Rente
Renten: „Da ist nichts zu prüfen, sondern zu tun“
ASGB-Chef Tony Tschenett ist verärgert. Da hat der Landtag am Donnerstag gegen den Willen der Regierungskoalition beschlossen, Mindest- und Niedrigrenten auf 1000 Euro aufzustocken. Und bei der SVP tue man so, als ginge das nicht, ohne in Rom zu intervenieren. „Da muss man nicht nach Rom und auch nichts prüfen. Es reicht, die Schwelle für den Beitrag für Wohnungsnebenkosten für Rentner von jetzt 10.000 Euro netto – wohlgemerkt – Jahreseinkünfte auf 13.000 anzuheben“.
Covid-Lohnausgleich und Rente: Darauf müssen Sie achten!
Wer während der Coronakrise in Lohnausgleich war, sollte seinen Rentenversicherungsauszug kontrollieren: Denn in so manchen Fällen fehlen fälschlicherweise diese Zeiten oder die entsprechenden Rentenbeiträge – oder beides. Und das heißt, man geht entweder später in Pension oder bekommt weniger Rente. Südtiroler Arbeitsrechtsberater raten deshalb den Arbeitnehmern, jetzt selbst aktiv zu werden.
Sie hat das ganze Leben gearbeitet...und kommt doch nur knapp über die Runden
Arm im Alter sein – das ist vor allem Frauensache. Trotz jahrzehntelanger Arbeit müssen gerade Renterinnen mit wenig Geld über die Runden kommen. Eine von ihnen ist Rosa (Name von der Redaktion geändert) aus dem Eisacktal.
Berührend: So dankbar ist eine Witwe (82) für geschenktes Brennholz
Das ist eine erfreuliche und zugleich tieftraurige Geschichte. Erfreulich, weil sie von einer herzlichen Hilfsaktion handelt – traurig, weil dabei wieder einmal sichtbar wird, wie vor allem Menschen mit einer kleinen Rente in unserem Land leben müssen. Und heilfroh sind, wenn sie einige Taschen Brennholz geschenkt bekommen.
CGIL/AGB: „Wachsam sein bei neuer Landesregierung“
Arbeit, Löhne, Renten, Wohnen, Gesundheit: Das sind Themen, auf die sich der CGIL/AGB im neuen Jahr konzentrieren will. Ebenso wolle man der zukünftigen Landesregierung genauer auf die Finger schauen, „um möglichen Einschnitten bei Bürgerrechten entschieden entgegenzutreten“, sagte Generalsekretärin Cristina Masera bei der Jahrespressekonferenz.
Für eine Rente von mindestens 1000 Euro
Altersarmut ist in Südtirol weit verbreitet – die Freiheitlichen fordern nun vom Land konkrete Gegenmaßnahmen: Der Beitrag für Wohnungsnebenkosten sei so zu gestalten, „dass dadurch die staatliche Mindestrente und auch Niedrigrenten von Südtirols Rentenberechtigten über 65 Jahren auf insgesamt mindestens 1000 Euro Nettorente pro Monat aufgestockt werden“. Dafür sollte Geld aus dem Landeshaushalt bereitgestellt werden. Weiters solle die geringe Kaufkraft der Rentner durch eine eigene Landesinflationsanpassung aufgefangen werden.
Regierung macht Rückzieher bei Rentenregelung für Ärzte
In den vergangenen Tagen sorgte ein geplanter Gesetzesänderungsantrag in Italien für Aufsehen, der es leitenden Ärzten und Universitätsdozenten ermöglichen sollte, freiwillig bis zum Alter von 72 Jahren in Rente zu gehen, anstatt wie bisher mit 70 Jahren. Nun hat die Regierung einen Rückzieher gemacht: Der Antrag wird nicht im Gesetzesentwurf vorgestellt.
Rente: Wie viel Südtirol dafür spart – und wer trotzdem arm dran ist
Südtirol sorgt kräftig für die Rente vor. 316.318 Menschen im Land sind derzeit in einem der von der Pensplan Centrum AG verwalteten Zusatzpensionsfonds eingeschrieben. Beim Blick auf die Zahlen zeigt sich aber, dass viele trotzdem mit einer kleineren Rente über die Runden kommen müssen.
Studie: „Die Jungen arbeiten bis 71“
Junge Menschen, die derzeit in Italien in den Arbeitsmarkt eintreten, werden erst mit 71 Jahren in Rente gehen. Dies sei darauf zurückzuführen, dass Italien eines der 9 OECD-Länder ist, die das gesetzliche Rentenalter an die Lebenserwartung koppeln, berichtete die OECD in ihrem jüngsten Bericht mit dem Titel „Renten auf einen Blick“.
