Terror
Nach Anschlag in Moskau erste Haftbefehle
Ein Gericht in Moskau hat am Sonntagabend die ersten Haftbefehle gegen mutmaßliche Akteure des blutigen Terroranschlags auf eine Konzerthalle nordwestlich der russischen Hauptstadt erlassen. Das Ermittlungskomitee habe 4 Tatverdächtige nach den Verhören bereits informiert, dass gegen sie Anklage wegen des gemeinschaftlich verübten tödlichen Terroranschlags erhoben werde, berichtete die Staatsagentur Tass.
Polizei schützt Ostermärkte wegen Terrorgefahr
Wegen der anhaltend hohen Terrorgefahr wird die österreichische Polizei in den kommenden Tagen die Osterfeierlichkeiten und Ostermärkte verstärkt im Auge haben. So werden vermehrt uniformierte Beamte und Polizisten in zivil Ostermessen und Ostermärkte überwachen, auch Sonderkräfte wie Bereitschaftseinheit und Drohnen werden eingebunden, teilte das Büro von Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) am Samstag mit. Hinweise auf eine konkrete Gefährdung lägen allerdings nicht vor.
Israel: Mehr als 40 Hamas-Kämpfer in Shifa-Klinik getötet
Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben bei dem Einsatz im Shifa-Krankenhaus in Gaza mehr als 40 Kämpfer der islamistischen Terrororganisation Hamas getötet und mehr als 200 Terrorverdächtige festgenommen. Diese Zahlen gab der Sprecher der israelischen Armee, Daniel Hagari, Montagabend bekannt.
Mindestens 6 Tote bei Angriff auf Hotel in Mogadischu
Mindestens 6 Menschen sind bei einem Angriff der islamistischen Terrormiliz Al-Shabaab auf ein Hotel in der Nähe des Präsidentenpalastes in der somalischen Hauptstadt Mogadischu ums Leben gekommen. Die Lage war am Freitag noch nicht unter Kontrolle, nachdem es am Vorabend Explosionen vor dem Syl-Hotel gegeben hatte. Ein Selbstmordattentäter war mit einem mit Sprengstoff beladenen Auto vor das Gebäude gefahren. Anschließend stürmten Al-Shabaab-Kämpfer in das Hotel, das bei der politischen Elite Mogadischus sehr beliebt ist.
Anschlag in Jerusalem: Terroristen erschießen junge Frau
2 palästinensische Attentäter haben am Donnerstag an einer Bushaltestelle in Jerusalem das Feuer auf dort wartende Menschen eröffnet. 3 Menschen seien dabei getötet worden, sagte ein Sprecher des israelischen Rettungsdienstes Magen David Adom. Weitere Menschen wurden demnach zum Teil schwer verletzt.
Nach Messerangriff vor Kita: Ausschreitungen in Dublin
In Irland wird nach einer Messerattacke auf mehrere Kinder und eine Frau in Dublin über das Motiv des Angreifers gerätselt. Infolge der Tat, die sich Medienberichten zufolge vor einer Kindertagesstätte abspielte, kam es in der Nacht auf Freitag zu schweren Ausschreitungen in der Hauptstadt. Die Sicherheitsbehörden machten rechtsextreme Unruhestifter für die Krawalle verantwortlich.
Frühchen-Drama inmitten des Krieges: 25 Babys müssen nach Ägypten
Die ersten aus dem Al-Shifa-Spital in Gaza-Stadt evakuierten Frühgeborenen sind einem Medienbericht zufolge nach Ägypten gebracht worden. Laut dem staatsnahen TV-Sender Al-Qahera sollen insgesamt etwa 25 Säuglinge zur medizinischen Behandlung über die Grenze gebracht werden. Demnach befanden sich alle Säuglinge in Brutkästen, die an medizinische Geräte angeschlossen waren.
