Toskana
Unwetter fegen erneut über Italien: 16.000 Haushalte ohne Strom, 1200 Evakuierte
Nach den schweren Unwettern der vergangenen Tage ist die mittelitalienische Region Toskana in der Nacht zum Sonntag erneut von heftigen Regenfällen und Stürmen heimgesucht worden. Mehr als 16.000 Haushalte seien ohne Strom und rund 1200 Menschen in dem Gebiet unweit von Florenz vorsorglich evakuiert worden, teilte der Präsident der beliebten Urlaubsregion, Eugenio Giani, am Morgen mit.
Toskana: 7 Tote, Hunderte ohne Strom und Wasser, Baby evakuiert
Weiterhin Wetterwarnung in Italien: In der Toskana haben die Unwetter bereits 7 Menschenleben gefordert. In der Region wurde am Samstag außerdem ein neugeborenes Mädchen mit ihrer Familie evakuiert. Hunderte Menschen sind weiterhin ohne Strom und Wasser. Die Feuerwehren wurden allein in der Toskana zu über 2500 Rettungseinsätzen gerufen. In Friaul-Julisch Venetien, Abruzzen, Umbrien und Molise waren es 1400 Einsätze.
Unwetter in der Toskana: Bilder zeigen Ausmaß der Katastrophe
In der Toskana waren die Unwetter am Freitag besonders heftig: Ganze Gebiete wurden überschwemmt, während die Flusspegel weiter steigen. Die Zahl der Toten ist am Nachmittag auf 6 gestiegen. Flugzeugaufnahmen zeigen das Ausmaß der Katastrophe.
Unwetter in der Toskana: 5 Tote und Verwüstung überall
5 Tote in der Toskana: Der Sturm „Ciaran“, der über Norditalien hinweggezogen ist, hat viele Gegenden überschwemmt, Straßen in reißende Bäche verwandelt. Um 12 Uhr wird laut Prognosen der Arno in Florenz über die Ufer treten, wie schon gestern der Bisenzio. 3 Krankenhäuser wurden überflutet. Die Alarmstufe Orange gilt bis 18 Uhr, Präsident Eugenio Giani hat den regionalen Notstand ausgerufen.
Das Mädchen von Portbou: „Es gibt viele Hypothesen zum Tod meiner Schwester“
Der ungelöst Todesfall von Evi Rauter bewegt Südtirol seit über 30 Jahren. Was ist der damals 19-Jährigen im September 1990 in Portbou an der spanisch-französischen Grenze zugestoßen? Wie kam sie dorthin? Warum ist sie dort gestorben? 32 Jahre lang wussten ihre Eltern und Schwester nichts von ihrem Schicksal. Nun wollen sie Antworten. „Wie Evis Leben geendet hat, wissen wir nun. Aber den Anfang ihrer letzten Reise kennen wir nicht. Wir hoffen, dass die Ermittlungen weitergehen“, sagt Christine Rauter im Interview mit STOL.
Spur der Verwüstung nach Unwetter
Der Norden Italiens wird derzeit von schweren Unwettern heimgesucht: Es gibt Verletzte, große Sachschäden, Häuser werden evakuiert. In der Toskana wurden mehrere Häuser evakuiert, da die Dächer weggerissen wurden. In mehreren Gebieten wurden die Straßen gesperrt, der Zugverkehr wurde eingestellt.
Wein als Erlebnis: „Die Gäste wollen etwas Neues“
In den Augen vieler ist Südtirol bereits das Weinland schlechthin. Doch Wein kann mehr sein als eine Verkostung gekoppelt mit einer Führung durch die Kellergewölbe. „Wein ist extrovertiert, er will erlebt werden“, weiß Matthias Oertel, Hospitality Manager der Wein-Farm „Tenuta del Fontino“ in der Toskana. Wie das geht, erzählt er im Interview.
GKN: Gericht blockiert Entlassungen in der Toskana
Ein Gericht in Florenz hat der Klage der Gewerkschaft Fiom/Cgil gegen die Entlassungen des Automobilzulieferers GKN in Campi Bisenzio stattgegeben und das Schreiben zur Eröffnung des Massenentlassungsverfahrens aufgehoben. Dies meldet die Nachrichtenagentur Ansa und beruft sich auf Gewerkschaftsquellen.
Gemeiner Angriff: 103-jähriger KZ-Überlebender nach Impfung heftig kritisiert
Basilio Pompei ist mit 103 Jahren einer der ältesten, die in der Toskana gegen das Coronavirus geimpft wurden. In den sozialen Medien erntete er dafür heftige Kritik: Er hätte seinen Impfstoff einer jüngeren Person überlassen sollen, so die Meinung einiger Nutzer.