Religion
Italien will Schließung der Schulen zu Ende des Ramadans verbieten
Italiens Bildungsminister Giuseppe Valditara arbeitet an einer Regelung, die es Schulen verbieten soll, wegen religiöser Feste zu schließen, wenn es keine Vereinbarung zwischen dem Staat und der betreffenden Glaubensgemeinschaft gibt.
„Religionsfreiheit ist Basis des Zusammenlebens“
Religionsfreiheit ist die Grundlage für ein friedliches Zusammenleben: Dies sagte Staatspräsident Sergio Mattarella gestern in Rom. Unterdessen tobt im Hintergrund ein Streit über die Schule „Iqbal Masih“ von Pioltello bei Mailand, die zum „Eid al-Fitr“, dem Tag, an dem die Muslime das Ende ihres einmonatigen Ramadan-Fastens feiern, geschlossen wurde.
Italien: Muslimische Studenten fordern freien Tag zu Ramadan-Ende
In Italien haben muslimische Studenten die Aussetzung der Vorlesungen während des Fests des Fastenbrechens (Eid al-Fitr) am 10. April als „Geste des Respekts und der Integration, der die kulturelle und religiöse Vielfalt anerkennt und wertschätzt“, gefordert.
Bischof Muser: „Kirche muss immer von Ostern sprechen“
Mit der Auferstehung Jesu feiert die Christenheit zu Ostern den Sieg des Lebens über den Tod. Am heutigen Ostersonntag, dem höchsten Festtag im christlichen Kalender, hat Bischof Ivo Muser ein feierliches Pontifikalamt im Bozner Dom gehalten. In seiner Osterpredigt betonte der Bischof die zentrale Bedeutung von Tod und Auferstehung im christlichen Glauben.
Auch in Südtirol: Per Mausklick beten und beichten
Gebetsanliegen vorbringen oder Sünden beichten – im Internet gibt es heute zahlreiche Möglichkeiten dafür. Aber vergibt Gott wirklich auch online und erhört er Bitten, die als E-Mail geschickt werden? Wie die Kirche zu den Angeboten abseits der Gotteshäuser steht und was Ordensschwestern in St. Pauls anbieten.
Mitterlana: Heiliges Grab nach mehrjähriger Pause wieder zu besichtigen
Dank der Hilfe einiger ehrenamtlicher Mitarbeiter des St. Peterer Komitees und einiger Nachbarn ist nach mehrjähriger, pandemiebedingter Pause heuer wieder das barocke „Heilige Grab“ aus dem Jahr 1770 in der St.Peter-Kirche in Mitterlana zu sehen.
Für Millionen von Muslimen beginnt der Fastenmonat Ramadan
Für viele Muslime beginnt am Montag mit dem ersten Tag des Ramadans ihre wochenlange Fastenzeit. Unter anderem in Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Katar wurde der 11. März am Sonntag als erster Tag des Fastenmonats ausgerufen. Der Termin richtet sich nach dem Erscheinen der Neumondsichel und kann deswegen von Land zu Land variieren.
Franziskus grüßt Muslime zum Beginn des Ramadan
Zum Start des islamischen Fastenmonats Ramadan hat auch Papst Franziskus muslimischen Gläubigen einen Gruß ausgesprochen. Er wolle den „muslimischen Geschwistern“ zum Beginn des Fastenmonats seine Nähe versichern, sagte das Kirchenoberhaupt am Sonntag laut Kathpress nach dem Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Der islamische Fastenmonat Ramadan beginnt Sonntagabend. Zudem rief der Heilige Vater beim Angelus-Gebet dazu auf, die Würde der Frauen zu respektieren.
„Martins Sonn(der)tag“: Braucht die Seele Erholung?
Es ist für uns selbstverständlich, dass der Körper nach einem Arbeitstag eine Pause, Ruhe und Erholung braucht. Aber auch unsere Seele kann müde und überfordert sein, betont der Priester und Psychologe Gottfried Ugolini. Wie erholt sie sich? Im Podcast-Gespräch erklärt Ugolini, wie wichtig auch das geistige Ausruhen ist, wie das im Alltag möglich ist und welche Folgen es haben kann, wenn wir Alarmzeichen übersehen.