Israels 9/11-Moment
Nach den Gräueltaten der Hamas vom 7. Oktober hat Israel jedes Recht und jeden Grund, einen anhaltenden Militäreinsatz zur Zerschlagung der Terrorgruppe zu führen. Und die Israelis scheinen dazu entschlossen zu sein. Sie sollten sich aber auch die mahnenden Worte von US-Präsident Joe Biden zu Herzen nehmen. Bei seinem Besuch in Tel Aviv am 18. Oktober zeigte Biden Verständnis für die Wut der Israelis. „Ich und viele Amerikaner verstehen das“, sagte er. Biden riet den Israelis aber auch, sich nicht von ihrer Wut beherrschen zu lassen.
Die wirtschaftlichen Folgen des Gaza-Krieges – 4 Szenarien
Da Israel eine militärische Kampagne zur Eliminierung der Hamas aus dem Gazastreifen eingeleitet hat, bleibt abzuwarten, ob der Konflikt zu einem breiteren regionalen Krieg eskalieren wird. Sollte dies der Fall sein, könnten die weltweiten wirtschaftlichen Auswirkungen einen Ölschock wie in den 1970er Jahren, abstürzende Aktienmärkte und tiefe stagflationäre Rezessionen nach sich ziehen.
Nahost: Geisel-Angehörige zwischen Trauer und Hoffnung
Bei einer Mahnwache in Jerusalem löste die Nachricht vom Tod der deutsch-israelischen Geisel Shani Louk Bestürzung aus. Zugleich ließ ein von der Hamas veröffentlichtes Video, das 3 verschleppte Frauen lebend zeigen soll, einige Angehörige Hoffnung schöpfen.
Anschlag auf Synagoge in Berlin: „Psychischer Terror“
Der Zentralrat der Juden hat den versuchten Brandanschlag auf eine Synagoge in Berlin scharf verurteilt. 2 Brandsätze seien in der Nacht zum Mittwoch geworfen worden und hätten sich entzündet, das Gebäude selbst sei nicht in Brand geraten, erklärte der Zentralrat. „Dieser Brandanschlag ist die konsequente Fortsetzung der Verherrlichung des Hamas-Terrors auf deutschen Straßen. Der ,Tag des Zorns‘ ist nicht nur eine Phrase. Es ist psychischer Terror, der in konkrete Anschläge mündet.“
Brandanschlag auf jüdische Gemeinde in Berlin
Auf ein Haus mit jüdischen Einrichtungen in Berlin hat es nach Angaben der betroffenen Gemeinde in der Nacht auf Mittwoch einen versuchten Brandanschlag gegeben. Die Gemeinde Kahal Adass Jisroel schrieb auf der Plattform X (Twitter), Unbekannte hätten 2 Molotow-Cocktails von der Straße aus in Richtung ihres Gemeindezentrums in der Brunnenstraße in Berlin-Mitte geworfen.
Höchste Terrorwarnstufe in Brüssel: Verdächtiger festgenommen
Nach den tödlichen Schüssen auf 2 Schweden in Brüssel ist ein Verdächtiger festgenommen worden. Ob es sich dabei um den mutmaßlichen Attentäter, einen 45-jährigen Tunesier, der im November 2019 in Belgien Asyl beantragt habe, handelt, ist nicht klar. In der belgischen Hauptstadt wurde am Montagabend die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen.
Frankreich: Lehrer bei Angriff getötet – Offenbar Terror-Motiv
Ein mit einem Messer bewaffneter Mann hat in einer Schule im nordfranzösischen Arras bei einem mutmaßlich terroristisch motivierten Angriff einen Lehrer getötet. 2 Menschen - ein weiterer Lehrer und eine Aufsichtsperson - wurden bei dem Angriff schwer verletzt, hieß es am Freitag in Polizeikreisen. Schülerinnen oder Schüler wurden demnach nicht verletzt. Medienberichten zufolge soll der Verdächtige „Allahu akbar“ („Gott ist groß“) gerufen haben.