Italien: Regierung will die Renten ab Jänner erhöhen
Die italienische Regierung will die Renten an die Inflation angleichen: Für das kommende Jahr wurde die Inflationsanpassung auf 5,4 Prozent festgelegt. Damit werden die Renten ab Jänner etwas höher ausfallen, allerdings nicht für alle gleichermaßen.
16.000 Senioren bekommen weniger als 600 Euro Rente: Hilfsaktion der Caritas
Jede fünfte ältere Person in Südtirol ist armutsgefährdet. Viele beziehen einzig und allein die Mindestpension von nicht einmal 600 Euro. „Damit kommen viele nicht über die Runden“, sagt Caritas-Direktorin Beatrix Mairhofer. Die Caritas führt gleich mehrere Dienste, die Betroffene finanziell unterstützen, sie betreuen und begleiten. Um diese Hilfe auch weiterhin gewährleisten zu können, bittet die Caritas die Südtiroler Bevölkerung im Rahmen ihrer Hilfsaktion „Not ist näher als du denkst“ rund um den Caritas-Sonntag um Solidarität und Spenden.
Was sich bei der Rente 2024 ändert
Im nächsten Jahr stehen bei den Renten wieder einige Neuerungen ins Haus: Die Quote 103 wird von der Quote 104 abgelöst, die Frauenregelung und die vorzeitige Sozialrente in ihrer bisherigen Form abgeschafft. Unterm Strich wird es dadurch immer schwieriger, früher in Rente zu gehen.
Ebner: „Es ist ungerecht, nur für Rentner günstigere Bedingungen zu schaffen“
Der Vorschlag aus der Wirtschaft, für interessierte Pensionisten steuerliche und finanzielle Anreize zu schaffen, damit diese Löcher im Arbeitsmarkt vermehrt stopfen könnten, stößt bei der Rentnergewerkschaft auf wenig Gegenliebe: Es wäre ungerecht gegenüber den Jungen, sagt Alfred Ebner von CGIL/AGB.
Rente: Darum sind die Sorgen berechtigt – und das kann man tun
Die Rente ist ein Thema, das den allermeisten Südtirolern die Sorgenfalten auf die Stirn treibt: Laut einer Umfrage des Arbeitsförderungsinstitutes (AFI) fürchten immerhin ganze 82 Prozent der Arbeitnehmer, im Alter keine angemessene Rente zu beziehen. Zu Recht? Das haben wir den „WIKU“-Rentenexperten und Landtagsabgeordneten (SVP) Helmuth Renzler gefragt.
Arbeiten nach der Rente: Das müssen Sie wissen
Endlich in Rente und dann nur mehr seinen Hobbys nachgehen? Das kommt für viele Südtiroler nicht in Frage. Die meisten möchten weiter arbeiten – wenn auch eventuell nicht so viel. Wenn man trotz Pensionierungsmöglichkeit aber weiter im Job bleiben möchte oder mit dem Gedanken an eine Altersteilzeit spielt, sollte man einige (wenige) Punkte beachten.
Keine Abfertigung – Schock für Hunderte Landes-Rentner
Das Thema öffentlicher Dienst und Auszahlung der Abfertigung sorgt schon seit langem für Ärger. Hunderte von öffentlich Bediensteten, die in den vergangenen Monaten in den Ruhestand getreten sind, schauen jetzt durch die Finger. Woran das liegt ob sich an dem Dilemma etwas ändert?
Armut trotz Lohn oder Rente: Was muss Südtirol tun?
Seit Monaten schlagen Sozialverbände und Gewerkschaften Alarm: In Südtirol rutschen immer mehr Menschen in die Armut, weil Lohn oder Rente nicht mehr ausreichen, um die stark gestiegenen Lebenshaltungskosten zu stemmen. Und was wird dagegen getan? Vor allem: Was muss getan werden?
Renten über 2100 Euro: Ab März Erhöhung
Der Blick auf den Rentenbescheid wird heute so manchem Rentner in Südtirol ein Lächeln ins Gesicht gezaubert haben: Mit März gilt die Rentenerhöhung auch für diejenigen, die mehr als das Vierfache des Mindestbetrags – also mehr als 2101,52 Euro – bekommen. Doch ausschließlich positiv ist die Neuerung für Rentner nicht.
Renzler schlägt Alarm: „Pensionen im steilen Sinkflug“
Seit Jahren zeichnet sich bei den Renten und Pensionen ein bedenklicher Negativtrend ab. „Immer öfter reicht die Pension nicht für ein würdevolles Leben aus. Konkret gesagt, fehlt immer mehr Pensionisten am Monatsende das Geld in der Brieftasche. Hier müssen dringend Lösungen her“, betont der SVP-Arbeitnehmer und Renten-Experte Helmuth Renzler.