Umweltschutz
Die Erholung der Ozonschicht als Wegweiser für den Schutz des Planeten
NEW YORK – Vor nicht allzu langer Zeit schien der Abbau der Ozonschicht der Erde eine unüberwindbare Herausforderung zu sein. Der jahrzehntelange Einsatz umweltschädlicher Chemikalien wie Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW) drohte unserem Planeten irreparablen Schaden zuzufügen.
Natur-, Kultur- und Heimatpflegevereine sagen „Nein“ zum Speicherbecken im Montiggler Wald
Der Kalterer Gemeindeausschuss hat sich vor knapp einem Jahr für die Errichtung von 6 Speicherbecken mit einem Gesamtvolumen von 336.000 Kubikmetern im Überetsch ausgesprochen. Ein Speicherbecken ist auch für den Montiggler Wald vorgesehen. Umweltschützer stellen sich dagegen, mit dem Verweis auf den hohen Stellenwert des Waldes insbesondere für das lokale Klima.
Fischereiverband Südtirol: Gewässerlebensräume im Vordergrund
Bei der 60. Vollversammlung des Fischereiverbandes Südtirol hat Präsident Heiss konkrete Maßnahmen gefordert, um die Verbesserung der Gewässerlebensräume energischer voranzutreiben. Steht ausreichend Platz zur Verfügung, gehen Revitalisierungen und Hochwasserschutz Hand in Hand.
Klimawandel verstärkt Gesundheitsprobleme wie Asthma und Krebs
Einer neuen internationalen Studie mit Schweizer Beteiligung zufolge verstärken Klimaerwärmung, Luftverschmutzung und der Rückgang der Artenvielfalt Gesundheitsprobleme wie Asthma, Allergien und Krebs. Warum sich unser Immunsystem nicht richtig entwickelt und wer besonders gefährdet ist, klären die Experten.
Illegale Müllentsorgung: Die Erfahrungen der STOL-Leser mit Umweltfreveln
„Die Hemmschwelle, illegal Müll zu entsorgen, schwindet zunehmend“, sagt Stadtwerke-Generaldirektor Patrik König. Besonders ein Kühlschrank, der jüngst in der Passer in Meran illegal entsorgt worden ist, hat im ganzen Land für Aufsehen gesorgt. Die STOL-Redaktion hat deshalb bei den Lesern nachgefragt, ob auch sie Erfahrungen mit illegal abgelagertem Müll machen mussten.
Müll in der Wiese, am Bach, im Wald? Melden Sie es STOL
Das Entsetzen in Meran war groß: In der Nacht auf Mittwoch hatte ein Umweltsünder mehrere Haushaltsgeräte – darunter sogar einen Kühlschrank – in der Passer entsorgt. „Die Hemmschwelle, illegal Müll zu entsorgen, schwindet zunehmend“, sagte Stadtwerke-Generaldirektor Patrik König. Auch andernorts in Südtirol sammeln Behörden und Freiwillige regelmäßig Müll von Wiesen und aus Bachbetten. Wurden auch Sie bereits Zeuge von einem derartigen Umweltfrevel? Dann schreiben Sie uns.
Bozen beteiligt sich an der "Earth Hour 2024"
Am Samstag, 23. März 2024 setzt auch die Stadt Bozen ein Zeichen und nimmt am weltweiten Projekt "Earth Hour" des WWF teil: Eine Stunde lang sollen die Lichter zu Hause und an öffentlichen Gebäuden ausgeschaltet werden, denn gemeinsam kann ein Beitrag zu weniger CO2-Ausstoß und mehr Umweltschutz geleistet werden.
Internationaler Tag des Bodens: Maßnahmen gegen Versiegelung gefordert
Am 5. Dezember wird der Internationale Tag des Bodens begangen. Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz nimmt dies zum Anlass, um konkrete Maßnahmen für eine massive Reduzierung der Versiegelung zu fordern. „Es genügt nicht, als Ziel eine Null-Nettoversiegelung bis 2040 auszurufen, wenn man nicht jetzt schon die Basis dafür schafft, und zwar in Form ebenso einschneidender wie verbindlicher Regeln“, so Josef Oberhofer, Präsident des Dachverbands.
