Es war gegen 8.45 Uhr, als die Bergrettung von Ahrntal zu einem Einsatz gerufen wurde. Ein Vermieter von Ferienwohnungen schlug Alarm, nachdem 2 seiner Gäste von einer Wanderung am Samstag nicht zurückgekehrt waren.<BR /><BR />Der Vermieter selbst konnte das Auto der 2 Gäste ausfindig machen. Die Bergrettung suchte das Gebiet mit Motorschlitten ab und versuchte das Handy der 2 Gäste zu orten. Außerdem wurde der Notarzthubschrauber Pelikan 2 für einen Suchflug dazugeholt. <BR /><BR />Kurze Zeit später folgte dann die traurige Gewissheit: Die Einsatzkräfte konnten nur noch den Tod der 2 Wanderer feststellen. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="879617_image" /></div> <h3> Von Nassschneelawine über 300 Meter mitgerissen</h3>Die 33-jährige Frau aus Litauen und der 51-jähriger Mann aus dem Veneto wurden am Samstag bei einer Wanderung im Trippachtal wohl über 300 Meter von einer Nassschneelawine mitgerissen. Der Graben war felsendurchsetzt. <BR /><BR />Beide Wanderer sind offensichtlich durch die von der Lawine ausgelösten Traumata verstorben, so der Einsatzleiter der Bergrettung Ahrntal. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte am Sonntag befand sich eine Person auf den Schneemassen, die zweite war teilverschüttet. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="879620_image" /></div> <BR /><BR />Auf etwa 1700 Höhenmetern konnten die 2 Gäste am Sonntagmorgen nur noch tot von den Einsatzkräften geborgen werden. <BR /><BR />Auch die Carabinieri und die Finanzwache standen im Einsatz.