Vor Kurzem wurden die Bar „Mon Amour“ in der Postgasse im Zentrum von Bozen für 15 Tage geschlossen: Die Maßnahme der wurde offenbar aufgrund ernsthafter Problemen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verhängt, wie die Quästur von Bozen in einer Aussendung mitteilt. Es wurde auch eine Lizenzentziehung angeordnet.
In heruntergekommenem Zustand
Die Beamten sollen einen erhöhten Bereich des Lokals in einem heruntergekommenen und potenziell gefährlichen Zustand vorgefunden haben. Der hygienische Zustand sei schlecht gewesen und verschiedenes Material habe am Boden den Weg versperrt: Herumliegende Balken, die über einen bodenlosen Untergrund platziert worden waren, bargen offenbar potenziell die Gefahr zu fallen.Laut dem Inhaber werde dieser Bereich gerade renoviert und sei für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Jedoch gab es laut Aussendung im Eingangsbereich weder Beschilderung diesbezüglich, noch eine Absperrung der Zugangstreppe.
Mehrfach vorbestrafter Mann ausgewiesen
Zudem sollen die Beamten einen mehrfach vorbestraften Mann kontrolliert haben. Der Mann ausländischer Herkunft sei in Besitz von Drogen gewesen. Der Quästor Paolo Sartori hat einen Ausweisungsbescheid gegen ihn verhängt.Im Zuge der Polizeikontrollen wurden 10 weitere Personen kontrolliert. 6 davon seien vorbestraft gewesen, unter anderem wegen erschwerten Raubüberfalls, Diebstahls, Verkauf von Drogen, sexueller Nötigung,Verfolgung sowie Widerstand und Beleidigung eines Amtsträgers.
Offenbar immer wieder vorbestrafte Personen im Lokal
Die Bar war bereits im Dezember geschlossen worden: Im selben Monat sei es zu einer Schlägerei zwischen 4 Personen gekommen, nachdem 2 offensichtlich betrunkene Personen „unangebrachte“ Bemerkungen gemacht hätten.Bei den regelmäßigen Polizeikontrollen in der Bar „Mon Amour“ wurden in den letzten Monaten offenbar immer wieder vorbestrafte Personen identifiziert.