Treibstoff
Tanken ist in Südtirol besonders teuer
Die Treibstoffpreise in Italien liegen seit Wochen in schwindelerregender Höhe. Auch Südtirol ist von dieser Entwicklung nicht ausgenommen – im Gegenteil: Hierzulande liegen die Treibstoffpreise regelmäßig im Spitzenfeld. Dies bestätigen auch aktuelle Zahlen des italienischen Wirtschaftsministeriums.
Strom, Gas, Sprit: So teuer war’s wirklich
2022 war das Jahr der explodierenden Energiepreise – das haben auch die Familien und Betriebe in Südtirol gespürt. Strom kostete im Schnitt doppelt so viel wie das Jahr zuvor, Erdgas knapp 60 Prozent mehr und Diesel um gut 20 Prozent. Das Landesstatistikamt Astat hat die Preise nun im Detail analysiert.
Synthetische Kraftstoffe: Tanken wir ab 2035 die E-Fuels?
12 Jahre also noch, dann dürfen in der EU keine Neuwagen mit Diesel- oder Benzinmotor mehr zugelassen werden. Erlaubt sind aber Verbrennermotoren mit synthetischen Kraftstoffen (E-Fuels). Kann damit auch ein herkömmliches Auto betankt werden? Wie teuer sind diese Treibstoffe? Sind sie überhaupt eine Lösung für die Zukunft. s+ hat die Antwort auf diese und andere Fragen.
Eni fährt dank hoher Energiepreise Rekordgewinn ein
Der italienische Konzern Eni reiht sich mit einem Rekordgewinn in die Riege der von den hohen Energiepreisen profitierenden Unternehmen ein. Der Gewinn stieg 2022 im Vergleich zum Vorjahr von 5,8 Milliarden auf 13,8 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Rom mitteilte.
Tankstellenbetreiber in Italien und Südtirol streiken ab heute Abend
Zwischen der Regierung und den Tankstellenbetreiber in Italien herrscht weiter dicke Luft. Nun machen Letztere ernst: Die Tankstellenbetreiber streiken ab heute um 19 Uhr für 48 Stunden. Auch in Südtirol werden viele Zapfsäulen außer Betrieb bleiben.
Italienvergleich: Südtirol hat den teuersten Sprit
Wer in Südtirol tankt, tankt teuer: Das zeigt der Preisvergleich der „Staffetta Quotidiana“, die für alle Provinzen in Italien Durchschnittspreise für Treibstoffe veröffentlicht. Mit 1,884 Euro für den Liter Benzin und 1,957 Euro für den Liter Diesel – jeweils in Selbstbedienung – liegt Südtirol auf Platz 1 in Italien. Am billigsten ist das Tanken in Ancona (1,763 Euro pro Liter für Super in Selbstbedienung und 1,841 Euro für Diesel).
Auf Konfrontationskurs: Tankstellen streiken Ende Jänner
Die hohen Spritpreise in Italien beschäftigen weiterhin die Politik in Rom. Während die Opposition moniert, dass Ministerpräsidentin Giorgia Meloni Steuersenkungen auf Treibstoff versprochen habe, weist die Chefin von Fratelli d'Italia darauf hin, dass ein Rabatt auf Verbrauchssteuern das Aus für andere Beihilfen bedeuten würde. Tankstellenbetreiber haben unterdessen beschlossen am 25. und 26. Jänner zu streiken, „um die Schmutzkampagne gegen sie zu beenden“.
Spritpreise: Regierung geht gegen Spekulation vor
Die italienische Regierung vermutet hinter den hohen Treibstoffpreisen im Land eine Spekulation. Bei einem Krisentreffen mit Funktionären der Finanzpolizei wurde nun entschieden, dass Tankstellenbetreiber künftig neben ihrem Preis auch den italienweiten Durchschnittspreis angeben müssen. Dieser soll täglich berechnet werden.
Teurer Sprit: Die Behörden ermitteln – Gegen Spekulation
Benzin und Diesel werden teurer: Die Regierung überwacht die Situation. Der Verdacht von Preisabsprachen nach der Akzisenanhebung beunruhigt nicht nur die Verbraucher. Die Behörden überwachen die Tarife des Sektors und könnten bereits in den nächsten Tagen einen ersten Bericht vorlegen.
Große Belastungen, kleines Geld: Darum geben Tankstellenbetreiber auf
3 Cent je Liter: Die Marge beim Treibstoffverkauf für die Tankstellenpächter ist klein. Groß hingegen sind die Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen. „Wir sehen eine Tendenz, dass auslaufende Pachtverträge nicht verlängert werden“, sagt Christine Walzl, Fachgruppenleiterin im Handels- und Dienstleistungsverband (hds).
Lufthansa will nachhaltigen Kraftstoff von Shell kaufen
Die AUA-Mutter Lufthansa will sich beim Mineralölkonzern Shell mit nachhaltigem Flugkraftstoff (SAF) eindecken. Beide Unternehmen hätten eine Absichtserklärung zur Lieferung von bis zu 1,8 Millionen Tonnen SAF in den Jahren 2024 bis 2030 abgegeben, teilte die Lufthansa am Montag mit.
Warum der Tanktourismus in Österreich verebbt
Weil Italien den Sprit-Verkauf stützt, ist ein Phänomen so gut wie ausgestorben: der Tanktourismus. „Es kommen keine Südtiroler mehr zu uns und auch deutsche Urlauber legen kaum noch einen Zwischenstopp ein“, sagt ein Nordtiroler Tankstellenbetreiber zu s+.