Passeier
Trauer um Markus Raffl (16): Lawinenunglück blieb lange unbemerkt
Die Hinterpasseirer trauern um ihren tödlich verunglückten Mitbürger Markus Raffl: Der 16-jährige Skifahrer aus Platt war am Sonntagnachmittag gegen 14.30 Uhr 50 bis 60 Meter unterhalb der auf etwa 2500 Meter liegenden Bergstation der Karjochbahn außerhalb der Karjochpiste von einem Schneebrett erfasst und darunter begraben worden. Der junge Mann hatte die Lawine vermutlich selbst ausgelöst. Weil der Jugendliche allein unterwegs war und dichter Nebel herrschte, blieb das tragische Unglück stundenlang unbemerkt – obwohl ein Ski aus dem Schnee ragte.
Schützen: Dornenkrone soll Kreisverkehr in St. Leonhard schmücken
Die Schützenkompanie „Andreas Hofer“ hat kreative Pläne für die Gestaltung des neu errichteten Kreisverkehrs an der Dorfeinfahrt von St. Leonhard im Passeiertal: Eine Dornenkrone soll zum Herzstück des Kreisverkehrs werden und Symbol für die Einheit der 3 historischen Tiroler Landsteile sein.
Wie abgestorbene Bäume zur Gefahr für Menschen werden
Eine abgestorbene Fichte, die in St. Pankraz eine Hauswand durchschlägt und einen 75-Jährigen schwer verletzt. 3 abgefaulte Bäume, die im Passeiertal durch steile Wälder schießen und auf die Passstraßen stürzten. Nur mit Glück wird einen Schulbus nicht getroffen, der kurze Zeit später an einer der Stellen vorbeifährt: Von Borkenkäfern befallene, faule Bäume sind ein großes Sicherheitsrisiko. Das zeigt sich zum Beispiel im Passeiertal.
Hotelier Dorfer: „Ich war auch der Chef-Abspüler“
Vom Gasthaus mit Notunterkünften zum Urlaubsdorf mit Wellness und Südsee-Feeling: Der Quellenhof in Passeier ist ein Paradebeispiel für Südtirols touristische Erfolgsgeschichte. Zum 100-Jahr-Jubiläum blickt Chef Heinrich Dorfer auf die Anfänge – und in die Gegenwart, in der kritische Fragen wie Verkehrsbelastung, Wasserverbrauch, Bauwut und Hotels in Konzernhand gestellt werden.
Ursache für Unfall am Mooser Spielplatz: Schrauben an Schaukel gebrochen
Die Schrauben, die den Querbalken mit dem Holzgerüst verbanden, haben nachgegeben: Das scheint nach ersten Informationen der Grund für den Schaukel-Unfall von Moos in Passeier gewesen zu sein. Ein 7-jähriger Bub hatte sich Dienstagfrüh beim Schaukeln auf dem Spielplatz vor der Grundschule in Moos in Passeier schwer am Kopf verletzt. Er ist aber außer Lebensgefahr.
Psairer staunt: „Nach Corona keine Lungenentzündung mehr“
Aufgrund eines Arbeitsunfalls vor 35 Jahren sitzt der Ex-Maler Franz Lanthaler im Rollstuhl. Zuerst war der Mooser inkomplett querschnittgelähmt. Dann gab es eine Komplikation, weshalb der 64-Jährige seit 20 Jahren halbseitig völlig gelähmt ist. Trotzdem hat er nie seinen Lebenswillen verloren. Besonders blüht er auf, wenn er auf der oberen Gostalm in Rabenstein seinem liebsten Hobby, dem „Kasn“, nachgehen kann. Auch Corona hatte in fest im Griff – seitdem sind die Lungenprobleme von früher aber verschwunden. + Von Florian Mair
Faszination Psairer Wåsserfåll - der Kalmtaler Wasserfall
Passeier ist das an Wasserfällen reichste Tal Südtirols, wobei der Kalmtaler Wasserfall, der Psairer Wåsserfåll, der wohl schönste und am häufigsten besuchte unter ihnen ist. Gischtend und tosend stürzt sich die beeindruckende Kaskade vor allem im Frühsommer in die Tiefe und man kann anhand dieser Eindrücke ermessen, was die Faszination des Naturschauspiels Wasserfall ausmacht. Die Sturzhöhe des ursprünglichen Wasserfalls, der zuletzt über eine sperrende Felsstufe fällt, beträgt 48 Meter. Der Kalmtaler Wasserfall wird vor allem im Hochsommer rege besucht und Sonnenanbeter sowie Erholungssuchende machen es sich auf den großen Felsblöcken unterhalb des Wasserfalles gemütlich.
Passeier: SUV stürzt 20 Meter in die Tiefe
Am Samstag Vormittag kam ein Wagen der Marke BMW im Gemeindegebiet von St. Martin/Passeier von der Straße ab und stürzte etwa 20 Meter in die Tiefe, wo er glücklicherweise auf den Rädern zum Stehen kam. Eine Person musste zur Kontrolle ins Meraner Krankenhaus gebracht werden.
Ministerpräsident Söder übernimmt Schirmherrschaft im Passeier
Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat seine Schirmherrschaft für das 26. Alpenregionstreffens der Schützen vom 21. bis 24. Mai im Passeiertal zugesagt. „Wir freuen uns sehr über diese großartige Unterstützung aus Bayern“, wertet der Hauptmann der Schützenkompanie St. Martin in Passeier, Armin Oberprantacher, dies als „eine Wertschätzung für die Schützen und ihren Einsatz für die gemeinsamen Werte des Alpenraumes.“