„Martins Sonn(der)tag“: Was bringt es, die Bibel zu lesen, Herr Bischof?
Seit dem 1. Fastensonntag (18. Februar) lädt der Redakteur und Theologe Martin Lercher an jedem Sonntag bis Ostern zum Podcast „Martins Sonn(der)tag“. Zu hören gibt es Gäste und Gedanken, im zweiten Teil wird das Evangelium des Tages kurz vorgestellt und kommentiert. Der erste Gast ist Diözesanbischof Ivo Muser. Im Gespräch verrät Bischof Muser, was seinen Sonntag trotz der Termine zu einem besonderen Tag macht, ob er in der Bibel tatsächlich noch Neues entdeckt und welche Stelle ihn derzeit besonders beschäftigt.
Hirtenbrief von Bischof Muser: Zukunftsperspektiven der Kirche
Zum heutigen Aschermittwoch hat Bischof Ivo Muser seinen Fastenhirtenbrief veröffentlicht. Er geht darin auf die Zukunftsperspektiven für die Kirche in einer sich wandelnden Welt ein: „Jesus Christus und der Glaube an ihn sind ein Geschenk für die Menschen – zu jeder Zeit neu! Dieser Glaube schenkt Hoffnung und Orientierung.“
Bischof Muser in Rom – Treffen mit Papst Franziskus
Von heute Montag, 5. Februar, bis Samstag, 10. Februar, hält sich Bischof Muser mit den 14 weiteren Bischöfen der Kirchenregion Nordostitalien zum Ad-limina-Besuch im Vatikan auf. Neben den Gesprächen mit den Kurienbehörden steht am Donnerstag, 8. Februar, auch ein Treffen mit Papst Franziskus auf dem Programm.
100 Ordensleute feiern Tag des geweihten Lebens
Am gestrigen 2. Februar, dem Tag des geweihten Lebens, versammelten sich rund 100 Ordensleute aus ganz Südtirol in der Klarissenkirche in Brixen, um diesen besonderen Anlass gemeinsam mit einer Vesper zu begehen. Der Abt von Muri-Gries, Peter Stuefer, hat in seiner Ansprache an die tragischen Unglücke der vergangenen Wochen erinnert und mit Blick auf die Ordensleute die Bedeutung der Hingabe an Gott unterstrichen – selbst in den dunkelsten Stunden.
„Ein Signal, dass sich in der Kirche eben doch was ändert“
Seit vergangenen Herbst hat mit Sr. Gudrun Leitgeb erstmals eine Frau am Vinzentinum in Brixen das Amt der Spiritualin übernommen – vorher hatten immer Priester diesem Aufgabe. In einem Gespräch berichtet die Tertiarschwester, wie die ersten Monate waren und wie Jugendlichen religiöse Impulse aufnehmen.
Ist die Kirche noch zu retten?
In vielen Ländern laufen der Kirche die Menschen in Scharen davon. Glauben könne man schließlich auch ohne Papst, Pfarrer und Prozession. Steuert die größte religiöse Organisation auf unserem Planeten ihren Ende entgegen? Das fragt sich unsere Kolumnistin. Von Irina Lino
Irans Justiz lässt 33-jährige Aktivistin auspeitschen
Im Iran hat die Auspeitschung einer 33-Jährigen einen Aufschrei ausgelöst. Wie Menschenrechtsaktivisten am Samstag berichteten, bestrafte Irans Justiz die kurdische Aktivistin Roja Heshmati in der Hauptstadt Teheran mit insgesamt 74 Peitschenhieben. Die Frau hatte selbst auf Facebook auf die Vollstreckung der Strafe aufmerksam gemacht und diese eindrücklich geschildert. Irans Justiz bestätigte die Vollstreckung der Peitschenhiebe. Diese seien im Rahmen des Gesetzes erfolgt.
