Blitze, Donner und Regen wie aus Kübeln: Am Dienstagnachmittag öffneten sich die Himmelsschleusen über Südtirol. In Bozen führten mehrere Straßen große Mengen an Wasser.Die Freiwilligen Feuerwehren von Bozen, Gries und Oberau-Haslach sowie die Berufsfeuerwehr Bozen rückten gleich zu mehreren Unwettereinsätzen aus.Dabei ging es vorwiegend darum, öffentliche Verkehrswege von herabgebrochenen Baum- und Gebäudeteilen zu befreien, sowie mehrere Keller, Garagen und unterirdisch liegende Räumlichkeiten auszupumpen. Auch in Meran mussten mehrere Feuerwehren ausrücken: Ein Baum wurde entwurzelt und fiel auf ein Auto, auch an anderen Orten in der Passerstadt brachen Äste von den Bäumen. Dort wo Gewitter gibt's starke Windböen aufgrund der raschen Abkühlung: Meran 77 km/h, Marling 66 km/h, Gargazon 57 km/h. In Bozen innerhalb einer Stunde von 31° runter auf 20°. (Bild: Meran Bahnhof, Daniel Hofer) pic.twitter.com/qepi5xers6&mdash Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) 3. Juli 2018Mure im Schnalstal, Hagel in Jenesien und WelschnofenDie Feuerwehr von Katharinaberg rückte gegen 16 Uhr aus, um einen Erdrutsch zu beseitigen, der die Schnalstaler Landesstraße verlegte.In Jenesien hagelte es am Nachmittag kurzzeitig, auch in Welschnofen fielen Hagelkörner. Personen im Fassatal evakuiertUnd auch im Fassatal sorgte der Regen für überschwemmte Straßen, vor allem in Moena entstanden wahre Schlammflüsse.Vorsichtshalber wurden rund 50 Personen evakuiert. Am Dienstag waren für das ganze Land Gewitter angesagt. Wie Landesmeteorologe Dieter Peterlin erklärt, schlugen innerhalb von nur 3 Stunden 2000 Blitze ein. 2000 Blitzeinschläge allein in den letzten drei Stunden. Ein kleines aber kräftigs Gewitter zurzeit auch über der Landeshauptstadt mit Starkregen und etwas Hagel. pic.twitter.com/q8Vrg8ARhb&mdash Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) 3. Juli 2018Gegen 19 Uhr waren die schlimmsten Unwetter vorbei, der Regen hält weiter an. Die Temperaturen fielen durch die Niederschläge im ganzen Land.stol