Weltgemeinschaft verhandelt über weitere Schritte gegen Plastikmüll
Ein weltweit verbindliches Abkommen könnte Plastikmüll drastisch reduzieren und somit auch die schädlichen Auswirkungen auf Umwelt und menschliche Gesundheit verringern. An diesem Montag begann in der kenianischen Hauptstadt Nairobi die dritte Verhandlungsrunde von Vertretern der UNO-Mitgliedsstaaten, um die Einzelheiten eines solchen Abkommens festzulegen.
Naturpark: Regeln ändern, oder diese Gemeinde will raus
Dass die Gemeinde Prettau darüber nachdenke, aus dem Naturpark Rieserferner-Ahrn auszutreten, hatte Bürgermeister Robert Alexander Steger schon im Sommer angekündigt. Nun hat der Prettauer Gemeinderat einen Grundsatzbeschluss gefasst, der in diese Richtung geht.
Eine neue Strategie für den Naturschutz
Die Weltwirtschaft ist abhängig von der ungebremsten – und nicht nachhaltigen – Entnahme natürlicher Ressourcen. Obwohl wir vollständig von der Natur abhängig sind, ist ihr Beitrag – zum Beispiel das Wasser, das für die Herstellung unserer Kleidung verwendet wird, oder der Boden, auf dem unsere Nahrung wächst – implizit und weitgehend unsichtbar. von Sandrine Dixson-Declève und Simon Zadek
Italiens Außenminister kritisiert „Umweltreligion“
Der Umweltschutz darf nach Ansicht von Italiens Außenminister und Vizepremier Antonio Tajani nicht zur Religion werden, die den Menschen in den Hintergrund drängt. „Ich glaube nicht an diese fast religiöse, ideologische Sicht der Umwelt. Wir müssen die Natur schützen und gegen den Klimawandel vorgehen, aber wir haben auch die Pflicht, das italienische Wirtschaftssystem zu verteidigen“, sagte Tajani laut Medienangaben.
Sind jetzt sogar Blumen schädlich für das Klima?
„Wer Blumen kauft, um sein Haus zu verschönern, treibt den Klimawandel an“, sagt der Grödner Umweltmanager Ujep Runggaldier. „Die meisten Gärtnereien arbeiten nämlich mit Torf-Erde.“ Im Interview verrät er, welche umweltschonenden Alternativen es gibt.
Nach Bärenangriff: „Reaktionen von Tierschützern sind zum Schämen“
Nach dem Tod von Andrea Papi, der in der vergangenen Woche den Angriff eines Bären im Trentino nicht überlebt hat, übt die Vizepräsidentin des Landwirtschaftsausschusses der Regierung in Rom, Maria Cristina Caretta, scharfe Kritik an den Reaktionen von Tier- und Umweltschützern.
Trockenheit: „Mit guter Planung Wasserknappheit verhindern“
Südtirol ist reich an ausgezeichnetem Trinkwasser – zumindest bisher. Der Sommer 2022 und die ersten Monate des neuen Jahres zeigen mit aller Deutlichkeit, dass Wasser auch in Südtirol keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz bringt zum Internationalen Tag des Wassers 3 Vorschläge, damit Südtirol auch weiterhin ein Wasserschloss bleibt.
Gute Nachricht: Die Luftwerte bessern sich
Das Landesamt für Luft und Lärm hat am Donnerstag die durchschnittlichen Luftwerte in Südtirol für das Jahr 2022 vorgelegt. Das Ergebnis verblüfft: Obwohl das Verkehrsaufkommen wieder das Niveau vor der Pandemie erreicht hat, sind die Luftwerte deutlich besser geworden. Georg Pichler vom Amt für Luft und Lärm erklärt im Video, was dahintersteckt.
Treffen mit Landesrätin: „Langkofelgruppe unter Schutz stellen“
Am gestrigen Donnerstag haben sich Vertreter der Umwelt- und Landschaftsschutzorganisationen und auch einzelne Repräsentanten der Wirtschaft aus den betroffenen Gebieten mit Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer zu einem Austausch zu den Cunfinböden getroffen. Dabei haben sie ihren Appell erneuert: „Die Langkofelgruppe mit den Cunfinböden muss endlich unter Schutz gestellt werden.“