800 Jahre Krippe: Am 30. Dezember Andacht im Brixner Dom
Zum 800. Geburtstag der Weihnachtskrippe, die erstmals 1223 durch den heiligen Franziskus in den Höhlen von Greccio (Latium) dargestellt wurde, lädt der Verein der Krippenfreunde Südtirols gemeinsam mit der Diözese Bozen-Brixen zu einer besonderen Krippenandacht. Die Andacht, die am Samstag, 30. Dezember 2023 um 15 Uhr im Brixner Dom beginnt, wird von Bischof Ivo Muser geleitet.
Papst ebnet Weg für Segnung homosexueller Paare
Papst Franziskus hat den Weg für die Segnung homosexueller Paare in der katholischen Kirche unter bestimmten Bedingungen geebnet. Dies geht aus einem Schreiben hervor, das der Vatikan am Montag in Rom veröffentlichte. Darin ist nach offizieller deutscher Übersetzung von der „Möglichkeit der Segnung von Paaren in irregulären Situationen und von gleichgeschlechtlichen Paaren“ die Rede.
Papst ebnet Weg für Segnung homosexueller Paare
Papst Franziskus hat den Weg für die Segnung homosexueller Paare in der katholischen Kirche unter bestimmten Bedingungen geebnet. Dies geht aus einem Schreiben hervor, das der Vatikan am Montag in Rom veröffentlichte. Darin ist nach offizieller deutscher Übersetzung von der „Möglichkeit der Segnung von Paaren in irregulären Situationen und von gleichgeschlechtlichen Paaren“ die Rede.
Es ist Advent: „Eine kostbare Zeit für die Familie“
Advent – vor allem Kinder lieben die Wochen vor Weihnachten und erleben sie als schönste Zeit im Jahr. Auch viele Erwachsene freuen sich über die Bräuche und Symbole der vorweihnachtlichen Zeit: Familienseelsorger Toni Fiung über den Reiz dieser Wochen.
EuGH: Behörden dürfen Mitarbeiterinnen Kopftuch verbieten
Ein Kopftuchverbot in öffentlichen Verwaltungen ist nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) unter Umständen rechtens. Das sei keine Diskriminierung, solange solche Verbote religiöser Zeichen allgemein und unterschiedslos auf das gesamte Personal der Verwaltung angewandt würden und sich auf das absolut Notwendige beschränkten, teilten die Richter des höchsten europäischen Gerichts am Dienstag in Luxemburg mit.
Klarstellung zur Taufe: „Was zählt, ist, im Glauben zu leben“
„Freunde, lasst mich deutlich sagen: In der Kirche ist Platz für alle! Niemand ist nutzlos, niemand ist überflüssig, es ist Platz für alle. So wie wir sind. Alle, alle“: Das hatte Papst Franziskus am 3. August in Lissabon gesagt. Heute kommt es schwarz auf weiß: Der Vatikan sagt Ja zur Taufe von Kindern homosexueller Paare, von Kindern, die aus einer Leihmutterschaft hervorgegangen sind und zur Taufe von Transgender-Personen, solange „die begründete Hoffnung besteht, dass das Kind in der katholischen Religion erzogen werden wird“.
Graz: Moritz Windegger von Bischof Krautwaschl zum Diakon geweiht
Jubeltag für den Franziskanerorden in Österreich und Südtirol: Auf seinem Weg zum Ordenspriester hat der Bozner Moritz Windegger die nächste Stufe erklommen. In der Franziskanerkirche von Graz hat ihn Bischof Wilhelm Krautwaschl am vergangenen Samstag zum Diakon geweiht.
Mutmaßliche Konfrontation mit Moralpolizei: Iranerin wohl hirntot
Nach einer mutmaßlichen Konfrontation mit den Sittenwächtern ist eine 16-jährige Iranerin einem Medienbericht zufolge anscheinend hirntot. Wie die iranische Nachrichtenagentur Tasnim am Sonntag berichtete, gehen die Ärzte trotz größter Anstrengungen nun vom Hirntod der jungen Iranerin Armita Geravand (Garawand) aus.