Wasser
Die Wurzeln der weltweiten Wasserkrise
Im März 1977 trafen sich im argentinischen Mar del Plata Vertreter aus 116 Ländern zur ersten Wasserkonferenz der Vereinten Nationen. Damals erhielt die Veranstaltung sehr wenig Aufmerksamkeit. Die Weltpolitik wurde von einer Handvoll mächtiger Staaten dominiert, die meist in gemäßigten Zonen lagen, wo Wasserknappheit, schwere Verschmutzung und Überschwemmungen keine großen Probleme waren. Von Joshua Castellino
Fast 70 Staaten unterzeichnen UN-Hochsee-Schutzabkommen
Ein neues UNO-Übereinkommen zum Schutz der Weltmeere ist am Mittwoch im Rahmen in der Generalversammlung der Vereinten Nationen (UN) von 67 Ländern unterzeichnet worden. „Mit der Unterzeichnung des Meeresschutzübereinkommens können wir die Ozeane vor menschlichen Belastungen schützen und unserem Ziel, bis 2030 mindestens 30 Prozent des Planeten unter Schutz zu stellen, einen Schritt näher kommen“, sagte EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevicius.
Trinkwasser unterwegs nachfüllen: Projekt „Südtirol Refill Alto Adige“
Plastikmüll reduzieren, Trinkwasser unterwegs auffüllen. Diese Idee steckt hinter dem Projekt „Südtirol Refill Alto Adige“. Eine Internetseite zeigt, wo man die von zu Hause mitgebrachte Trinkwasserflasche unterwegs nachfüllen kann.
Warum beim Duschen weniger mehr ist
Eine kurze Verschnaufpause, mehr nicht: Trotz teils heftiger Niederschläge in den vergangenen Wochen werden weitere Dürreperioden folgen. Ein bedachter Umgang mit der Quelle des Lebens Wasser ist somit nach wie vor von enormer Wichtigkeit. Ein großer Teil unseres Wasserverbrauchs geht auf die Kappe der täglichen Körperpflege, aber wie viel davon ist wirklich nötig?
Kennen Sie diese 3 Tricks zum Wassersparen im Sommer?
Den Wasserhahn zudrehen, wenn wir uns einseifen. Die Waschmaschine nicht halb voll laufen lassen. Den Garten mit Regenwasser gießen. Wir kennen all diese klassischen Tricks, um Wasser zu sparen. Aber: Es gibt noch weitere Wege, wie wir im Alltag bewusster mit Wasser umgehen können. + von Ricarda Dieckmann
Badeverbot am Völser Weiher: Darum darf man derzeit nicht schwimmen
Am beliebten Badesee Völser Weiher gibt es derzeit ein Badeverbot. Überall im See wachsen Gräser und lange Wasserpflanzen. Die Direktorin des biologischen Labors, Alberta Stenico, gibt Entwarnung: Die Wasserqualität sei gut. Im Interview erklärt sie, wieso es das Badeverbot gibt und wie lange es voraussichtlich bleibt.
Ausgeplanscht? – Private Pools wegen Wassermangels in der Kritik
In den Sommermonaten verwandeln sich viele Gärten in Urlaubsoasen. Dann stehen dort wieder die Aufstellpools. Kinder toben fröhlich im erfrischenden Wasser, Erwachsene lassen sich entspannt auf Luftmatratzen treiben. Im eigenen Schwimmbecken planschen ist spätestens seit der Corona-Pandemie zum Trend geworden. Ist der private Pool angesichts von Klimaerwärmung und Wassermangel noch vertretbar? + von Irena Güttel
„World Refill Day“: Flasche auffüllen – gratis, aber nicht umsonst!
Wer wandert oder mit dem Rad unterwegs ist, für den sind Brunnen und Wasserstationen goldwert. Zumal sich die Suche nach der nächsten Auffüllmöglichkeit für die Trinkflasche mitunter schwierig gestalten kann, wurde die Webseite „Refill Südtirol“ des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz ins Leben gerufen. Biker werden unter „Refill Bike“ fündig und müssen so nie mehr auf dem Trockenen sitzen.
So warm sind Südtirols Badeseen zurzeit
Seit Sonntag ist es warm und einige haben schon einen Sprung in einen der 8 Badeseen Südtirols gewagt. Im Interview verrät die Direktorin des biologischen Labors, Alberta Stenico, wie warm die Seen am gestrigen Montag waren und wie es mit der Wasserqualität ausschaut.
Meran: Größter Bio-Schwimmteich der Alpen
Kristallklar, sonnenbeheizt, nur Natur pur und das 1200 Quadratmeter groß: Die Therme Meran hat mit ihrem neuen Naturschwimmteich ein Ausrufezeichen in Sachen Nachhaltigkeit gesetzt. Denn der „Bio Nature Pool“ kommt ohne jegliche Chemikalien aus. Und um den Naturteich mückenfrei zu halten, wurden gestern vom Aquatischen Artenschutzzentrum in einem angrenzenden Teich 200 Lauben-Fische eingesetzt.
Wer sich illegal Wasser besorgt, zahlt weiterhin nur wenig Strafe
Wer in Südtirol illegal Wasser abzweigt, soll auch weiterhin recht günstig davonkommen. Eine von der Landesregierung über das Omnibusgesetz geplante Verdoppelung der derzeit vorgesehenen Strafen hat die SVP gestern in der 2. Gesetzgebungskommission versenkt.
