Dienstag, 7. Mai 2024

Sizilien: Tod der 5 Arbeiter hätte offenbar verhindert werden können

Am Montag hat ein tragischer Arbeitsunfall in Casteldaccia 5 Männern, die wohl gerade mit Arbeiten im Kanalisationssystem beschäftigt waren, das Leben gekostet. Nun stellt sich heraus: Die Männer hätten die Kanalisation offenbar nicht betreten sollen.

Bei dem tragischen Arbeitsunfall in Casteldaccia am Montag verloren 5 Männer ihr Leben. - Foto: © ANSA / Ufficio stampa Vigili del Fuoco

Der tragische Arbeitsunfall ereignete sich, wie berichtet, am Montag in Casteldaccia nahe der Insel-Hauptstadt Palermo. Die Arbeiter sollen mit Instandhaltungsarbeiten des Abwassersystems beschäftigt gewesen sein, als sie offenbar durch das Einatmen von Schwefelwasserstoff ums Leben kamen.

Die Arbeiter hätten nicht in den Untergrund gehen sollen

Nun hat sich einem Bericht der italienischen Nachrichtenagentur ANSA zufolge herausgestellt, dass die Männer während der Arbeiten das Abwasser an der Oberfläche hätten absaugen sollen; so zumindest soll es im Vertrag der „Amap“ stehen, dem Stadtwerk, welches die Arbeiter der Firma „Quadrifoglio-Group“ beauftragt hatte. Die Männer hätten den Untergrund offenbar nicht betreten sollen.

Dies erkläre auch, warum keines der Opfer eine Maske trug und niemand mit einem Gaswarn-Gerät, welches die Konzentration des Schwefelwasserstoffs misst, ausgestattet war. Derzeit ist nicht klar, weshalb die Männer den Untergrund betreten haben und was danach geschehen ist.

7 Tote nach Explosion in Kraftwerk bei Bologna

Erst kürzlich sind nahe Bologna 7 Arbeiter bei einer Explosion in einem Wasserkraftwerk, wie berichtet,ums Leben gekommen.

mir

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