Titanic
„Titan“-Trümmerteile mit mutmaßlich menschlichen Überresten geborgen
Gut eine Woche nach dem Verschwinden der „Titan“ im Nordatlantik sind Trümmerteile des verunglückten Tauchboots an Land gebracht worden. Wie die US-Küstenwache am Mittwochabend (Ortszeit) mitteilte, wurden auch mutmaßlich menschliche Überreste geborgen, die nun von Fachleuten in den USA untersucht werden sollen.
Todesfahrt zum Totenschiff
Abenteuerlustige Milliardäre werden mit allen Mitteln gesucht, nach verzweifelten Flüchtlingen kräht kein Hahn: Dieses bittere Fazit zieht unsere Kolumnistin nach dieser Woche, in der die Todesfahrt der Titan die Welt bewegte, während auf dem Mittelmeer einmal mehr viele heimatlose Menschen ihr Leben lassen mussten. + von Irina Lino
Warum Titan implodiert sein könnte und was die 5 Insassen mitbekommen haben
Wie berichtet bestätigte am Donnerstag die Küstenwache, dass die Trümmer, die knapp 490 Meter vom Bug der Titanic entfernt gefunden wurden, vom vermissten Tauchboot Titan stammten. Alles deutet darauf hin, dass das Mini-U-Boot einer katastrophalen Implosion zum Opfer fiel.
Kaum Hoffnung für „Titanic“-Abenteurer – Sauerstoff-Zeitfenster geschlossen
Den fünf Männern in dem vermissten Tauchboot „Titan“ geht in ihrer lebensbedrohlichen Lage der Sauerstoff aus. Dieser Vorrat an Bord sollte nach Angaben der Betreiber Oceangate Expeditions für 96 Stunden ausreichen. Nach Schätzungen der Suchtrupps dürfte sich dieses Zeitfenster nun geschlossen haben.
Wenig Zeit für Rettung der Titan -Besatzung
4 Tage nach dem Verschwinden eines Tauchboots im Nordatlantik wird das Zeitfenster für eine mögliche Rettung der Besatzung immer kleiner. Der Sauerstoffvorrat dürfte nach Berechnungen der US-Küstenwache am frühen Donnerstagnachmittag italienischer Zeit zur Neige gehen, wie Medien in den USA berichteten.
Was ist mit der „Titan“ passiert? Bestes und schlechtestes Szenario
Für die Rettungskräfte ist es extrem schwierig, die vermisste „Titan“ zu finden. Das Suchgebiet ist riesig, der Atlantik dort Tausende Meter tief, der Wasserdruck enorm und es dringt kaum Licht durch die Finsternis. Hinzu kommt, dass niemand genau weiß, was mit dem Tauchboot überhaupt passiert ist.
Ein Wettlauf gegen die Zeit: Klopfzeichen aus vermisstem Tauchboot?
Einsatzkräfte haben bei der Suche nach dem vermissten Tauchboot „Titan“ im Atlantik möglicherweise ein Lebenszeichen der Insassen gehört. Suchteams hätten am Dienstag alle 30 Minuten eine Art Klopfgeräusche in der Region registriert, in dem das Tauchboot vermutet werde, hieß es in einem internen Memo der US-Regierung, aus dem der Sender CNN und das Magazin „Rolling Stone“ in der Nacht zum Mittwoch (Ortszeit) zitierten.
Tauchboot: Keine Spur von vermissten Personen – Nur 70 Stunden Zeit, sie zu finden
Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit: In der Nähe des „Titanic“-Wracks im Atlantik suchen Rettungskräfte nach 5 Vermissten in einem verschollenen U-Boot. Da der Sauerstoff in der knapp 7 Meter langen „Titan“ nach Betreiberangaben für 96 Stunden reiche, „gehen wir davon aus, dass derzeit zwischen 70 und 96 Stunden verfügbar sind“, sagte Kommandant John Mauger von der US-Küstenwache am Montag (Ortszeit) in Boston. Das Boot wird bereits mehr als 24 Stunden vermisst.
Tauchboot zur Titanic: Nur 70 Stunden Zeit, um 5 vermisste Personen zu finden
Ein Tauchboot, das gelegentlich Touristen zum Wrack der „Titanic“ transportiert, wird im Atlantik vermisst. Derzeit werde vor der Küste der kanadischen Insel Neufundland nach dem Gefährt gesucht, teilte die Küstenwache in der US-Stadt Boston dem britischen Sender BBC am Montag mit. Für die Rettung der 5 Vermissten dürften noch 70 Stunden Zeit bleiben.