Die Wasserkrise als lebenswichtige Investitionschance
Neben Luft ist Wasser die wohl wichtigste natürliche Ressource unseres Planeten. Funktionierende Wassersysteme bilden eine der technischen Säulen der Zivilisation, weshalb aus einer Wasserkrise nicht selten eine Frage über Leben und Tod wird. + von Ambroise Fayolle und Henk Ovink
Sprechen wir über die Wasserkrise!
Die Welt gewöhnt sich an die Schreckensmeldungen in den Schlagzeilen, die jeder klimabedingten Katastrophe folgen. Immer häufigere und heftigere Hitzewellen verursachen Waldbrände in Kalifornien und ein ausgedehntes Korallensterben in Australien. Noch nie dagewesene Überschwemmungen haben in Pakistan, Deutschland, China und Neuseeland verheerende Schäden angerichtet. Die Dürre am Horn von Afrika ist Ursache einer Hungersnot, die Millionen Menschen betrifft. Und diese Liste ließe sich noch weiter fortsetzen. + von Quentin Grafton, Joyeeta Gupta und Aromar Revi
Welttag des Wassers: Vielfältige Forschung an 2 Fakultäten der unibz
Seit 1992 rufen die Vereinten Nationen am 22. März zum Weltwassertag auf. Noch nie schien es auch in Europa so dringlich, an den Wert von Wasser als essenziellste Ressource allen Lebens zu erinnern. Das Motto des diesjährigen Aktionstags „Accelerating Change„ – den Wandel beschleunigen – wird an der unibz das ganze Jahr über hochgehalten. An gleich 2Fakultäten wird an Lösungen zu aktuellen Herausforderungen im Zusammenhang mit Wasser geforscht.
Weltwassertag: So können Sie im Alltag Wasser sparen
Der 22. März ist der Weltwassertag: Angesichts der geringen Niederschlagsmengen der vergangenen Monate und der drohenden Wasserknappheit ein guter Anlass, um den eigenen Umgang mit dem kostbaren Nass etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Hier unsere Tipps zum Wassersparen im Alltag.
Trockenheit: „Mit guter Planung Wasserknappheit verhindern“
Südtirol ist reich an ausgezeichnetem Trinkwasser – zumindest bisher. Der Sommer 2022 und die ersten Monate des neuen Jahres zeigen mit aller Deutlichkeit, dass Wasser auch in Südtirol keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz bringt zum Internationalen Tag des Wassers 3 Vorschläge, damit Südtirol auch weiterhin ein Wasserschloss bleibt.
Ohne Wasser keine Zukunft
Es braucht starke Partnerschaften, wenn es um eine gerechtere Verteilung von Trinkwasser geht. Denn das wird infolge des Klimawandels zunehmend knapper. Die Südtiroler Caritas wirkt dem Wassermangel seit Jahren mit gezielten Projekten in besonders dürrebetroffenen Gebieten entgegen.
Wasser immer teurer: Spitzenwert von plus 26 Prozent in Südtirol
Die Beobachtungsstelle für Preise und Tarife von „Cittadinanzattiva“ hat den Anstieg der Wasserrechnungen in Italien erfasst. Am meisten zahlen die Bürger in der Toskana für Wasser, den stärksten Preisanstieg verzeichnete die Organisation in Südtirol.
Trinkwasser: Kein Grund zur Sorge, aber…
Im Vorjahr wurde im Sommer über den Ausruf eines Wassernotstandes diskutiert. Die Beobachtungsstelle für Wasserressourcen ANBI sagt voraus, dass in Zukunft für 3,5 Millionen Italiener Trinkwasser aus dem Wasserhahn nicht mehr selbstverständlich sein könnte. Und wie ist die Lage in Brixen?
Unglaublicher Vandalenakt! Schule muss für mehrere Tage schließen
360 Schülerinnen und Schüler müssen heute in Meran kurzfristig in eine andere Schule übersiedeln. Denn ihre eigene Schule muss aus Sicherheitsgründen für unbestimmte Zeit geschlossen werden – wegen eines Vandalenaktes, der viele sprachlos und zornig dastehen lässt.
Mikroplastik gefährdet nicht nur Meere, sondern auch unser Süßwasser
Der Abrieb von Autoreifen, wild entsorgter Müll, Dämmstoffe: Wenn Plastik zum Beispiel auf Wiesenflächen und damit ins Wasser gerät, kann es in winzige Partikel zersetzt und zu einer teils nicht nachweisbaren Gefahr werden. Hier sind die Antworten auf Fragen zu einem oft unterschätzten Thema.
Woher Südtirols Trinkwasser kommt
Die anhaltende Trockenheit könnte zu Wasserknappheit im Sommer führen, warnen Experten. 240 Liter Trinkwasser: So viel verbraucht eine Person pro Tag im Durchschnitt, schreibt die Südtiroler Verbraucherzentrale auf ihrer Webseite. „Im Bereich Trinkwasser macht es aber zurzeit wenig Sinn, Wasser auf Vorrat zu sparen“, sagt Thomas Senoner, Geologe und Direktor des Amts für nachhaltige Gewässernutzung.