Zukunft
Bischof Muser: „2038 ist die Kirche kleiner, bescheidener und machtloser“
Bei der Pastoraltagung am Beginn des diözesanen Arbeitsjahres hält Bischof Ivo Muser immer auch eine Grundsatzrede. Am heutigen Samstag skizzierte er nicht wie üblich die aktuellen Herausforderungen für die Ortskirche, sondern stellte den Seelsorgern, Theologen und Ehrenamtlichen eine umfassende Vision für die Diözese im Jahr 2038 vor. Die Vision beinhaltet eine Kirche, die an Einfluss und Mitgliederzahlen verloren hat, sich jedoch in dieser „Bescheidenheit und Machtlosigkeit“ neu definiert hat.
Landesrat: „Falsche Fakten über den Tourismus widerlegen“
Der Hotelier und Unternehmer Mario Gerber ist seit einem guten halben Jahr der Wirtschafts-, Tourismus- und Digitalisierungslandesrat im Bundesland Tirol. Im Interview erklärt Gerber, welche falschen Mythen über den Tourismus im Umlauf sind, wie es mit dem Wintersport in Zeiten der Klimaerwärmung weitergehen soll und was gegen den Fachkräftemangeln helfen könnte. + von Bernhard Liensberger
Die Erhaltung der Wälder bestimmt unsere Klimazukunft
Die Verringerung der Treibhausgasemissionen reicht nicht aus, um die globale Erwärmung aufzuhalten. Die Beendigung der Entwaldung ist ein ebenso wichtiges, wenn nicht noch wichtigeres Ziel, und um dies zu erreichen. Dafür sind innovative Finanzierungsquellen erforderlich, die einen direkten Ausgleich für den Schutz der intakten Wälder der Erde bieten.
Fühlen, Denken, Handeln: Wie man sich selbst zum Glückspilz macht
Seit dem Jahr 2013 wird immer am 20. März der Welttag des Glücks begangen. Aber was ist Glück? Für die einen ist es der richtige Lauf der Lottokugeln. Für andere die Konstellation der Sterne. Aber nicht nur Zufall oder Schicksal entscheiden über das Glücksgefühl, sondern auch das eigene Zutun, sagt Florian Becker (45).
Sie wechseln Auto? Das empfiehlt der Experte
Eine Autogeneration von 10 Jahren noch, dann heißt es umsteigen: Ab 2035 dürfen keine neuen Benzin- und Dieselautos mehr verkauft werden. Dann werden E-Autos die Vorfahrt haben. Und bis dahin? Harald Reiterer, der Bereichsleiter „Green Mobility“ in Bozen, hat einen Tipp für alle, die sich demnächst ein neues oder anderes Auto zulegen.
Tourismus und der Pfad in die Zukunft
Dieser Tage traf sich die Tourismuswelt in Brüssel. Hunderte so genannte „stakeholder“ nahmen an einer hybriden Veranstaltung teil, um zu hören, wie es mit dem „Übergangspfad für den Tourismus“ weitergeht. Worum geht es aber? Um nicht weniger als um das Umkrempeln des EU-Tourismus hin zu einem System, das eine grüne, digitale und resiliente Zukunft ermöglicht.
Zustand des Konservatoriums „einfach nur abscheulich“
Die Sessel werden teilweise mit Klebestreifen zusammengehalten, wenn man sich draufsetzt quietschen sie und bei jeder Bewegung stört man sowohl den Nachbar als auch die Künstler am Podium. Auch Teppich, Heizung, Beleuchtung, Toiletten sind in einem desolaten Zustand. Veranstalter weichen an andere Orte aus. Vor 12 Jahren ist das Bauwerk im Zentrum von Bozen an das Land übergegangen und mindestens seit so vielen Jahren spricht man von einer Sanierung.
Oberrauch: „Hören wir endlich auf zu polarisieren“
Unternehmen bräuchten keine Beiträge für die ordentliche Tätigkeit, sehr wohl müsse man aber auf die großen Herausforderungen der Zukunft reagieren, betont Unternehmer-Präsident Heiner Oberrauch. Und die Herausforderungen seien große: Um 30 Prozent weniger Arbeitskräfte, Gemeinden und Landesämter müssten zusammengelegt werden und das traditionelle Dorfgasthaus werde Standort mehrere Dienstleistungen.
Sind Olympische Winterspiele ein Auslaufmodell?
Die Folgen des Klimawandels für den Wintersport sind für IOC-Präsident Thomas Bach „alarmierend“. Bis 2050 würden „zwischen 50 und 60 Prozent der einstigen Wintersport-Gebiete in Europa, die als schneesicher gegolten haben und für Olympische Spiele geeignet sind, nicht mehr existieren“, sagte der Chef des Internationalen Olympischen Komitees (IOC).
