Freitag, 22. Dezember 2023

Andrianerin Azora: Keine Drama-Queen

Weniger vom Drumherum, mehr vom Wesentlichen: Was sich so mancher von der Adventszeit wünscht, lebt Alexandra De Zordo als Künstlerin Azora. Die Newcomerin aus Andrian verkörpert ehrliche und handgemachte Singer-Songwriter-Musik. Ihr Debüt gab sie jüngst im Rahmen der „Garden Sessions“.

Erdverbunden und ehrlich: Das ist die Newcomerin Azora. - Video: stol

Die erst 20-jährige Azora schreibt Songs wie andere Tagebuch. „Für mich ist das im Laufe der Jahre zu einem täglichen Ritual geworden“, erzählt sie uns. Azora hält ihre Gedanken, Gefühle und Erlebnisse in ihrem Notizbuch oder Smartphone fest. „Daraus wird nach und nach ein ganzer Text und schließlich ein Lied.“

Ohne großes Theater

Songs hat Azora viele in der Schublade, zum Release wurden wenige, weil sie so selbstkritisch sei. Mit der Video-Single „I'm Not Overdramatic“ wagt sie nun den Schritt in die Öffentlichkeit. Der Song bringt auf den Punkt, was Azora wichtig ist: „Ich möchte, dass die Hörer über die Musik mehr von mir kennenlernen. Ich lege viel Wert auf Ehrlichkeit in meinen Songs. Die Menschen sollen wissen, was ich denke, was ich fühle und wer ich bin.“

In ihrem Debüt singt sie darüber, dass man sich von „niemandem überdramatisch darstellen lassen soll“. Anders gesagt: Die Übertreibung bzw. das große Theater ist Azoras Sache nicht. Das Wichtigste sei, sich selbst und seine Bedürfnisse nie zu vergessen: „Jeder sollte seine persönliche Nummer eins sein und bleiben.“

Die gefühlvolle Stimme von Azora und eine akustische Gitarre – mehr braucht der Song nicht. Rein gar nichts lenkt vom Wesentlichen ab. Die Kulisse für Azoras Debüt bieten die Gärten von Trauttmansdorff in Meran. Das Video ist im Rahmen der „Garden Sessions“ entstanden.

Über die „Garden Sessions“

Die „Garden Sessions“ sind ein Projekt, bei dem Südtiroler Musiker einen selbstkomponierten Song in einem Garten spielen, Ton und Bild werden dabei live aufgezeichnet. Das fertige Video wird anschließend in den sozialen Netzwerken verbreitet.

„Südtirol hat eine wirklich breite Musikerlandschaft zu bieten. Es gibt zahlreiche, teilweise noch unentdeckte Talente, die ich vor die Kamera bringen möchte. Zurzeit fokussiere ich mich vor allem auf den Bereich Singer-Songwriter, da dieses Genre im Zusammenspiel mit einem schönen Garten besonders gut funktioniert“, so der Erfinder des Formats Max Calanducci.

stol

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