Tradition
Es weihnachtet: Gadertaler Fichte strahlt in Wien
Wien ist offiziell in der Vorweihnachtszeit: Bürgermeister und Landeshauptmann Michael Ludwig hat am gestrigen Freitag Abend gemeinsam mit Landeshauptmann Arno Kompatscher die feierliche Illuminierung des Weihnachtsbaums am Rathausplatz vorgenommen. Er kommt heuer aus dem Rautal in der Gemeinde Enneberg.
Als man an Halloween noch nach der großen Liebe suchte
Gruseln oder seine große Liebe finden? Heute gehen an Halloween Kinder schaurig verkleidet von Tür zu Tür und sammeln Süßigkeiten. Doch bei dem Tag, den Menschen inzwischen vor allem mit Spuk, Spinnen und ausgehöhlten Kürbissen in Verbindung bringen, ging es nicht immer nur ums Gruseln. Noch bis ins 20. Jahrhundert hinein spielten auch Traditionen rund um die Partnerfindung, das sogenannte Matchmaking, eine Rolle. Von Lilli Kleine
Bestockte Lärchenwiesen oder: Vom Glück, viel Pech zu haben
Auf den bestockten Wiesen am Salten prunken jetzt die Lärchen wie mit goldenem Pinsel gemalt. „Bestockte Wiesen“ nenne man Grünflächen mit vereinzelten Bäumen, „hier sind es die Lärchen, die viel Licht durchlassen, sodass die Flächen zugleich als Holzquelle und Mähwiese- bzw. Weide genutzt werden können“, erklärt Elisabeth Unterhofer. Von Helmut Luther
Wo alles begann: Am Ursprung des Perlaggens gekartet
Zurück zu ihren Ursprüngen hieß es am Samstagnachmittag für knapp 50 Perlagger: Im ehemaligen Gasthof „Zum Pfau“ an der Bindergasse in Bozen, wo 1833 das Perlaggen erfunden und damit zum ersten Mal gespielt worden war, fand das Preisperlaggen zum 190. Geburtstag dieses faszinierenden Tiroler Kartenspiels statt. von Florian Mair
Der große Trachtenumzug in München: Und die Südtiroler mittendrin
Rund 9500 Trachtler, Schützen, Fahnenschwinger, Jäger und Mitglieder von Musikkapellen und Spielmannszügen sind am Sonntag durch München zum Oktoberfest gezogen. Blumengeschmückte Brauereigespanne und Prachtkutschen begleiteten den Trachtenumzug – einer der größten der Welt. Und Südtiroler Musikanten und Schützen waren mittendrin.
Musikinstrumente der Marke Eigenbau
Er ist seit Jahren eine lieb gewonnene Tradition, der Harfen- und Raffelebaukurs in Mals. Die insgesamt knapp 2 Dutzend Teilnehmer und Teilnehmerinnen konnten sich selbst eines der beiden Instrumente bauen, dabei entstanden z. B. heuer erstmals Bordun-Raffelen (mit 2 Melodie- und 3 Bordun-Begleitsaiten) oder Tiroler Hakenharfen.
„Wer auf einem Hof weiterkommen will, muss bei Tagesanbruch mit der Arbeit beginnen“
So wie es derzeit ausschaut, muss sich Bäuerin Franziska Mitterer keine Sorgen um die Zukunft ihres Ungererhofs in Laurein machen. „Ich bin der Älteste, ich werde Bauer“, sagt ihr Sohn Stefan (8). Aber auch Rudi (7) und Max (5) wollen in die Fußstapfen ihrer engagierten Mutter treten. „Wenn alle 3 Buben Bauer werden wollen, bekomme ich irgendwann ein Problem“, schmunzelt die 34-Jährige und blickt stolz auf die heuer verliehene Erbhofurkunde.
Porträts Südtiroler Bäuerinnen: „Südtirol. Ursprung vereint“ eröffnet
Am Freitag wurde die landesweite Wanderausstellung „Südtirol. Ursprung vereint“ der Spezialbier-Brauerei FORST am Hof-Museum Rohrerhaus – einem bäuerlichen Schmuckstück in Sarnthein eröffnet. Herausragende Porträts von Südtirols ambitionierten Frauen, den Bäuerinnen können nun an diesem höchst idyllischen, geschichtsträchtigen Ort bewundert werden. Im Fokus: Frau und Tradition – eine Verbindung, die seit jeher für Südtirol steht.
Großer Festtag am Ritten
Der 24. August ist am Ritten ein besonderer Festtag für Bauern und Hirten, der "Barthlmastag". Hier findet am Fuße des Rittner Horns jedes Jahr der traditionelle Almeintrieb statt. Zigtausende Zuschauer scheuten auch heuer wieder nicht den Weg auf das Hochplateau um die über 900 Stück Vieh zu bestaunen. Im STOL-Interview erzählt Andreas Vieider, Obmann der Rittner Alminteressentschaft, über die Bedeutung dieses ganz besonderen Festtages.