Israels Verteidigungsminister befiehlt Totalblockade des Gazastreifens
Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben die vollständige Kontrolle in den von der Hamas angegriffenen Orten zurückerlangt. Allerdings könnten sich noch „Terroristen“ in der Region aufhalten. Israels Verteidigungsminister Yoav Gallant ordnete die totale Blockade des Gazastreifens an. Demnach soll der Küstenstreifen „keinen Strom, keine Nahrungsmittel, keinen Treibstoff“ mehr erhalten.
Über 500 Tote in Israel und Gaza – Netanjahu kündigt Rache an – Kämpfe in der Nacht
Eskalation im Nahen Osten: Nach dem überraschenden Großangriff auf Israel durch die Hamas am Samstagmorgen, hat Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu Rache angekündigt. Auch in der Nacht auf Sonntag gingen die Kämpfe weiter. Mehr als 500 Menschen kamen in Israel und Gaza bisher ums Leben, fast 5000 Personen wurden verletzt. Ein Sprecher der Hamas hat inzwischen erklärt, die Gruppe habe direkte Unterstützung für den Angriff vom Iran erhalten.
Israel will Stromversorgung im Gazastreifen einstellen
Nach dem Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel will das Land die Stromversorgung im Gazastreifen kappen. „Ich habe die Anordnung unterzeichnet, die das Elektrizitätsunternehmen anweist, die Stromversorgung des Gazastreifens einzustellen“, schrieb Energieminister Israel Katz am Samstagabend auf der Plattform X (vormals Twitter). Die Küstenenklave ist für seine Energieversorgung auf Treibstoffimporte angewiesen.
Raketenalarm im Großraum Tel Aviv – Explosion über der Küstenstadt
Nach dem Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel hat es im Großraum Tel Aviv und anderen Städten des Landes erneut Raketenalarm gegeben. Zahlreiche Explosionen waren am Samstagabend über der Küstenmetropole zu hören, die vermutlich durch das israelische Raketenabwehrsystem Iron Dome ausgelöst wurden. Zuvor heulten in mehreren Städten des Landes die Warnsirenen.
300 Tote in Israel und Gaza – Kriegszustand erklärt – EU kritisiert Hamas-Angriff
Großangriff auf Israel: Die radikal-islamische Palästinensergruppe Hamas hat am Samstagmorgen vom Gazastreifen aus Hunderte Raketen abgefeuert. Gleichzeitig drangen zahlreiche bewaffnete Palästinenser über Land, See und Luft nach Israel ein. Bei den Angriffen sind mindestens 100 Menschen in Israel ums Leben gekommen. Rund 900 weitere seien verletzt worden. Israel hat als Reaktion auf die Hamas-Angriffe Ziele im Gazastreifen beschossen. Mindestens 200 Menschen starben, über 1600 wurden verletzt. Als Reaktion auf die massiven Angriffe hat Israels Armee den Kriegszustand erklärt.
Großangriff der Hamas auf Israel – Netanjahu: „Wir sind im Krieg“
Die islamistische Hamas hat einen großangelegten Überraschungsangriff mit Tausenden Raketen auf Israel gestartet. „Bürger Israels, wir sind im Krieg“, beschrieb Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Samstag, dem jüdischen Feiertag Simchat Tora (Freude der Tora), das Ausmaß der Angriffe.
Selenskyj beklagt Raketenterror gegen Ukraine: Die Nacht im Überblick
Russland hat nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj das Land erneut mit Raketenangriffen überzogen. In Kupjansk im Gebiet Charkiw im Osten der Ukraine sei ein Zentrum für Bluttransfusionen bombardiert worden, teilte der Staatschef am Samstagabend im Nachrichtenkanal Telegram mit. Es gebe Berichte über Tote und Verletzte. Rettungskräfte löschten das Feuer. „Dieses Kriegsverbrechen allein sagt alles über die russische Aggression aus“, schrieb er. „Die Terroristen zu schlagen, ist eine Sache der Ehre für alle, die Leben wertschätzen.“