Sprachen
Regionalregierung: Unterstützung für die Sprachminderheiten genehmigt
Die Regionalregierung hat in der Sitzung am Mittwoch, auf Vorschlag des Regionalassessors für Sprachminderheiten Manfred Vallazza, die jährlichen Finanzierungen des ladinischen Kulturinstituts „Micurá de Rü“, des ladinischen Kulturinstituts „Majon de Fascegn“, des „Kulturinstitut Lusérn“, des „Bersntoler Kulturinstitut“, sowie des „Comun General de Fascia“ genehmigt.
Vor 2300 Jahren: Warum Pyrrhus siegt – und doch verliert
CDU-Chef Armin Laschet könnte einen errungen haben, als er sich gegen den CSU-Konkurrenten Markus Söder behauptete und unter argen Blessuren Unionskanzlerkandidat wurde. Die Rede ist vom Pyrrhussieg, einem kostspielig errungenen Erfolg, der dem Gewinner auf lange Sicht nichts nützt – teils sogar eher schadet. Vor 2300 Jahren erblickte der Begriff das Licht der Sprachwelt.
Nur mehr „Liebe Gäste“ statt „Meine Damen und Herren“?
Ob zu Hause, am Stammtisch, in den sozialen Netzwerken oder auf höchster politischer Ebene: Die Debatte um eine geschlechtergerechte Sprache erhitzt die Gemüter. In Berlin wie auch in Rom. Und auch in Südtirol. + Sarah Locher und Johannes Vötter
70 Jahre anerkannte Minderheit: Ein großer Meilenstein für Ladiner in Südtirol
„Morgen jährt sich zum 70. Mal der Tag an dem die Ladiner als ethnische Minderheit anerkannt wurden. Es ist ein besonderer Tag für uns Ladiner in Südtirol. War schon die Anerkennung der deutschen Minderheit in Italien eine diplomatische Meisterleistung, so ist sie für uns Ladiner als Minderheit innerhalb einer Minderheit umso bedeutender“, betont der stellvertretende SVP-Obmann Daniel Alfreider.
Jahr 2020: 39 Prozent weniger Zweisprachigkeitsnachweise ausgestellt
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) gibt die Ergebnisse der durchgeführten Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfungen und der Zertifikate mit einsprachiger Prüfung für das Jahr 2020 bekannt. 45,5 Prozent der Kandidaten haben die Prüfung bestanden, mit sehr unterschiedlichen Werten je nach Niveau. Die Erfolgsquote der einsprachigen Prüfungen für die Anerkennung von Sprachzertifikaten beträgt 96,2 Prozent, wobei die Werte bei den 4 Laufbahnen ziemlich homogen ausfallen.
Als Ladinisch eine Amtssprache war – und warum es sich nicht durchsetzte
Mit der Entwicklung der ladinischen Sprache als Amtssprache beschäftigen sich Paul Videsott, Dekan der Fakultät für Bildungswissenschaften der Freien Universität Bozen, und Ivan Lezuo in ihrem Beitrag für die Zeitschrift „Der Schlern“. + Interview: Beate Gatterer
Ladinische elektronische Identitätskarte: „Auf gutem Weg“
Die Umsetzung der elektronischen Identitätskarte (CIE) für die Einwohner der ladinischen Gemeinden nimmt konkrete Formen an. Dies berichtet Senator Meinhard Durnwalder, der kürzlich eine entsprechende Anfrage an das italienische Innenministerium gestellt hat.