Jüngste Meisterin hütet Familientradition
Die Vereinigung der Südtiroler Jagdhornbläser feiert heuer ihr 30-jähriges Bestehen: Teil dieser großen Gemeinschaft ist auch Martha Windegger, die immer wieder gerne ihr Parforcehorn auspackt. Und mit ihren 22 Jahren ist die Prissianerin die jüngste Hornmeisterin in der Geschichte des Jagdhornblasens im Land. + Von Florian Mair
Junger Verein, schon ganz stark: Die Faszination Jagdhornblasen
Nicht umsonst werden sie als „wichtige Botschafter der Jagd“ bezeichnet: Die Rede ist von den Jagdhornbläsergruppen im Land, von denen es derzeit 26 mit 245 Bläserinnen und Bläsern gibt. Ihre Dachorganisation, die Vereinigung der Südtiroler Jagdhornbläser, feiert am 2. Juli mit einem großen Fest in Taisten ihr 30-jähriges Bestehen. + von Florian Mair
Herz-Jesu-Feuer: Die schönsten Fotos der STOL-Leser – Teil 2
Am gestrigen Sonntag erstrahlten Südtirols Berge wieder im Glanz der Herz-Jesu-Feuer, die seit 227 Jahren alljährlich entzündet werden. Wir haben unsere Leser aufgerufen, uns an ihren Herz-Jesu-Feiern teilhaben zu lassen und uns ihr schönstes Foto zu schicken. Und die STOL-Leser sind diesem Aufruf zahlreich gefolgt. Sehen Sie hier die schönsten Fotos.
Das sind die schönsten Herz-Jesu-Fotos der STOL-Leser
Am gestrigen Sonntag erstrahlten Südtirols Berge wieder im Glanz der Herz-Jesu-Feuer, die seit 227 Jahren alljährlich entzündet werden. Wir haben unsere Leser aufgerufen, uns an ihren Herz-Jesu-Feiern teilhaben zu lassen und uns ihr schönstes Foto zu schicken. Und die STOL-Leser sind diesem Aufruf zahlreich gefolgt. Sehen Sie hier die schönsten Fotos.
Herz-Jesu: Schicken Sie uns Ihre schönsten Fotos
Am heutigen Sonntag erstrahlen Südtirols Berge wieder im Glanz der Herz-Jesu-Feuer, die seit 227 Jahren alljährlich entzündet werden. Lassen Sie die STOL-Gemeinschaft an Ihrer Herz-Jesu-Feier teilhaben und schicken Sie uns Ihr schönstes Foto von den Feuern!
Schützenbund: „Herz-Jesu-Feuer im Zeichen unseres bedrohten Ehrenamtes“
„Landauf und landab werden die Herz-Jesu-Feierlichkeiten bis heute mit heiligen Messen und Prozessionen, mit wehenden Tiroler Fahnen den beeindruckenden Bergfeuern zelebriert und erinnern an die drohende Gefahr, die unsere Heimat Tirol vor über 200 Jahren erreichte“, schreibt der Südtiroler Schützenbund anlässlich des bevorstehenden Herz-Jesu-Sonntag.
„Kastelruth Seiseralm 1“ gewinnt den 40. Oswald-von-Wolkenstein-Ritt
Bei der Jubiläumsausgabe des Oswald-von-Wolkenstein-Ritts gab es am Sonntag einen neuen Sieger. Zum ersten Mal in der 40-jährigen Geschichte von Südtirols größtem Reitspektakel holte sich die Mannschaft von „Kastelruth Seiseralm 1“ in der Besetzung Judith Hofer, Lukas Gasslitter, Walter Demetz und Marc Einsiedler die begehrte Standarte.
Landesmarschierwettbewerb: Lananer Schützen holen Sieg
Am Samstagnachmittag fand in Neumarkt der 3. Landesmarschierwettbewerb der Schützen statt. Den Sieg holte sich dabei die Kompanie Lana, vor Kortsch, Kurtatsch, Burgeis, Tramin und Algund. STOL war vor Ort und sprach mit Andreas Thoma vom Organisationskomitee.
Premierensieg von „Viola“ auf dem Untermaiser Pferderennplatz
Spannend waren am Ostermontag die 8 Galopprennen der Haflinger-Stuten auf dem Pferderennplatz in Untermais: Den Sieg im großen Endlauf sicherte sich zu guter Letzt „Viola“ mit Julia Graf im Sattel. Das Siegerpferd kommt aus dem Stall des Rittners Patrick Kohler.
Holerpfann-Sonntag: Weniger bis keine Feuer auf den Bergen
Am ersten Fastensonntag wird traditionsgemäß der Holerpfann-Sonntag begangen: Dabei handelt es sich um eine alte Tradition, bei der Bergfeuer entzündet werden. Solche Feuer müssten den Behörden gemeldet werden. Aufgrund des starken Windes und der Trockenheit dürften heuer nur wenige oder keine Feuer angezündet werden.
Heiden, Hexen, Pestzeit? Ein Burggräfler Brauch mit rätselhaftem Ursprung
Der heutige 1. Fastensonntag gilt im Burggrafenamt als „Houlerpfonnsonntag“, „Hollepfann-Sunnta“ oder auch als „Kas-Sonntag“. Nach Einbruch der Dunkelheit entzünden Bauernjugend und Schützen auf Wiesen die „Houlerpfonnsunntig“-Feuer mit ausgehackten Ästen von Hecken und Sträuchern.