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EU ermittelt gegen Apple, Google und Meta
Wegen mutmaßlicher Verstöße gegen den Digital Markets Act (DMA) hat die Europäische Union (EU) Ermittlungen gegen Apple, die Alphabet-Tochter Google und die Facebook-Mutter Meta eingeleitet. Die drei US-Technologiekonzerne hätten Auflagen nicht erfüllt, teilte die EU-Kommission am Montag mit. Insider hatten vor einigen Tagen über die geplanten Untersuchungen berichtet.
US-Anklage gegen Apple wegen Wettbewerbsverstößen bei iPhone
Die US-Bundesanwaltschaft hat eine weitreichende Anklage gegen den Technologiekonzern Apple wegen mutmaßlicher illegaler Monopolbildung beim iPhone erhoben. Justizminister Merrick Garland, der zugleich oberster Ankläger des Landes ist, reichte die Klage bei einem Bundesgericht im Bundesstaat New Jersey ein, wie sein Ministerium am Donnerstag mitteilte. Apple wies die Vorwürfe zurück.
EU nimmt Ermittlungen gegen TikTok auf
Die Europäische Kommission eröffnet ein Verfahren gegen die Online-Plattform TikTok. Es soll geprüft werden, ob TikTok genug gegen die Verbreitung illegaler Inhalte unternimmt und etwa beim Jugendschutz, und Werbetransparenz gegen EU-Regeln verstoßen hat, wie die EU-Kommission am Montag in Brüssel mitteilte.
Studie: Kurzzeitige Videospiel-Gewalt lässt einen nicht abstumpfen
Kriegsspiele und Co aus der Ich-Perspektive, sogenannte Egoshooter und ähnliche Videospiel-Formate, sind seit Langem sehr beliebt und werden immer realistischer. Gleichzeitig gibt es eine mitunter hitzig geführte Diskussion, ob und inwieweit solche Spiele Menschen sozusagen abstumpfen lassen gegenüber realer Gewalt. Eine Studie von Wiener Forschern zeigt nun, dass sich das im Gehirn nicht ablesen lässt – zumindest nicht nach 7 Stunden Spielzeit verteilt über 2 Wochen.
Bitcoin überspringt 45.000 Dollar-Marke
Bitcoin ist am Dienstag zum ersten Mal seit April 2022 über die Marke von 45.000 Dollar gestiegen. Die weltweit größte und bekannteste Kryptowährung begann das Jahr 2024 mit einem Paukenschlag, der durch den Optimismus über die mögliche Zulassung von börsengehandelten Bitcoin-Spotfonds unterstützt wurde.
EU-Verfahren gegen X wegen illegaler Inhalte
Wegen der Verbreitung von Falschinformationen hat die EU-Kommission ein formales Verfahren gegen den Onlinedienst X (ehemals Twitter) eröffnet. Die Behörde habe unter anderem wegen der „Verbreitung illegaler Inhalte“ Untersuchungen unter dem Gesetz für digitale Dienste (Digital Services Act - DSA) eingeleitet, teilte die Kommission am Montag mit. Auf eine Informationsanfrage aus Brüssel habe das US-Unternehmen keine zufriedenstellende Antworten geliefert.
Countdown für EU-Start von Kurznachrichtendienst Threads
Der Kurznachrichtendienst Threads des Facebook-Konzerns Meta dürfte am Donnerstag auch in der EU an den Start gehen. Nutzer aus der Europäischen Union bekommen seit Freitag auf der Threads-Website einen Countdown zu sehen, der gegen Mittag Mitteleuropäischer Zeit auslaufen soll. Der Dienst ist eine Alternative zu Elon Musks Online-Plattform X (ehemals Twitter).
Österreicher suchten auf Google 2023 vor allem nach Nahost
Mit Suchbegriffen wie „Was ist Hamas?“ oder „Ukraine News“ hat sich laut Google im Vorjahr die Weltpolitik in den österreichischen Sucheingaben widergespiegelt. „Internationale Krisen wie der Krieg im Nahen Osten und in der Ukraine, das Erdbeben in der Türkei oder das implodierte U-Boot Titan waren dieses Jahr sehr präsent“, so Wolfgang Fasching-Kapfenberger, Pressesprecher von Google Austria, bei der Präsentation der hiesigen Google-Jahresrückschau.
Datenschützer gehen gegen Metas Abo-Modell vor
Die Pläne des US-Konzerns Meta für ein werbefreies Abo-Modell bei Facebook und Instagram stoßen bei Datenschützern auf Widerstand. Die vom Wiener Aktivisten Max Schrems gegründete Gruppe „None Of Your Business“ (NOYB) hat am Dienstag Beschwerde beim österreichischen Regulierer eingelegt.
Abwanderung der Werbekunden könnte X 75 Mio. Dollar kosten
Die Online-Plattform X könnte laut einem Medienbericht bis Ende des Jahres bis zu 75 Millionen Dollar (68,71 Mio. Euro) an Werbeeinnahmen verlieren. Die „New York Times“ berichtete am Freitag (Ortszeit), Dutzende große Unternehmen hätten ihre Marketingkampagnen auf X vorerst eingestellt.
X verklagt Kritiker nach Flucht von Werbekunden
Elon Musks Online-Plattform X hat die Autoren eines kritischen Berichts verklagt, der vergangene Woche große Werbekunden wie IBM, Apple und Disney verschreckte. Der Twitter-Nachfolger wirft der Organisation Media Matters for America vor, sie habe durch gezielte Manipulation dafür gesorgt, dass Anzeigen bekannter Unternehmen neben Nazi-Beiträgen und antisemitischen Äußerungen auftauchten. Media-Matters-Chef Angelo Carusone konterte, seine Organisation stehe weiter zum Bericht.
