Schottland
Nach Durchsuchungen bei Sturgeon: Schottische Regierung in der Krise
Personelle Turbulenzen, Ungereimtheiten um die Parteifinanzen und polizeiliche Ermittlungen halten die regierende Schottische Nationalpartei (SNP) in Atem. „In meinen 50 Jahren mit der Partei ist dies die größte und herausforderndste Krise, die wir je erlebt haben“, sagte der aktuelle Parteipräsident, Mike Russell, der schottischen Zeitung „The Herald“ am Samstag.
Humza Yousaf wird neuer Regierungschef Schottlands
In Schottland steht der Nachfolger von Nicola Sturgeon fest: Humza Yousaf soll neuer Regierungschef werden. Wie die Regierungspartei SNP am Montag mitteilte, wählten die Mitglieder den regionalen Gesundheitsminister zum neuen Parteichef. Als stärkste Kraft im Regionalparlament hat die Schottische Nationalpartei (SNP) das Anrecht auf den Posten des „First Minister“.
Zum Geburtstag: König Charles macht Edward zum Herzog von Edinburgh
Zu dessen 59. Geburtstag hat der britische König Charles III. (74) seinen jüngsten Bruder Edward zum Herzog von Edinburgh gemacht. Das teilte der Buckingham-Palast in London am Freitag mit. Den Titel hatte zuletzt der Vater der beiden Royals, Prinz Philip, inne. Er trug ihn von seiner Heirat mit der späteren Queen Elizabeth II. im Jahr 1947 an bis zu seinem Tod im Jahr 2021.
Schottische Regierungschefin Sturgeon tritt zurück
Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon hat ihren Rücktritt angekündigt. Nachdem sie einen solchen Schritt vor wenigen Wochen noch ausgeschlossen hatte, sagte Sturgeon bei einer Pressekonferenz am Mittwoch, sie fühle, „dass die Zeit jetzt gekommen ist“.
Zweijähriger setzt Notruf ab: Mutter gerettet – Auszeichnung
Für seinen lebensrettenden Anruf im Alter von 2 Jahren wird einem kleinen Buben in Schottland eine besondere Ehre der Polizei zuteil. Der kleine Hanlon Stevenson steht auf einer Liste besonders mutiger, hilfsbereiter und zupackender Menschen, die am Freitag bei einer feierlichen Zeremonie der schottischen Polizei ausgezeichnet werden sollten.
Alex Salmond will nun in London Politik machen
Alex Salmond, der Verlierer des schottischen Unabhängigkeitsreferendums im September, will ins britische Unterhaus einziehen. Der 59-jährige ehemalige schottische Regierungschef bestätigte am Sonntag, dass er bei der Parlamentswahl am 7. Mai 2015 für die Scottish National Party (SNP) antreten wolle.
Kataloniens Premier hält trotz „No“ an Referendum fest
Kataloniens Ministerpräsident Artur Mas (Convergencia i Unio/CiU) hält trotz des Sieges der schottischen Unabhängigkeitsgegner am Donnerstag an seinem Unabhängigkeitskurs fest. „Ich stehe weiterhin zu meinem Wort, die Volksabstimmung abzuhalten. Katalonien will wählen“, erklärte Mas am Freitag in Barcelona.
„Braveheart“ Alex Salmond: Gewinner trotz Niederlage
Alex Salmonds Traum ist nur auf den ersten Blick geplatzt. Der Mann, der Schottland in die Unabhängigkeit führen wollte, musste seine Niederlage eingestehen. Doch der Eindruck täuscht: Dem 59-jährigen Chef der Nationalpartei SNP, den manche als den fähigsten britischen Politiker der Gegenwart bezeichnen, könnte jetzt viel von dem erreichen, was er für Schottland will.
Schottland - Thaler: Der Weg ist das Ziel
Vermutlich die erste internationale Reaktion auf das Ergebnis in Schottland kommt am Freitagmorgen vom Südtiroler Schützenbund (SSB). Dessen sechsköpfige Delegation um den Landeskommandanten Elmar Thaler in Edinburgh die Auszählung der Stimmen verfolgt. "Nicht der Ausgang der Abstimmung ist für Südtirol zentral, sondern schon allein die Tatsache, dass abgestimmt werden konnte", heißt es im SSB.
Schottland-Referendum – Wahllokale geschlossen, Ergebnis in der Früh - #live
In Schottland ist am Donnerstagabend die Abstimmung über eine Unabhängigkeit von Großbritannien zu Ende gegangen. Um 22.00 Uhr Ortszeit (23.00 Uhr MESZ) haben die Wahllokale geschlossen. Mit Ergebnissen aus den 32 Stimmbezirken wird Freitagfrüh gerechnet.
Schotten stimmen ab: "Guten Morgen aus Edinburgh"
"Guten Morgen aus Edinburgh! Die Wahllokale haben geöffnet. Der Tag der Entscheidung ist angebrochen", heißt es auf der Facebook-Seite der Arbeitsgruppe "iatz" im Südtiroler Schützenbund. - Seit Mitternacht ist die sechsköpfige Schützen-Delegation mit Landeskommandant Elmar Thaler an der Spitze in Edinburgh und beobachtet den Ausgang des schottischen Referendums.
Vier Szenarien für die Zeit nach dem Referendum in Schottland
Die Schotten stimmen am 18. September über die Unabhängigkeit von Großbritannien ab. Zunächst hatte es so ausgehen, als ob die Abspaltungsbefürworter keine Chance hätten; in Umfragen stand es zwei Drittel zu einem Drittel gegen die Unabhängigkeit. In den vergangenen Monaten wendete sich das Blatt aber: Daraus ergeben sich 4 Szenarien.
Schottland: Queen rät zu Sorgfalt
Wenige Tage vor der Abstimmung über eine Unabhängigkeit Schottlands hat Queen Elizabeth II. ihr eisernes Schweigen zu dem Referendum gebrochen. Sie sagte am Sonntag beim Verlassen eines Gottesdiensts nahe ihrer schottischen Sommerresidenz Balmoral der Zeitung „The Times“ zufolge zu Umstehenden, sie hoffe, dass die Menschen „sehr gut über die Zukunft nachdenken“.
Unabhängigkeit: In Schottland fliegen die Eier
Das in drei Wochen anstehende Referendum über eine Loslösung Schottlands von Großbritannien spaltet zunehmend das Land. „Es ist nichts falsch an kleineren Störaktionen, aber Dinge zu werfen, gehört nicht zum demokratischen Prozess“, sagte am Freitag der britische Regierungschef David Cameron.
Schottischer Regierungschef enttäuscht vor Referendum in TV-Duell
Sechs Wochen vor der Abstimmung über eine schottische Unabhängigkeit von Großbritannien haben die Befürworter der Initiative einen unerwarteten Rückschlag erlitten. Der Chef der Scottish National Party, Alex Salmond, ging am Dienstagabend aus einem Fernsehduell gegen den früheren Finanzminister Alistair Darling als Verlierer hervor, wie eine Umfrage für den „Guardian“ ergab.