Montag, 4. Dezember 2023

Bozen: Einbrecher unterwegs – Mehrere Wohnungen betroffen

Nach wie vor scheint eine Einbrecherbande in Bozen ihr Unwesen zu treiben. Am frühen Freitagabend waren die Kriminellen offensichtlich in Moritzing unterwegs. Gleiche mehrere Wohnungsbesitzer waren betroffen.

In Bozen treiben wieder Einbrecher ihr Unwesen.

Es hört einfach nicht auf: Die Einbruchserie in der Landeshauptstadt findet kein Ende. In den vergangenen Wochen wurden nahezu täglich Einbrüche bzw. Einbruchsversuche bekannt. Offensichtlich haben die bislang unbekannten Täter im Besonderen den Großraum Gries ins Visier genommen.

„Während wir uns unterhielten, müssen sich die Einbrecher im Wohnhaus umgesehen haben“

Am frühen Freitagabend waren die Einbrecher im Moritzinger Weg unterwegs. „Mein Schwager hat mich kurz vor 20 Uhr informiert, dass bei ihm eingebrochen wurde“, sagt L.D. Er selbst war noch kurze Zeit vorher mit seiner Frau selbst in unmittelbarer Nähe des Tatorts.

„Während wir uns mit meinem Schwager unterhielten, müssen sich die Einbrecher im Wohnhaus umgesehen haben. Wir standen nur wenige Meter vom Haus entfernt. Offensichtlich wurden sie durch unsere Anwesenheit gestört“, berichtet er. Die Tat muss zwischen 18.30 und 18.45 Uhr passiert sein. Über den Balkon verschafften sich die Kriminellen Zugang zum ersten Stock. „Sie müssen eine Leiter verwendet haben, anders kann ich mir das nicht erklären, denn nicht mal Fassadenkletterer würden dies zu Wege bringen“, berichtet L.D.

„Sogar die Puppen haben sie umgedreht“

Wohl mit einem Bohrer haben die Unbekannten ein Loch in die Glasscheibe gebohrt, anschließend einen Draht durchgeschoben und dann mit diesem von Innen die Balkontür geöffnet. Sie landeten im Kinderzimmer der 3-jährigen Tochter und machten sich sogleich auf die Suche nach Wertsachen. „Sogar die Puppen haben sie umgedreht. Keine Ahnung was sie sich erwarteten darunter zu finden“, sagt er.

„Was zurückbleibt, ist neben dem mulmigen Gefühl, vor allem der Schaden an der Balkontür“

Sobald der Hausbesitzer gewahr wurde, dass er Opfer eines Einbruchs geworden war, verständigte er die Ordnungskräfte und seinen Schwager. „Die Carabinieri trafen innerhalb weniger Minuten vor Ort ein, und zwar deshalb, weil sie schon vorher in unmittelbarer Nachbarschaft wegen eines Einbruchs im Einsatz standen. Im Übrigen nicht der erste an diesem Abend, wie sie uns gegenüber erklärten“, sagt er.

Was zurückbleibt, ist neben dem mulmigen Gefühl, vor allem der Schaden an der Balkontür. „Die Beute war mehr als gering“, weiß L.D.

stol

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