Simbabwe
Präsident von Simbabwe nach Wiederwahl vereidigt
Nach seiner umstrittenen Wahl ist Simbabwes Präsident Emmerson Mnangagwa für eine zweite Amtszeit vereidigt worden. „Als Simbabwe haben wir gezeigt, dass wir eine Demokratie mit Reife sind“, sagte Mnangagwa während der Zeremonie am Montag im Nationalen Sportstadion der Hauptstadt Harare. Er beteuerte, in den kommenden 5 Jahren sicherstellen zu wollen, dass die Verfassung und Rechtsstaatlichkeit des Landes aufrechterhalten blieben.
Amtsinhaber Mnangagwa gewinnt Präsidentenwahl in Simbabwe
In Simbabwe hat Amtsinhaber Emmerson Mnangagwa die von Beobachtern als unzureichend frei und fair eingestufte Präsidentenwahl gewonnen. Der 80 Jahre alte Amtsinhaber konnte sich knapp 53 Prozent der abgegebenen Stimmen sichern, der aussichtsreichste Oppositionskandidat Nelson Chamisa kam auf 44 Prozent der Stimmen, wie die Wahlkommission am späten Samstagabend in der Hauptstadt Harare erklärte.
Mehrere Wahlbeobachter in Simbabwe festgenommen
Im Zuge der Präsidentenwahl in Simbabwe hat die Polizei 39 Wahlbeobachter zweier regierungskritischer Bürgerinitiativen festgenommen. Ihnen wird vorgeworfen, den Wahlprozess gestört zu haben, wie der Polizeisprecher Paul Nyathi der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag mitteilte. Die Wahlbeobachter wurden demnach bereits in der Nacht auf Donnerstag verhaftet.
Dangarembga will Bild Afrikas im Westen verändern
Die aus dem afrikanischen Staat Simbabwe stammende Autorin, Regisseurin und Friedenspreisträgerin Tsitsi Dangarembga will mit einem feministischen Blick des „globalen Südens“ das Bild Afrikas im Westen zunehmend verändern. Das Bild ihrer Heimat Simbabwe und des Kontinents insgesamt sei im „Westen“ nämlich nach wie vor von „kolonialen Erzählungen“ und dem Einfluss des Patriarchats geprägt, sagte sie Samstagabend bei einem Gespräch im Rahmen des Journalismusfestes Innsbruck.