen wurden aufgenommen, denen unter anderem Betrug, Erpressung und Mord vorgeworfen wird, berichteten die Justizbehörden. In den Sog der Ermittlungen sind auch einige Lokalpolitiker geraten.
31 Festnahmen bei Einsatz gegen 'Ndrangheta
Polizisten aus Italien, Deutschland und Belgien haben bei einem Einsatz gegen eine Rauschgiftbande der kalabrischen Mafiaorganisation 'Ndrangheta 31 Verdächtige festgenommen. Bei der Aktion mit mehr als 840 Beamten und 53 Durchsuchungen wurden zudem Bargeld und andere Vermögenswerte in Höhe von 3,8 Millionen Euro beschlagnahmt, wie die europäische Polizeibehörde Europol am Montag mitteilte.
31 Jahre nach dem Tod von Mafia-Jäger Falcone: Gedenkfeier in Palermo
Italien hat am Dienstag der Ermordung des sizilianischen Mafia-Jägers Giovanni Falcone durch Killer der Cosa Nostra vor 31 Jahren gedacht. Tausende Menschen beteiligten sich in Palermo an einer großen Veranstaltung zu Ehren Falcones mit Italiens Innenminister Matteo Piantedosi. Gedenkfeiern zu Ehren Falcones fanden in mehreren italienischen Städten statt.
Dokumentation über Falcone und Borsellino in Bozen vorgestellt
Der Bozner Liedermacher Stefan Winkler hat am Samstag in Sudwerk in Bozen seinen Dokumentarfilm über die von der Mafia ermordeten Ermittlungsrichter Giovanni Falcone und Paolo Borsellino vorgestellt. Der Ex-Bürgermeister von Palermo, Leoluca Orlando, ist dafür extra angereist.
Schlag gegen die Mafia: 108 Festnahmen
Bei dem internationalen Großeinsatz gegen die Mafia am Mittwoch sind insgesamt 108 Haftbefehle vollstreckt worden. Mehrere Personen wurden aufgrund eines europäischen Haftbefehls auch in Deutschland festgenommen, wie die italienischen Carabinieri am Mittwochmorgen bekanntgaben.
Neapel: Waffenarsenal beschlagnahmt
Die Finanzpolizei hat am Donnerstag im Rahmen einer Razzia eine erhebliche Menge an Waffen und Munition des inhaftierten Mafiabosses Raffaele Imperiale beschlagnahmt. Die Ordnungshüter entdeckten das Arsenal in einem Haus in Giugliano in Campania. Der 53-Jährige wurde 2021 in Dubai festgenommen und 2022 nach Italien ausgeliefert.