Alles über das tragische Busunglück, das als eines der schlimmsten in die Geschichte Südtirols einging, erfahren Sie hier – dargestellt auch in einer interaktiven Grafik. <BR /><BR />Algund und Schlanders, aber auch Mailand und Trient: Die 22 Opfer des Busunfalles vom 13. August 1951 stammten aus vielen unterschiedlichen Gemeinden. Und sie waren unterschiedlich alt: Das jüngste Opfer war 3 Jahre alt, das älteste 57. <BR /><BR /> <div class="embed-box"><div class="container-wrapper-genially" style="position: relative; min-height: 400px; max-width: 100%;"><img src="https://img.genial.ly/5fd380c29270490f70f47a03/f30fb79b-ab39-43a4-b16e-6acb3b0565c8.jpeg" class="loader-genially" style="position: absolute; top: 0; right: 0; bottom: 0; left: 0; margin-top: auto; margin-right: auto; margin-bottom: auto; margin-left: auto; z-index: 1;width: 80px; height: 80px;"/><div id="61140cfe0797ff0db42f157c" class="genially-embed" style="margin: 0px auto; position: relative; height: auto; width: 100%;"></div></div><script>(function (d) { var js, id = "genially-embed-js", ref = d.getElementsByTagName("script")[0]; if (d.getElementById(id)) { return; } js = d.createElement("script"); js.id = id; js.async = true; js.src = "https://view.genial.ly/static/embed/embed.js"; ref.parentNode.insertBefore(js, ref); }(document));</script></div> <BR /><BR />Hier noch mal das Geschehene in Wort und Schrift: Aber was war geschehen, heute vor 70 Jahren? Ein Linienbus mit 23 Insassen war abends auf dem Weg in Richtung St. Valentin auf der Haide, als er in den See stürzte. Als Ursache wurde anfangs ein technischer Defekt angenommen, das Unglück ging als eines der schwersten Verkehrsunfälle in die jüngere Südtiroler Geschichte ein. <BR /><BR />Wie die „Dolomiten“ nach dem Unglück berichteten, hätten mehrere Arbeiter und 2 vorbeifahrende Italiener das Unglück bemerkt, letztere hätten ein mitgeführtes Boot zu Wasser gelassen. Ein Körper habe auf der Wasseroberfläche getrieben, die beiden Italiener brachten die Frau ans rettende Ufer. Sie war letztendlich die einzige Überlebende des Busunglücks. Die weiteren Rettungsversuche der Italiener blieben erfolglos. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="670574_image" /></div> <BR /><BR /><BR /><BR /><BR /><BR /><BR /><BR />Die Bergung der Leichen und des Busses erfolgte in den Tagen nach dem Unglück, die Nachricht von dem folgenschweren Verkehrsunfall ging durch alle Medien. In der damaligen Berichterstattung ist von Einzelschicksalen zu lesen, die noch heute berühren. Der Mann der Überlebenden sei gestorben, wird berichtet, weitere hätten an einem Fest teilgenommen und seien nicht mehr nach Hause zurückgekehrt, wo die Angehörigen in der Zwischenzeit bange Stunden verbringen mussten.<BR /><BR />Ein Taucher brachte die Toten schlussendlich an die Oberfläche. Er berichtete davon, dass er den Bus in rund 12 Metern Tiefe und 25 Meter vom Ufer entfernt gefunden habe. Die Rettungsarbeiten dauerten lange und zu Beginn wusste man nicht genau, wie viele Personen sich überhaupt im Bus befunden hatten. Daher konnte auch keine gesicherte Anzahl von Särgen zum See gebracht werden. All diese Unsicherheiten führten wohl auch dazu, dass die Zahl der Toten des „grauenhaften Unglücks“ in der „Dolomiten“-Ausgabe vom 14. August 1951 noch mit 35 angegeben worden war. Wie sich dann herausstellte, waren es mit 22 zwar weniger – dennoch ging das Busunglück vom Reschensee als eines der schlimmsten in die Geschichte nicht nur des Oberlandes, sondern ganz Südtirols ein.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="670577_image" /></div> <BR /><BR />Der Bus wurde schließlich – nachdem alle Toten geborgen worden waren – mit einem Spezialfahrzeug der Feuerwehr Trient und schwerem Gerät der Montecatini an Land gezogen. Diese Bergearbeiten seien von zahlreichen Personen beobachtet worden, wie im „Dolomiten“-Bericht vom 18. August beschrieben wird.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="670580_image" /></div> <BR /><BR /><BR /><BR />