Die Stimmung momentan unter Bergbauern und Schafzüchtern ist schlecht. „Die Landwirte haben Angst, dass ihre Tiere dem Wolf zum Opfer fallen. Viele fürchten sich, ihre Schafe, Ziegen und Alpvieh auf die Almen aufzutreiben“, weiß Tiefenthaler. Man blicke schon jetzt mit Sorge auf den kommenden Almsommer. Die Bauern haben schlichtweg „die Schnauze voll“, so der SBB-Obmann. <BR /><BR />Erst am Wochenende war es im Trentino zu einem Wolfsangriff gekommen. Ein Hund wurde dabei grausam gerissen <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/trentiner-landesregierung-will-abschuss-von-woelfen" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">(STOL hat berichtet)</a>. Ein ganzes Rudel war involviert. „Wenn es wirklich zu Rudelbildung kommt, dann greifen sie auch größeres Vieh an“, erklärt Tiefenthaler. <BR /><BR /><BR /><embed id="dtext86-52417401_quote" /><BR /><BR /><BR />Auch seien viele Wölfe mittlerweile eine echte Gefahr für Menschen und Haustiere. „Diese Raubtiere sind lernfähig, wenn sie merken, dass ihnen nichts passiert, verlieren sie immer mehr ihre Scheu. Dadurch dringen sie auch in bewohnte Wohngebiete vor, wie zuletzt in Lana“, so der Obmann des Bauernbundes. <BR /><BR /><i>In Südtirol werden Wölfe immer wieder in bewohntem Gebiet gesichtet – wie das Video, aufgenommen im vergangenen Dezember in Lana, zeigt.</i><BR /><BR /> <video-jw video-id="sdQJWor0"></video-jw> <BR /><BR /><BR />Es gebe mittlerweile genug Beispiele, die zeigen, dass es zu viele gefährliche Wölfe in Südtirol und im Trentino gibt. Und hier gebe es kein Wenn und Aber. „Gefährliche Raubtiere müssen entnommen werden“, fordert Tiefenthaler. <BR /><BR />Nun sei die Politik gefordert. „Wir hoffen, dass möglichst bald Maßnahmen ergriffen werden, damit es ein halbwegs ruhiger Almsommer wird“, blickt der Bauernbund-Obmann voraus.<BR />