Sternstunden
Ist eine Sonneneruption dasselbe wie ein CME?
Der Sonnenzyklus 25 ist in vollem Gange und wird voraussichtlich Mitte dieses Jahrzehnts seinen Höhepunkt erreichen. Im täglichen Update zur Sonnenaktivität wird viel über Sonneneruptionen und koronale Massenauswürfe, auch CMEs genannt, gesprochen. Bei beiden handelt es sich um gigantische Energieexplosionen auf der Sonne. Aber sind sie dasselbe?
Apollo 13: Der erfolgreiche Misserfolg
Die Mission Apollo 13 der NASA im April 1970 war eine der dramatischsten Expeditionen in der Geschichte der Raumfahrt. Geplant als dritte bemannte Mondlandung, nahm die Mission eine unerwartete Wendung, als ein schwerwiegender Zwischenfall im Weltraum die Astronauten in Lebensgefahr brachte. Nur knapp entkamen sie einer Katastrophe...
Das Sternbild Boötes
Boötes ist eines der größten Sternbilder am Himmel. Das Sternbild zeigt sich gerade auf der nördlichen Himmelshalbkugel am abendlichen Firmament und sieht aus wie ein Drachen, den Kinder im vergangenen Jahrhundert im Wind aufsteigen haben lassen. Geometrisch spricht man von einem „rautenförmigen Asterismus“, der aus verschiedenen auffälligen Sternen zusammengesetzt ist.
Der Sternenhimmel im April
Von den mit freiem Auge sichtbaren Planeten ist derzeit nur Jupiter ein lohnendes Objekt am Abendhimmel. Durch die Verlängerung der Helligkeit am Abend wegen der Sommerzeit beginnt die Nacht nun am Ende der Dämmerung erst um 21:15 Uhr MESZ. Jupiter steht zu diesem Zeitpunkt bereits sehr tief am Himmel und geht am Horizont schon gegen 22 Uhr MESZ unter.
Der Cosford-Vorfall – Ein britisches UFO-Rätsel
Zahlreiche nicht erklärbare Phänomene mit Flugobjekten lassen viele Leute daran glauben, dass fremde, vielleicht auch höher entwickelte außerirdische Lebewesen unserer Welt einen oder sogar mehrere Besuche abgestattet haben oder immer noch abstatten. Ein besonderes Vorkommnis jährt sich nun zum 31. Mal: Das Ereignis vom englischen Cosford.
Vor rund 20 Jahren flogen die Red Rover zum Mars
Vor zwanzig Jahren landete der „Opportunity“-Rover der NASA auf dem Mars. Sein Zwilling „Spirit“ hatte bereits drei Wochen zuvor dessen Oberfläche erreicht. Die beiden Roboter-Feldgeologen würden eine neue Ära der Marserkundung einläuten und unter anderem bestätigen, dass einst flüssiges Wasser über den Roten Planeten floss.
Der Mond Hyperion, ein Schwamm im All?
Der poröse Saturnmond Hyperion ist der größte bekannte nichtkugelförmige Mond im Sonnensystem. Der kartoffelförmige Satellit weist eine ständig wechselnde chaotische Rotation auf, wobei die Anziehungskraft des vergleichsweise nahegelegenen Mondes Titan Hyperion davon abhält, eine kreisförmige Umlaufbahn einzunehmen. Von Armin Mair
Neutronen einsetzen, um Atommüll zu reduzieren
Kernkraft gilt nach den Entwicklungen in der heutigen Zeit als eine Möglichkeit, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern, doch gleichzeitig bleiben besorgniserregende Bedenken zum Umgang mit nuklearen Abfallprodukten aufrecht. Von Armin Mair
Was ist der Quasi-Mond Zoozve der Venus?
