Nachdem die USA immer mehr Schmuggelrouten von Süd- nach Nordamerika unterbrochen hätten, suchten sich die Dealer neue Absatzmärkte, sagte der ranghohe US-Außenamtsvertreter William Brownfield am Freitag in Sofia. Das seien zum einem Brasilien und Argentinien auf dem eigenen Kontinent, zum anderen Europa.Nach Angaben Brownfields kommen die Drogen über Nordafrika nach Europa. Bulgarien sei dabei, ein Umschlagplatz für den Kokainhandel zu werden. Das Land liegt traditionell auf der Route für Drogenschmuggler aus Asien und dem Nahen Osten, die über den Balkan nach Europa führt. Im Kampf gegen die Drogen wird die US-Anti-Drogenbehörde DEA im April ein Büro in Sofia einrichten, wie Brownfield in der bulgarischen Hauptstadt ankündigte.apa/afp