Musks KI-Firma stellte eigenen Chatbot vor
Das KI-Start-up des Tech-Milliardärs Elon Musk macht ChatGPT mit einem eigenen Chatbot Konkurrenz. Die Software namens Grok ist zunächst aber nur für einige Nutzerinnen und Nutzer in den USA verfügbar. Als Voraussetzung müssen sie Abo-Kunden von Musks Online-Plattform X (vormals Twitter) sein - und zwar in der teuersten Stufe, die in den USA 16 Dollar (knapp 15 Euro) und in Deutschland gut 19 Euro pro Monat kostet.
Musks KI-Start-up will am Samstag erstes Programm starten
Das auf Künstliche Intelligenz spezialisierte Start-up-Unternehmen xAI von High-Tech-Milliardär Elon Musk will am Samstag sein erstes Programm herausbringen. Das Modell werde zunächst einer „ausgewählten Gruppe“ zugänglich gemacht, schrieb Musk am Freitag auf der Onlineplattform X.
X mit starkem Wertverlust ein Jahr nach Twitter-Übernahme
Elon Musks Online-Plattform X räumt laut Medienberichten einen starken Wertverlust ein, seit der Tech-Milliardär sie vor einem Jahr noch unter dem Namen Twitter gekauft hat. Bei einer Zuteilung von Aktien an Mitarbeiter sei X insgesamt mit 19 Milliarden Dollar bewertet worden, schrieben am Montag unter anderem das Magazin „Fortune“ und der Finanzdienst Bloomberg. Musk hatte im Oktober 2022 rund 44 Milliarden Dollar für Twitter bezahlt.
Musk erwägt Rückzug von Twitter-Nachfolger X aus der EU
Das neue Digitalgesetz DSA verpflichtet Online-Plattformen, illegale Inhalte wie Hassrede zu löschen. Tech-Milliardär Elon Musk ist angeblich zu einem radikalen Schritt bereit, um seinen Twitter-Nachfolger X den Regeln zu entziehen. Würden Sie die Plattform vermissen?
Musk erwägt laut Bericht Rückzug von X aus EU
Elon Musk erwägt laut einem Medienbericht, seine Online-Plattform X, ehemals Twitter, aus der Europäischen Union abzuziehen. Auslöser sei die Unzufriedenheit des Tech-Milliardärs mit dem Digital-Gesetz DSA, schrieb die Website „Business Insider“ in der Nacht auf Donnerstag unter Berufung auf eine mit dem Unternehmen vertraute Person. Das DSA-Gesetz (Digital Services Act) verpflichtet große Online-Plattformen, konsequent und schnell unter anderem gegen Hassrede vorzugehen.
Große Internetkonzerne Ziel eines Mega-Cyberangriffs
Große Internet-Konzerne haben nach eigenen Angaben den bislang größten Cyberangriff der Geschichte abgewehrt. Dabei handele es sich um einen sogenannten Distributed Denial of Service (DDoS), teilten Amazon, Cloudflare und die Alphabet-Tochter Google am Mittwoch (Ortszeit) mit. Dabei werden Webseiten-Server mit Anfragen geflutet, bis sie in die Knie gehen.
ProSiebenSat.1 will enger mit Berlusconi-Sendern kooperieren
Die deutsche Senderkette ProSiebenSat.1 öffnet sich unter dem neuen Vorstandschef Bert Habets für eine engere Zusammenarbeit mit dem italienischen Großaktionär MFE-MediaForEurope. Habets sagte der „Financial Times“, in den vergangenen Wochen hätten Mitarbeiter beider Konzerne eine „sinnvolle Kooperation“ in Werbung, Technologie und sogar bei Inhalten begonnen.
Amazon pumpt Milliarden in KI-Entwickler Anthropic
Im Wettlauf mit Microsoft und Google um die Technologieführerschaft bei Künstlicher Intelligenz (KI) legt Amazon einen Zahn zu. Der Online-Händler kündigte am Montag an, bis zu 4 Milliarden Dollar (etwa 3,8 Milliarden Euro) in bar in den KI-Entwickler Anthropic zu investieren. Die Cloud-Sparte Amazon Web Services (AWS) werde zunächst Anteile für 1,25 Milliarden Dollar übernehmen. Daneben gebe es eine Kaufoption über weitere 2,75 Milliarden Dollar.
Auch Google kündigt mehr Transparenz für EU-Nutzer an
Auch Google hat mehr Transparenz für Nutzerinnen und Nutzer in der EU angekündigt. Der US-Konzern will künftig mehr Informationen zu personalisierter Werbung und zu den Google-Algorithmen veröffentlichen, wie er am Donnerstag mitteilte. Damit passt sich Google neuen EU-Vorschriften nach dem Gesetz für digitale Dienste (Digital Services Act) an. Es tritt am Freitag in Kraft.
Bitcoin auf Talfahrt
Die Digitalwährung Bitcoin leidet weiter unter der Aussicht auf längerfristig höhere Zinsen an den Anleihemärkten. Hinzu kam am Freitag ein Bericht über einen Verkauf von Bitcoin-Beständen durch das Unternehmen SpaceX des US-Milliardärs Elon Musks. Der Bitcoin-Kurs setzten am Freitag seinen Vortagesrutsch fort und fiel mit rund 26.000 US-Dollar (23.853 Euro) auf den tiefsten Stand seit 2 Monaten.
Musk gegen Zuckerberg: Kommt es zum Kampf der Tech-Milliardäre?
Immer wieder gab es in Vergangenheit Hinweise auf einen möglichen Käfigkampf zwischen Facebook-Gründer Mark Zuckerberg und Twitter-Chef Elon Musk. Sogar das Kolosseum wurde als Austragungsstätte ins Spiel gebracht. Nun hat sich der Facebook-Chef zu Wort gemeldet.