Titan
„Titan“-Trümmerteile mit mutmaßlich menschlichen Überresten geborgen
Gut eine Woche nach dem Verschwinden der „Titan“ im Nordatlantik sind Trümmerteile des verunglückten Tauchboots an Land gebracht worden. Wie die US-Küstenwache am Mittwochabend (Ortszeit) mitteilte, wurden auch mutmaßlich menschliche Überreste geborgen, die nun von Fachleuten in den USA untersucht werden sollen.
Todesfahrt zum Totenschiff
Abenteuerlustige Milliardäre werden mit allen Mitteln gesucht, nach verzweifelten Flüchtlingen kräht kein Hahn: Dieses bittere Fazit zieht unsere Kolumnistin nach dieser Woche, in der die Todesfahrt der Titan die Welt bewegte, während auf dem Mittelmeer einmal mehr viele heimatlose Menschen ihr Leben lassen mussten. + von Irina Lino
Warum Titan implodiert sein könnte und was die 5 Insassen mitbekommen haben
Wie berichtet bestätigte am Donnerstag die Küstenwache, dass die Trümmer, die knapp 490 Meter vom Bug der Titanic entfernt gefunden wurden, vom vermissten Tauchboot Titan stammten. Alles deutet darauf hin, dass das Mini-U-Boot einer katastrophalen Implosion zum Opfer fiel.
Mini-U-Boot durch Implosion zerstört – Trümmerteile gefunden
Nach tagelanger fieberhafter Suche nach dem im Nordatlantik verschollenen Mini-U-Boot „Titan“ mit 5 Menschen an Bord herrscht traurige Gewissheit: Die US-Küstenwache erklärte am Donnerstag nach dem Fund von Trümmerteilen nahe des Wracks der „Titanic“, das private Tauchboot sei durch eine „katastrophale Implosion“ zerstört worden. Demnach kamen alle 5 Menschen an Bord der „Titan“ ums Leben. Die US Navy hat die Implosion laut einem Bericht bereits am Sonntag registriert.
Warum 5 „Titan“-Abenteurer die Welt bewegen – und Hunderte Flüchtlinge nicht
Mehrere Nationen schicken Rettungstrupps, die NATO schaltet sich ein, Medien berichten im Sekundentakt: Das Schicksal der 5 Männer an Bord des Tauchbootes „Titan“ war das Drama der Woche. Und warum lassen uns Hunderte Bootsflüchtlinge auf dem Mittelmeer relativ kalt, sogar wenn viele in den Fluten sterben? Hier ist die Erklärung!
Er war an Bord der „Titan“ – „Ein Himmelfahrtskommando“
Bei der Suche nach dem vermissten Tauchboot „Titan“ rennt den Rettern die Zeit davon. Ein Deutscher fiebert bei der Suche besonders mit: Arthur Loibl. Der 60-Jährige hatte selbst schon in dem Mini-U-Boot gesessen und sagt: Noch einmal würde er nicht einsteigen. + Von Ute Wessels
Kaum Hoffnung für „Titanic“-Abenteurer – Sauerstoff-Zeitfenster geschlossen
Den fünf Männern in dem vermissten Tauchboot „Titan“ geht in ihrer lebensbedrohlichen Lage der Sauerstoff aus. Dieser Vorrat an Bord sollte nach Angaben der Betreiber Oceangate Expeditions für 96 Stunden ausreichen. Nach Schätzungen der Suchtrupps dürfte sich dieses Zeitfenster nun geschlossen haben.
Tod durch Sauerstoffmangel – „Der Prozess dauert lange“
Noch ist völlig unklar, was mit dem Tauchboot „Titan“ im Atlantik passiert ist. Sollte es aber noch intakt sein, setzt der vorhandene Sauerstoffvorrat Grenzen für ein Überleben an Bord. „Es gibt schönere Tode“, sagt Lungenfacharzt Rainer Schädlich.
Wenig Zeit für Rettung der Titan -Besatzung
4 Tage nach dem Verschwinden eines Tauchboots im Nordatlantik wird das Zeitfenster für eine mögliche Rettung der Besatzung immer kleiner. Der Sauerstoffvorrat dürfte nach Berechnungen der US-Küstenwache am frühen Donnerstagnachmittag italienischer Zeit zur Neige gehen, wie Medien in den USA berichteten.
Was ist mit der „Titan“ passiert? Bestes und schlechtestes Szenario
Für die Rettungskräfte ist es extrem schwierig, die vermisste „Titan“ zu finden. Das Suchgebiet ist riesig, der Atlantik dort Tausende Meter tief, der Wasserdruck enorm und es dringt kaum Licht durch die Finsternis. Hinzu kommt, dass niemand genau weiß, was mit dem Tauchboot überhaupt passiert ist.
Ein Wettlauf gegen die Zeit: Klopfzeichen aus vermisstem Tauchboot?
Einsatzkräfte haben bei der Suche nach dem vermissten Tauchboot „Titan“ im Atlantik möglicherweise ein Lebenszeichen der Insassen gehört. Suchteams hätten am Dienstag alle 30 Minuten eine Art Klopfgeräusche in der Region registriert, in dem das Tauchboot vermutet werde, hieß es in einem internen Memo der US-Regierung, aus dem der Sender CNN und das Magazin „Rolling Stone“ in der Nacht zum Mittwoch (Ortszeit) zitierten.
Tauchboot zur Titanic: Nur 70 Stunden Zeit, um 5 vermisste Personen zu finden
Ein Tauchboot, das gelegentlich Touristen zum Wrack der „Titanic“ transportiert, wird im Atlantik vermisst. Derzeit werde vor der Küste der kanadischen Insel Neufundland nach dem Gefährt gesucht, teilte die Küstenwache in der US-Stadt Boston dem britischen Sender BBC am Montag mit. Für die Rettung der 5 Vermissten dürften noch 70 Stunden Zeit bleiben.