„Die vielen Menschen, die gekommen sind, bezeugen ihre Wertschätzung“, sagte Domdekan Prof. Ulrich Fistill, der mit Dekan Florian Kerschbaumer und Prof. Josef Gelmi den Gottesdienst zelebrierte.
Zeno Giacomuzzi habe an der Geschichte Brixens mitgeschrieben und sei zu einem Teil davon geworden, betonte der Geistliche und erinnerte vor allem an die gesellige und humorvolle Art des Verstorbenen. Mit dem Tod des Altbürgermeisters entstehe eine Leere, die nur mit dem „Blick zur ewigen Wohnung des Herrn“ zu ertragen sei, tröstete der Priester die Trauernden.
Bürgermeister Peter Brunner zeichnete das Leben von Zeno Giacomuzzi nach und nannte den Ehrenbürger der Stadt Berater, Freund und besonders Vorbild der Brixner. Giacomuzzi habe mit seinem Weitblick, seiner offene Haltung, sein Engagement, sein strategisches Denken, sein wirtschaftliches Gespür und seine Fähigkeit, Brücken zu bauen, Brixen geprägt. Giacomuzzi habe die Menschen immer an erster Stelle gesehen.
„So wie Brixen immer ein Platz in Deinem Herzen hatte, wird diese Stadt Dich in ihrem Herzen behalten. Vergelt's Dir Gott, lieber Zeno und lebe wohl“ schloss Bürgermeister Peter Brunner seine Rede. In den Fürbitten dankten Vertreter von Vereinen Zeno Giacomuzzi für seinen Einsatz.
Sohn Zenone erinnerten daran, dass sein Vater an seinem 90. Geburtstag stolz auf die Menschen und Vereine gewesen sei, die Brixen so lebenswert machen.
Als kleines Dankeschön an Giacomuzzi gestalteten zahlreiche Vereine wie der Männergesangsverein, die Bürgerkapelle, Jagdbläser den Gottesdienst. Fahnenabordnungen, Vertreter verschiedener Institutionen und Weggefährten erwiesen ihm die letzte Ehre.