Niederschlag
Regenmengen lassen Grundwasserspiegel stark ansteigen
Die Rekordregenmengen führen schon seit geraumer Zeit auch zu (fast) Rekord-Grundwasserspiegeln. Und zwar in einem solchen Ausmaß, dass das Wasser mancherorts von unten in die Wiesen drückt. Auf die Dauer vertragen das die Apfelbäume aber nicht: Wurzeln faulen, die Bäume ersticken. Um ihre Bäume vor dem „ertrinken“ zu retten, heißt es für einige Landwirte abpumpen statt beregnen (wie hier in einer Anlage im Unterland).
Schon bis zu 60 Zentimeter Neuschnee – so geht es weiter
Die Freiwilligen Feuerwehren mussten bereits zu Fahrzeugbergungen ausrücken: Gebietsweise fielen über Nacht bis zu 60 Zentimeter Schnee, kurz vor 7 Uhr bildeten sich auf der Brennerautobahn zwischen Brixen und dem Brenner Staus. Wie es heute weitergeht.
Frau Holle meldet sich zurück: Bis zu 50 Zentimeter Neuschnee angesagt
Der meteorologische Frühling hat begonnen – aber der Winter meldet sich heute Abend wieder zurück: Gebietsweise wird in Südtirol ein halber Meter Schnee erwartet. „Ungewöhnlich ist das Ganze noch nicht“, beruhigt Landesmeteorologe Dieter Peterlin.
36 Stunden Regen: Ist die Trockenheit damit beendet?
Dieser Tage erlebt man im Süden und Osten Südtirols „das stärkste Niederschlagsereignis seit 2,5 Jahren“, so Landesmeteorologe Dieter Peterlin. „Wir können aufatmen – vorerst“, sagt der Direktor des Amtes für Hydrologie und Stauanlagen, Roberto Dinale.
„Kurzfristige Linderung, aber kein Ende der Trockenheit“
Es war wie im Winter – zumindest wie in jenem, den wir aus dem Bilderbuch kennen: Am Donnerstag kehrte Frau Holle nach Südtirol zurück und sorgte in höheren Lagen für reichlich Schneefall. In den Tälern hingegen regnete es. Endlich heißt es aufatmen. Nach einer langen Zeit der Trockenheit war dies das erste signifikante und landesweite Niederschlagsereignis. Das Ende der Trockenheit bedeutet es allerdings noch nicht, sagt Landesmeteorologe Dieter Peterlin.
Kaltfront bringt polare Luft – Ab Mittwoch wieder milder
In der Nacht auf Montag ist eine Kaltfront mit Regenschauern über Südtirol gezogen. Am Alpenhauptkamm hat es sogar ein wenig geschnet. Viel Niederschlag gab es nicht, „aber jeder Tropfen zählt“, sagt der Meteorologe des Landes, Dieter Peterlin. Die Temperaturen gehen ab dem heutigen Montag spürbar zurück. Ab Dienstag wird es auch in tieferen Lagen frostig.
Lang ersehnte Niederschläge bleiben aus: Viel Regen nur im Nordosten Südtirols
Die Trockenheit macht zurzeit vor allem dem Westen und dem Süden des Landes immer mehr zu schaffen. Und auch die erste Kaltfront des Wochenendes brachte keine Entspannung der Lage mit sich. Vom Vinschgau bis ins Unterland blieb es trocken. Viel Regen fiel nur im Nordosten Südtirols. Der ersehnte landesweite Niederschlag bleibt wohl auch in der kommenden Woche aus.
Immer weniger Schnee: Studie belegt eindrucksvoll Folgen des Klimawandels in Südtirol
Zwischen 1980 und 2020 ist die Neuschneemenge pro Winter – also die zwischen Oktober und April gefallenen Zentimeter Schnee – in Bozen um 75 Prozent und in Trient um 46 Prozent zurückgegangen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Forschungsgruppe von Eurac Research, die zusammen mit der Universität Trient historische Schneefalldaten für Südtirol und das Trentino zusammengetragen, für verschiedene Höhenstufen analysiert und in Bezug zu anderen klimatologischen Parametern gesetzt hat. Der Zusammenhang mit der Klimaerwärmung ist eindeutig erwiesen.
Hitzewelle Adieu: In Südtirol wird es jetzt kühler
Die langanhaltende Juli-Hitzewelle, die in Südtirol für ungewöhnlich hohe Temperaturen gesorgt hatte, hat mit dem Einbruch der gestrigen Hitzegewitter vorläufig ein Ende gefunden: „Die kommenden Tage werden deutlich kühler – das Wetter gestaltet sich dabei wechselhaft“, bestätigt Landesmeteorologe Dieter Peterlin.
Hagel, Blitz und überschwemmte Keller – 30 Feuerwehreinsätze
Der Dienstagabend war für die Freiwilligen Feuerwehren im Südtiroler Unterland/Überetsch ein sehr einsatzreicher: Überschwemmte Keller, Garagen und Wohnungen, Murenabgänge, gefährliche Äste und Baumteile und kleinere Vermurungen hielten die Feuerwehren auf Trab. Zusätzlich war der gestrige Dienstag auch noch der blitz- und niederschlagreichste Tag des Jahres.
Neues Niederschlagsradar für Livebilder wird gebaut – „Wichtig für Gewitter“
Auf dem Gantkofel wird ein neues Niederschlagsradar gebaut. Das alte war 22 Jahre lang im Einsatz und muss nun ersetzt werden. Das neue Radar wird den Himmel scannen und den Niederschlag in Südtirol und im Trentino messen. Landesmeteorologe Dieter Peterlin erklärt, wie das Gerät funktioniert.
Kein klassisches Aprilwetter in Aussicht – Monatsende sonnig
Das verlängerte Wochenende war in manchen Teilen des Landes sehr regnerisch. Die letzte Aprilwoche wird jedoch kein „klassisches Aprilwetter“ erwartet. Landesmeteorologe Dieter Peterlin verrät uns, wie diese Woche wettertechnisch verlaufen wird.
Regen in Sicht: Warum die Trockenheit trotzdem noch zum Problem wird
Zuerst die gute Nachricht: Ab Mittwoch wird auch Südtirol erstmals nach Wochen wieder ausgiebige Niederschläge erhalten. Das Problem der extremen Trockenheit ist damit aber keineswegs vom Tisch, erklärt ein Experte. + Von Michael Eschgfäller
Noch immer kein Regen in Sicht – Das Hoffen auf einen nassen April
Der letzte große Niederschlag liegt nun schon eine ganze Weile zurück: November 2021. Die lange andauernde Trockenheit sorgt in vielen Teilen Südtirols für Probleme und stimmt die Bevölkerung zunehmend besorgt. Viele stellen sich die Frage: Wann kommt endlich der Regen? STOL hat mit dem Landesmeteorologen Dieter Peterlin gesprochen und versucht, eine Antwort auf diese Frage zu finden.
„Weiße Weihnacht“ in (fast) ganz Südtirol
Ganz Südtirol ist von Schnee bedeckt. Ganz Südtirol? Nein! Das klassische Weihnachtstauwetter in den Tagen vor Heilig Abend hat im Süden des Landes auch die letzten Schneereste dahinschmelzen lassen. Dennoch: Für den Großteil der Südtiroler gibt es in diesem Jahr eine „weiße Weihnacht“, weiß Landesmeteorologe Dieter Peterlin.