Venus und Merkur sind die einzigen Planeten im Sonnensystem ohne Monde, aber das ist nicht die ganze Geschichte. Im Jahr 2002 entdeckte der Astronom Brian Skiff vom Lowell Observatory in Flagstaff, Arizona, den ersten offiziell so genannten Quasi-Mond ganz nahe rund um die Venus. Dieses ungewöhnliche Objekt erhielt ursprünglich den vorläufigen Namen 2002VE68, erhielt jedoch am 5. Februar 2024 einen prägnanteren Namen: Zoozve. Von Armin Mair
Wie alt ist die Erde?
Nach zahlreichen Messungen und Berechnungen geht man heute davon aus, dass die Erde etwa 4,54 Milliarden Jahre alt ist. Zusammen mit anderen Planeten entstand die Erde in den frühen Tagen des Sonnensystems, dessen Entstehung aus den Überresten einer Supernova vor etwa 4,6 Milliarden Jahren begann. Von Armin Mair
Die wahren Farben der Planeten
Eine oft zitierte Aussage in der deutschen Sprache lautet: „Nachts sind alle Katzen grau“. Dieser Ausspruch zielt darauf ab, dass mit abnehmendem Licht auch die Farben sich in einen Grauton verändern. Unsere Augen können nämlich bei geringerer Helligkeit die Farben nicht mehr unterscheiden. Im Kino etwa wird alles grau, selbst die schillerndste Neonfarbe. Von Armin Mair
Die Sonnenuhr von San Petronio
Das Zeiterleben früherer Kulturen war ausschließlich an zyklische Vorgänge in der Natur gekoppelt. Die sesshaft gewordenen Menschen beobachteten den Wechsel von Tag und Nacht, die unterschiedlichen Sonnenstände während des Tages und im Verlauf des Jahres. Daraus leiteten sie den Zeitpunkt ab, um beispielsweise Zeremonien und Gebete durchzuführen, den Ackerbau zu betreiben und Sonnen- und Mondfinsternisse vorauszusagen. Von Armin Mair
Chinas Pläne zur Erforschung des äußeren Sonnensystems
Aufgrund des kontinuierlichen Vetos der Vereinigten Staaten war die so genannte Volksrepublik China stets von einer Partnerschaft an der Internationalen Raumstation ISS ausgeschlossen. Deshalb suchte dieser bevölkerungsreiche Staat nach eigenen Lösungen. Von Armin Mair
Die Zukunft der Internationalen Raumstation ISS aus der Sicht der NASA
Die Internationale Raumstation gibt es schon seit langer Zeit. Nach der guten Erfahrung mit der 1986 gestarteten russischen Raumstation MIR, die aus modularen Bauteilen aus allen Teilen der Welt bestand, wurde 1998 ein erstes russisches Modul mit dem Namen Zarya gestartet, aus dem sich die ISS (englisch International Space Station, kurz ISS) entwickelte. Kontinuierlich wurde diese Basiseinheit vor allem von den Vereinigten Staaten und der ESA (European Space Agency) mit eigenen Modulen ausgebaut. Von Armin Mair
Vor 45 Jahren: Die Raumsonde Mariner 10 erforscht als erste den Merkur
Heute wissen wir: Merkur ist der kleinste Planet im Sonnensystem und hat einen Durchmesser von knapp 4880 Kilometern, was nur knapp 40 Prozent des Erddurchmessers entspricht . Merkur ist ein Gesteinsplanet wie die Venus, die Erde und der Mars und hat eine Masse, die nur 0,05 der Erdmasse entspricht. Von Armin Mair
Wann ist im Jahr 2023 die Wintersonnenwende?