Verhandlungen laufen: Was aus Kloster Säben werden könnte
Seit mehr als einem Jahr steht das Kloster auf dem Säbener Berg leer. Nach 335 Jahren hatten die Schwestern des Ordens der Benediktinerinnen die Niederlassung auf dem Heiligen Berg Tirols aufgeben müssen. Inzwischen hat die Diözese eine Hoffnung, dass in den ehrwürdigen Mauern bald wieder geistliches Leben einzieht.
Wird die Kryptowährung überleben?
Der epische Zusammenbruch des 32-Milliarden-Dollar-Kryptoimperiums FTX von Wunderkind Sam Bankman-Fried, wird wohl als eines der größten Finanzdebakel aller Zeiten in die Geschichte eingehen. Bei einer Story voller Prominenter, Politiker, Sex und Drogen reiben sich jetzt schon Produzenten von Spiel- und Dokumentarfilmen freudig die Hände. + von Kenneth Rogoff
Die Welt scheitert immer noch an der Pandemievorsorge
Die COVID-19-Pandemie ist – mit einer (immer noch steigenden) Zahl von 14,9 Millionen Opfern – eine der tödlichsten Katastrophen der jüngsten Geschichte. Sie hat schätzungsweise 100 Millionen Menschen in die Armut getrieben und die Ziele Nachhaltiger Entwicklung für 2030 gebremst – nicht zuletzt das dritte von ihnen: Gesundheit und Wohlergehen für alle. + Von Mariana Mazzucato und Alan Donnelly
Die Ära der Megathreats
Eine Reihe unterschiedlicher Megathreats gefährdet unsere Zukunft. Das sind Gefahren, die nicht nur Arbeitsplätze, Einkommen, Vermögen und die Weltwirtschaft, sondern auch den relativen Wohlstand, Wohlstand und Fortschritt bedrohen, den wir während der vergangenen 75 Jahre erreicht haben. + von Nouriel Roubini
hds: „Für ein lebendiges, lebenswertes und attraktives Schlanders!“
Rund um die aktuellen Diskussionen zum Abriss des alten Kasernenareals in Schlanders, bezieht der Bezirk Vinschgau des Wirtschaftsverbandes hds Stellung. „Wir möchten die politischen, rechtlichen oder baulichen Diskussionen nicht kommentieren, möchten aber in diesem Zusammenhang unsere Anliegen für eine gesunde Ortsentwicklung unterstreichen“, betont hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser.
Mit diesen 5 Maßnahmen kann sich die Menschheit doch noch retten
Vor 50 Jahren rüttelten die Experte des Club of Rome mit dem Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ die Welt auf. Sie gilt heute als einflussreichste Publikation zur drohenden Überlastung unseres Planeten. Wenn sich die globale Wirtschaftsweise nicht ändere, brächen Ökonomie, Umwelt und Lebensqualität zusammen, warnte die Forschergruppe. Nun gibt es einen neuen Bericht: In „Earth for All“ geht es um nichts weniger als entscheidende Maßnahmen, mit denen eine lebenswerte Zukunft der Menschheit noch möglich wäre. + Von Annett Stein
Mehr Pipelines, weniger Putin
Im Jahr 2020 haben Griechen, Ägypter, Palästinenser und Israelis alte Streitigkeiten und modernen Groll beiseite gelegt, um sich auf eine neue Pipeline zu einigen, die Erdgas aus neu entdeckten Feldern im Mittelmeer nach Europa leiten soll. Nach Russlands brutalem Einmarsch in der Ukraine ist es nun an der Zeit, dass die Regierung von US-Präsident Joe Biden mit ins Boot steigt.
Die Revolution des grünen Wasserstoffs
Die Welt kann in einer kostspieligen, ineffizienten und umweltverschmutzenden Zukunft gefangen bleiben, die nur eine Handvoll Länder mit fossilen Brennstoffen wie Russland begünstigt. Oder wir können uns für eine grüne Revolution mit preiswerter Energie für alle entscheiden, die unsere Zukunft vor Umweltverschmutzung, globaler Erwärmung und Diktatoren bewahrt.
Dachdecker leben Gemeinschaft vor
Ein unvergessliches Treffen haben die Dachdecker im lvh kürzlich erlebt. Bei der jüngsten Jahresversammlung wurden aktuelle Herausforderungen diskutiert und gemeinsam über zukünftige Projekte gesprochen. Der soziale Kontakt stand wieder im Vordergrund und sorgte für ein geselliges Zusammensein.