Es war gegen 14.45 Uhr, als Alarm geschlagen wurde: An der Süd-West-Wand des Riesernock's – nicht unweit von der Kasseler Hütte und auf etwa 2937 Metern Meereshöhe – war ein Mann beim Klettern aus bisher noch ungeklärter Ursache abgestürzt.<BR /><BR />Der Südtiroler hatte Glück im Unglück: Er stürzte etwa 15 Meter nach unten und blieb im Kletterseil hängen. Dabei zog er sich mittelschwere Verletzungen zu. <BR /><BR />Sein Begleiter reagierte sofort: Zuerst kontaktierte er die Landesnotrufzentrale – die wiederum den Bergrettungsdienst von Sand in Taufers alarmierte – und anschließend seilte er sich zu seinem abgestürzten Partner ab, um diesen, bis zum Eintreffen der Rettungskräfte, zu fixieren.<BR /><BR />Wenig später rettete das Einsatzteam von Pelikan 2 – mittels Windenbergung – den abgestürzten Mann aus seiner misslichen Lage. Der Notarzthubschrauber flog anschließend bis zur Kasseler Hütte, wo er landete, um den Patienten – der glücklicherweise ansprechbar war – weiter zu versorgen, bevor er abschließend in das Krankenhaus nach Bruneck transportiert wurde.<BR /><BR />Im Einsatz standen das Bergrettungsteam von Sand in Taufers, der Notarzthubschrauber Pelikan 2 sowie die Finanzwache.