In diesem Jahr findet die Wintersonnenwende am Freitag, 22. Dezember, statt. Um exakt 4:27 Uhr MEZ erreicht die Sonne den tiefsten Punkt am Firmament. Von diesem Zeitpunkt an steigt der Sonnenbogen Tag für Tag wieder an, bis er am 21. Dezember 2024 den höchsten Punkt erreichen wird. Von Armin Mair
Der Geminiden-Meteoriten-Strom 2023
Der Geminiden-Meteorschauer 2023 erreicht am Abend des 14. Dezember seinen Höhepunkt, wobei Meteore vermehrt auch am 13. Dezember sichtbar sind. Es wird erwartet, dass die Geminiden an einem dunklen Ort bis zu 120 Sichtungen pro Stunde produzieren. Von Armin Mair
Wie unser Sonnensystem in ferner Zukunft enden wird
Es hat 5,8 Milliarden Jahre kosmischer Evolution gedauert, um unsere Welt hier zu erschaffen. Generationen von Sternen mussten leben und sterben, um die schweren Elemente zu erschaffen, kleine Protogalaxien mussten zusammenwachsen, um die Milchstraße zu bilden, interstellare Gaswolken mussten kollabieren und neue Sterne mit felsigen Planeten um sie herum bilden. Die komplexe anorganische und organische Chemie musste in einer dieser neu entstandenen Welten Fuß fassen. Von Armin Mair
Phobos und Deimos
Der Mars wird von zwei Monden begleitet – einem inneren Mond namens Phobos und einem äußeren Mond namens Deimos. „Phobos“ und „Deimos“ – diese Namen erhielten die 1877 vom US-amerikanischen Astronomen Asaph Hall entdeckten Monde unseres Nachbarplaneten in Anlehnung an die altgriechische Mythologie.
Die besten Weltraumbilder der Voyager 1- und 2-Missionen
Die 1977 gestarteten NASA-Missionen Voyager 1 (Start 5. September 1977 mit Augenmerk auf die beiden Riesenplaneten Jupiter und Saturn) und 2 (Start 20. August 1977 mit Zielpunkt die Annäherung an die beiden Gasriesen Uranus und Neptun) ermöglichten einen beispiellosen Einblick in unser äußeres Sonnensystem – einen Grenzraum, der etwa zu meiner Jugendzeit weitgehend der Fantasie überlassen blieb. Von Armin Mair
Unsere Lieblingsmonde im Sonnensystem
In den späten 60er Jahren des 20. Jahrhunderts waren die Erkenntnisse in der Astronomie noch nicht fortgeschritten. Selbst von unserem Sonnensystem war nur das bekannt, was mit den damals recht einfachen Teleskopen bekannt war. Von Jupiter waren gerade mal 7 Monde bekannt, von Saturn drei. Heute weiß man, dass es in unserem Sonnensystem mehr als 240 Monde gibt und es werden ständig weitere entdeckt. Von Armin Mair
Wie mit Außerirdischen kommunizieren?
Die Frage, ob Leben außerhalb der Erde existiert, beschäftigt die Menschheit seit Jahrhunderten. Die Suche nach Anzeichen außerirdischen Lebens erfordert eine Vielzahl von Anstrengungen, vom NASA-Rover „Perseverance“, bis hin zu Weltraumteleskopen, die die Atmosphäre entfernter Exoplaneten untersuchen. Dazu gehört auch die Suche nach außerirdischer Intelligenz, auch bekannt als SETI (Search for ExtraTerrestrial Intelligence). Von Armin Mair
Cheops enthüllt einen rugbyballförmigen Exoplaneten
Die Exoplaneten-Mission „Cheops“ der ESA (European Space Agency) hat ergeben, dass ein Exoplanet, der seinen Mutterstern innerhalb eines Tages umkreist, eine außerordentlich deformierte Form hat, die eher der eines Rugbyballs als einer Kugel ähnelt. Dies ist das erste Mal, dass die Verformung eines Exoplaneten entdeckt worden ist, was neue Einblicke in die innere Struktur dieser Planeten eines anderen Sternes als unsere Sonne bietet. Von Armin Mair
Eine Mondsaga
Als der Mond vor etwa 4,5 Milliarden Jahren die Planetenbühne betreten hat, geschah dies – neueren Erkenntnissen zufolge – wohl auf dramatische Weise. Dies bereitete den Grundstein für eine Ära in der Geschichte des Mondes, in der er sich stark von seiner ruhigen heutigen Form unterschied.