Von den 228 kontrollierten Baustellen waren 39 rechtlich nicht in Ordnung (knapp über 17 Prozent); von 762 kontrollierten Arbeitern hielten 9 die Vorschriften nicht vollständig ein, 3 arbeiteten völlig außerhalb der gesetzlichen Vorschriften. Verwaltungsstrafen in Höhe von 38.832,92 Euro wurden verhängt, strafrechtliche Bußgelder im Umfang von 22.177,11 Euro. 66 Personen wurden angezeigt, 2 Baustellen beschlagnahmt.<BR /><BR />Viele Verstöße gab es im Bereich der persönlichen Schutzausrüstung der Arbeiter: Die Inspektoren beanstandeten fehlende Helme, Sicherheitsgurte und geeignete Schuhe. In den meisten Fällen hatte der Arbeitgeber persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung gestellt, der Arbeiter diese aber nicht benutzt.<h3> Instabile Gerüste: Eine Gefahrenquelle</h3>Als problematisch zeigte sich auch die Sicherheit auf Gerüsten: Häufig fehlten Vorrichtungen, um das Herabfallen von Personen und/oder Gegenständen zu verhindern. Wie so etwas enden kann, zeigt ein Fall im Pustertal: Dort konnte ein Gerüst das Gewicht von 3 Arbeitern nicht halten, sie stürzten 3 Meter tief. <BR /><BR />Auch nicht-normgerechte Maschinen, z. B. Fahrzeuge ohne Überrollbügel, und Materialien entdeckten die Kontrolleure.<BR /><BR />Die Daten dieser Kontrollen werden auch an das zuständige Kommando der Finanzpolizei weitergeleitet, da auch einige mögliche Steuerverstöße festgestellt wurden.