Die Freiwilligen von Family Support besuchen und unterstützen Familien nach der Geburt eines Babys. Dabei lernen sie eine Vielzahl unterschiedlicher Familien kennen- jede mit ihren Bedürfnissen, Stärken, Routinen und Wertevorstellungen. Das kann durchwegs herausfordernd sein, denn jeder Mensch hat seine eigenen persönlichen Erfahrungen mit Familie und Vorstellungen darüber, was Familie ist und wie Familie funktioniert.

„Bei Family Support ist es sehr wichtig, dass die Freiwilligen ein Bewusstsein dafür entwickeln, dass 'Familie' unterschiedlich gelebt wird. Die Freiwilligen sollen jeder Familie mit Achtsamkeit und Wertschätzung begegnen. Dafür braucht es vor allem die Auseinandersetzung mit den eigenen Erfahrungen und Werten“, bestätigt Sara Passler, zuständige Mitarbeiterin im Elki Netzwerk.

Beim landesweiten Treffen in der Villa San Marco in Meran konnten sich die Freiwilligen spielerisch mit dem Thema auseinandersetzen, dank des Referenten und Spielpädagogen Hannes Waldner. Mit Leichtigkeit und Lachen wurden unterschiedliche Perspektiven und mögliche Missverständnisse spür- und erlebbar gemacht.

Eine der anwesenden Freiwilligen fasste es am Ende treffend zusammen: „Über das Spielen habe ich in drei Stunden mehr gelernt, als in manchen mehrtätigen Kursen.“