Verbrechen
Hanau: 2 Kinder in Hochhaus ermordet
In der Innenstadt von Hanau im deutschen Bundesland Hessen sind am Mittwoch 2 Kinder vermutlich einem Verbrechen zum Opfer gefallen und gestorben. Nach Angaben einer Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hanau gehen die Ermittler von einem Tötungsdelikt aus. Es gebe Anhaltspunkte für einen familiären Hintergrund der Tat, nähere Angaben dazu machte die Sprecherin nicht. Die Ermittler fahndeten zunächst erfolglos nach einem Verdächtigen.
Kolumbien: Schwangere getötet und Baby aus Bauch geschnitten
In Kolumbien ist eine hochschwangere Obdachlose getötet worden, um ihr ihr ungeborenes Baby wegzunehmen. Der Frau sei die Kehle aufgeschlitzt worden, sagte der Bürgermeister der Stadt Soacha, Juan Carlos Saldarriaga, am Dienstag einem örtlichen Radiosender. Dann sei ihr das Baby aus dem Bauch herausgeschnitten worden.
Wien: 18-Jähriger bestellte jahrelang Waren mit fremden Identitäten
Beamte der Polizeiinspektion Puchgasse in Wien-Donaustadt haben einem Bestellbetrüger das Handwerk gelegt. Der 18-Jährige hat 2 Jahre lang mit Hilfe fremder Identitäten Waren bestellt. Die Rechnungen erhielten die Personen, deren Namen und Adressen er missbrauchte. Die Bestellungen fing der junge Mann ab. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 40.000 Euro. Der 18-Jährige wurde laut Polizei auf freiem Fuß angezeigt.
Missbrauch: Macht auch Südtirols Kirche eine Studie?
Ein Gutachten zu Gewalt und sexuellem Missbrauch in der Erzdiözese München sorgte seit Tagen für Empörung und Schlagzeilen. Auch für Südtirols Kirche gibt es ein Konzept für eine solche wissenschaftliche Untersuchung. Es stammt von einem Team um den Münchner Sozialpsychologen Heiner Keupp. s+ hat bei ihm nachgefragt, was eine solche Studie bringt und ob man sich den steinigen Weg nicht auch ersparen könnte.
Taliban, Nazis und Vandalen: Wenn Menschen Kultur zerstören
„Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen.“ In seinem unbekannten Bühnenstück „Almansor“ mit Spanienbezug schreibt Heinrich Heine 1823 den vielzitierten Satz. Er findet sich auch in einem neuen Buch, das sich den Kulturzerstörungen widmet. + Von Eva Gratl
Leiche am Inn gefunden: Mutmaßlicher Täter „wollte ins Gefängnis“
In Kufstein ist Montagabend am Innufer die Leiche eines etwa 70-jährigen Mannes entdeckt worden. Er kam gewaltsam zu Tode, laut dem Landeskriminalamt wies er mehrere Stichwunden am Oberkörper und im Halsbereich auf. Bei dem Täter soll es sich um einen in Kufstein wohnhaften 29-Jährigen handeln. Dieser stellte sich noch am Abend der Polizei, räumte die Tat ein und bestätigte sie anschließend noch einmal in einer Vernehmung.
Mutter und Sohn tot im Haus entdeckt – 11-Jährige weiter vermisst
Die Suche nach einer 11-Jährigen aus dem niedersächsischen Bispingen in Deutschland war in der Nacht zu Dienstag erfolglos. Das teilte die Polizei am frühen Morgen mit. Das Mädchen wird seit Sonntagmittag vermisst. Die 35-jährige Mutter und deren 4 Jahre alter Sohn waren am Sonntag tot in einem Haus entdeckt worden. Die Polizei veröffentlichte ein Foto der 11-Jährigen.
Todesschütze in Frankreich: Geständnis und Hinweis auf Motiv
Ein grausames Verbrechen, eine spektakuläre Flucht und schließlich Kapitulation: Im Fall eines geständigen Todesschützen, der in Frankreich zwei seiner Kollegen erschossen hat, gibt es erste Hinweise auf das Motiv. Dennoch sind immer noch viele Fragen offen.
Frage im Fall Benno Neumair: Gibt es das „Mörder-Gen“?
Im bevorstehenden Prozess gegen Benno Neumair hätte ein Gen-Test eine wichtige Rolle spielen sollen. Aber er wird dann doch nicht durchgeführt. Bleibt die Frage: Ist es tatsächlich möglich, dass ein Mensch eine Art „Killer-Gen“ in sich trägt? Die Antwort gibt der Primar der Psychiatrie-Abteilung in Bozen, Dr. Andreas Conca. + Interview: Roberta Costiuc
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